Mit dem zweiten Auswärtssieg haben die Handballerinnen des SC Markranstädt ihre Startbilanz in die Saison der 3. Bundesliga Mitte auf 6:0 Zähler ausgebaut. Beim Aufsteiger HSG Lumdatal kamen die Piranhas am Samstagabend zu einem souveränen 22:16 (11:5) - Erfolg. Beste Werferinnen beim Team von Cheftrainer Rüdiger Bones waren Nele Mertens mit sechs und Fabienne Kracht mit fünf Treffern.
Nach dem Start- und Ziel-Sieg in der Lumdatalhalle Londorf gehen die Markranstädterinnen ungeschlagen in die vom Deutschen Handball-Bund für die Liga verordnete 14-tägigen Corona-Zwangspause. „Die Spielkommission 3. Liga und der Vorstand werden in der Zwischenzeit die Möglichkeiten der Fortsetzung des Spielbetriebs und/ oder Trainingsbetriebs und die dafür erforderlichen Maßnahmen prüfen“, hieß es in einer DHB-Mitteilung.
Trotz langer Anreise waren die Piranhas hellwach und vor allem bissig. Bereits nach acht Minuten führte der SCM durch einen Treffer von Julia Pöschel mit 4:1 und zog dann dank Lea Guderian auf 10:3 (20.) davon. Bis zum Wechsel ließ die SCM-Abwehr nur fünf Gegentreffer zu. Nach Wiederanpfiff gelang dank Emily Victoria Glimm sogar eine 13:6-Führung (33.). Für Coach Bones Anlass genug, reichlich zu wechseln. Dies spiegelte sich aber auch in der Chancenverwertung wider.
So gelangen von der 40. bis zur 49. Minute nur zwei Treffer, was aufgrund von Zeitstrafen auch mit am Unterzahlspiel lag. In der Schlussphase sorgte das Tor von Anne Hausmann zum 20:10 (53.) einmal mehr für klare Verhältnisse, ehe der Aufsteiger in den letzten Minuten noch Ergebniskosmetik betreiben konnte. „Erneut haben wir das Spiel auf Grundlage einer guten Abwehr gewonnen. Doch bei unseren Ansprüchen kann ich in der Offensive auch verlangen, dass wir so ein Spiel dann auch konzentrierter zu Ende führen“, bilanzierte Cheftrainer Bones.
SC Markranstädt: Kristina Friedrich, Caty Czeczine – Nele Mertens (6 Tore), Henriette Dreier (3), Anne Hausmann (1), Julia Pöschel ((2), Fabienne Kracht (5), Lea Guderian (1), Emily Victoria Glimm (2), Linda Emely Zöge (1), Melanie Franke, Lucie Müller (1), Julia Okon
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