Der FC International Leipzig steht vor dem zweiten Kapitel der herbstlichen Auswärtsspiel-Serie. Die Elf um das Trainerduo Levnaic/Schmedtje reist am Tag der Deutschen Einheit nach Thüringen, um mit dem FC Einheit Rudolstadt am 7. Spieltag der NOFV-Oberliga Süd die Klingen zu kreuzen.
Dabei blicken die Messestädter mit gemischten Gefühlen das Match bei Oberliga-Rückkehrer SV Blau-Weiß Zorbau am vergangenen Wochenende zurück. Denn nach komplett verschlafenem Auftakt und der Hypothek eines 0:2-Rückstandes legte INTER den Schalter um, nahm den Kampf an und bestimmte in der Folge das Spielgeschehen auf des Gegners Platz. Noch vor der Halbzeit war die Partie gedreht und wurde nicht wieder aus der Hand gegeben.
Mit Blick auf den kommenden Gegner ist im Lager der Leipziger jedoch höchste Konzentration und eine optimale Vorbereitung von Nöten, um beim Team von Holger Jähnisch etwas Zählbares mitnehmen zu können. Denn Rudolstadt verkörpert den Vereinsnamen FC Einheit mehr als alles andere und bereitete dem FC International Leipzig in der Vergangenheit schon mehrfach einen harten Nachmittag auf dem grünen Rasen.
In der aktuellen Spielzeit läuft es beim Vorjahres-Dritten zwar noch nicht rund: Die Thüringer mussten bis zum fünften Spieltag warten, ehe es gegen Zorbau den ersten Sieg bejubeln konnte. Doch in der Vorwoche bestätigten die Saalestädter diesen Trend und siegten im brandenburgischen Ludwigsfelde souverän mit 3:0.
INTER ist also gewarnt, weiß auch Geschäftsführer Holger Herzberg: „In Rudolstadt erwartet uns ein Charakterspiel, bei dem wir 90 Minuten lang alles raushauen müssen. Unsere Jungs haben in Zorbau gezeigt, dass sie auch nach frühen Gegentoren zurückkommen und das Spiel umbiegen können. Ich bin optimistisch.“
Welches Team seiner Formkurve einen weiteren positiven Ausschlag verpassen kann, zeigt sich am Samstag, wenn das Schiedsrichter-Kollektiv um Maximilian Scheibel, Hendrik Miekautsch und Silvio Rüdiger die Partie ab 14 Uhr im Städtischen Stadion im Heinepark freigibt.
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