Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben den ersten neuen Spieler für die Bundesliga-Saison 2021/22 unter Vertrag genommen. Der kroatische Nationalspieler Šime Ivić wechselt von Liga-Kontrahent HC Erlangen nach Leipzig. Nach erfolgreichem Medizincheck unterschrieb der rechte Rückraumspieler einen Kontrakt bis 2024.
Šime Ivić gilt als schneller und wurfgewaltiger Spieler mit guten technischen Voraussetzungen. In der vergangenen Saison war der 27-Jährige sechstbester Feldtorschütze in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. In der aktuellen Spielzeit präsentiert sich Ivić ebenfalls äußerst treffsicher und gehört mit seinen 65 Toren zu den Top-10-Torschützen der Liga. Auch vom Siebenmeterstrich war der 1,95 Meter große Linkshänder an den ersten 13 Spieltagen bereits 25 Mal erfolgreich.
„Ich habe mich für einen Wechsel nach Leipzig entschieden, weil der SC DHfK große Ambitionen hat und sich seit mehreren Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Außerdem hat sich Leipzig sehr um meine Verpflichtung bemüht. Darüber habe ich mich sehr gefreut“, so Šime Ivić.
„Šime ist jemand, der neben seiner Wurfkraft über ein hohes Spielverständnis verfügt. Ich freue mich, dass sich einer der besten Feldtorschützen in der Handball-Bundesliga für uns entschieden hat und bin sicher, dass er auch menschlich gut in unsere Mannschaft passt“, sagt Cheftrainer André Haber.
In Leipzig trifft der kroatische Nationalspieler auf zwei bekannte Gesichter. „Es ist großartig, dass ich beim SC DHfK mit meinen Freunden Maciej Gebala und Marko Mamic zusammenspielen kann. Es wird bestimmt auch einen Vorteil für die kroatische Nationalmannschaft haben, wenn ich mich mit Marko gut einspiele“, blickt der 27-Jährige voraus. Mit Maciej Gabala verbrachte er zwei gemeinsame Jahre beim polnischen Spitzenteam Wisla Płock.
Auch Gebala freut sich bereits auf das Wiedersehen mit seinem ehemaligen Teamkollegen: „Ich freue mich sehr, dass Šime zu uns kommt. Er ist technisch gut ausgebildet und kann uns sowohl im Angriff als auch in der Abwehr weiterbringen. Vor allem ist er aber ein ganz toller Mensch“, schätzt der polnische Nationalspieler den Neuzugang ein.
Šime Ivić, der in seiner Karriere schon viel gesehen hat und eine enorme internationale Erfahrung aus vielen europäischen Ligen und fünf Champions-League-Spielzeiten mitbringt, freut sich sehr darauf, ab Sommer 2021 vor den Leipziger Fans auflaufen zu können: „Ich bin in der letzten Saison in die Bundesliga gekommen. Das erste, was mich begeisterte, waren die vollen Tribünen bei jedem Spiel. Das habe ich so noch nicht erlebt und gibt mir eine besondere Motivation. Deshalb wollte ich unbedingt weiterhin in Deutschland bleiben.“
Seine Ziele mit dem SC DHfK fasst der Neuzugang ganz diplomatisch und fast schon „DHfK-like“ zusammen: „Leipzig ist ein starkes Team mit großartigen Einzelspielern. Ich denke, wir können uns für die Zukunft hohe Ziele setzen, aber das Wichtigste wird es sein, sich weiterhin Schritt für Schritt zu verbessern und jedes Spiel zu genießen. Dann werden wir auch erfolgreich sein“, so Šime Ivić.
Exklusive DHfK-Doku am Sonntag bei Sport im Osten
Das Handballjahr 2020 geht mit einem absoluten Leckerbissen im Free-TV zu Ende. Am 27.12. um 14:40 Uhr empfangen die Handballer des SC DHfK Leipzig die SG Flensburg-Handewitt. Die Partie wird LIVE im Free-TV im MDR Fernsehen übertragen.
In Vorbereitung auf die große Liveübertragung durfte der MDR die Handballer des SC DHfK Leipzig eine Woche lang rund um die Uhr mit der Kamera begleiten. Ob bei den Corona-Tests, den Videoanalysen, dem Handballtraining, den Fahrten im Mannschaftsbus oder den Ansprachen in der „heiligen“ DHfK-Kabine. Überall waren die Kameras dabei und vermitteln – trotz der Corona-konformen Abstands- und Hygienevorgaben bei der Produktion – eine nie dagewesene Nähe zu den grün-weißen Handballern.
Diesen Sonntag (20. Dezember) zeigt der MDR exklusiv im Rahmen der Sendung „Sport im Osten“ ab 15:30 den Auswärtssieg bei der HSG Nordhorn-Lingen und den Heimsieg gegen die TSV Hannover-Burgdorf, verpackt in einem 20-minutigen Dokumentarfilm über den SC DHfK Handball.
Exklusive Doku über den SC DHfK Handball am Sonntag bei „Sport im Osten“
„Bis vor zwei Jahren hätte ich mir nie vorstellen können, mich verkabeln zu lassen und Videokameras in unsere Kabine zu lassen. Doch da ich mich auch unheimlich dafür interessiere, wie andere Mannschaften und Trainer arbeiten, habe ich mir in der Vergangenheit viele spannende Doku-Formate angesehen, auch aus anderen Sportarten und Ländern. Das hat mich sehr inspiriert.
Ich kann allen Handballinteressierten nur sagen: Guckt euch das unbedingt an, denn solche Einblicke gab es beim SC DHfK Handball noch nie und man wird unsere Mannschaft nochmal von einer völlig anderen Seite sehen“, so DHfK-Coach André Haber.
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