Zweiter Tag bei den German Open in Berlin, zweiter Sieg für die Schwimmer aus Leipzig. Der in der Messestadt trainierende Zwickauer Thomas Rohmberger ließ der Konkurrenz im Finale über die 200m Lagen keine Chance. In 2:03,58 Minuten hatte er satte zwei Sekunden Vorsprung auf den Rest des Feldes. Am Freitag hatte sein Trainingskollege Paul Hentschel (SC Chemnitz) bereits die doppelte Strecke für sich entschieden. Heute wurde er über die 200m Freistil (1:50,92) Achter.
Bei den Damen war die SSG Leipzig im Finale über diese Strecke gleich dreifach vertreten. Marie Pietruschka (1:59,37) holte Bronze vor ihrer Teamkollegin Johanna Friedrich (2:00,07). Lia Neubert (2:04,92) wurde Siebte. Bitter für Marie Pietruschka: Die Siegerin Reva Foos aus Darmstadt schob sich in 1:58,82 Minuten in der deutschen Bestenliste vor sie.
Damit liegt die Leipzigerin nicht mehr auf einem der Top-Vier-Plätze, der für eine Staffelnominierung zur EM 2018 reichen würde. Über die 100m Freistil rangiert Pietruschka aber noch an vierter Stelle der deutschen Bestenliste und darf somit weiter hoffen.
Über die 100m Schmetterling schrammte David Thomasberger haarscharf an einer weiteren Medaille für die SSG Leipzig vorbei. In 53,42 Sekunden musste er sich um drei Hundertstel mit Platz vier begnügen. Vor ihm schlug mit Ramon Klenz (53,39) ein ehemaliger Leipziger an.
Ebenfalls Platz vier gab es für Michael Schäffner (SC DHfK Leipzig) in 26,17 Sekunden im A-Finale über die 50m Rücken. Er gewann damit die Jugendwertung. Zuvor hatte er zudem klar das Jugendfinale über die 100m Schmetterling (55,41) für sich entschieden.
Auch in den weiteren Jugendfinals konnte der Leipziger Nachwuchs vorn mitmischen. Über die 50m Brust der Damen gingen die ersten drei Plätze in die Elsterstadt. Dabei war die Jüngste die Schnellste: Jeanne Vu (Jahrgang 2004) schlug in 33,85 Sekunden vor Anna Schneiderheinze (34,13) und Antonia Flick (34,40) an.
Jeremy Colin Pfeiffer (SSG Leipzig) wurde über die 50m Rücken im Jugendfinale in 27,16 Sekunden um zwei Hundertstel Zweiter. Auch bei seinem SSG-Kollegen Robert Clauß war es knapp. Ihm fehlten in 2:12,02 Minuten über die 200m Lagen fünf Hundertstel zu Platz eins im Jugendfinale. Ebenfalls Rang zwei gab es für Julia Mäder in 1:02,61 Minuten über die 100m Schmetterling.
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