Taschen packen und ausreichend Verpflegung mitnehmen: Zu einer kleinen Weltreise – rund 400 Kilometer hin und zurück - startet der FC International Leipzig am Freitag in Richtung Lausitz. In der zweiten Runde des Landespokals wartet Eintracht Niesky auf die Messestädter. Schiedsrichter Stefan Gärtner wird die Partie um 18.30 Uhr anpfeifen, assistiert von John Köber und Willi Jautze an den Linien.
Nachdem INTER als Oberligist in der 1. Runde spielfrei hatte, muss sich das Team nun mit dem Landesligisten aus der Lausitz auseinandersetzen. Die Gastgeber dürften hochmotiviert sein und sicher nicht gewillt, innerhalb einer Woche erneut gegen ein Leipziger Team den Kürzeren zu ziehen. In der Sachsenliga entführte Blau-Weiß Leipzig am vergangenen Freitag den Dreier mit einem knappen 1:0 aus dem Stadion an der Fichtestraße.
An Motivation fehlt es auch INTER Leipzig nicht. Zum einen möchten die Messestädter nach dem Erstrunden-Aus im vergangenen Jahr (0:1 gegen den VFC Plauen) diesmal deutlich länger im Wettbewerb bleiben. Zum anderen ist die Stimmung nach dem klaren 3:0 gegen Wacker Nordhausen II am vergangenen Sonntag sehr aufgeräumt.
„Trotzdem fangen wir jetzt aber nicht an zu fliegen“, stellt Sportdirektor Carsten Hänsel klar. „Auf dem Papier sind wir als höherklassige Mannschaft zwar Favorit, aber Niesky spielt zuhause und wird uns bestimmt nicht freiwillig in die nächste Runde ziehen lassen wollen.“ Hänsel hofft vor allem auf eine staufreie Anfahrt. „Das ist ja Freitag nachmittag auf der A4 nicht immer problemfrei.“
INTER reist mit voller Kapelle nach Niesky. An Bord auch Stürmer Arlind Shoshi, der nach langer Verletzung diese Woche wieder mittrainiert hat.
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