Wir haben Ihren Beitrag „Immer mehr Rentner in Grundsicherung: Selbst die Leipziger Senioren-Union der CDU schlägt Alarm“ vom 9. Juli 2024 in der Leipziger Internet-Zeitung mit Interesse gelesen. Dieser Artikel bedarf aus unserer Sicht einiger Ergänzungen.

Die Senioren-Union Leipzig beschäftigt sich regelmäßig mit dem Problem Altersarmut/Rente. Nicht alles wird davon öffentlich kommuniziert. Einzelne Beiträge dazu sind auf unserer Internetseite www.cdu-leipzig-senioren.de veröffentlicht. Wir betreiben dabei keine Polemik, sondern halten uns an die Tatsachen. Unsere Presseinformation vom 6. Juli ist Teil dieser Diskussionen.

Die von Ihnen in den ersten Sätzen Ihres Artikels geäußerte Ansicht, dass wir erst durch die Abwahl langgedienter Kommunalpolitiker auf dieses Problem aufmerksam wurden, ist eindeutig falsch. Wir hatten in der Vergangenheit in unserem Kreisverband schon Austritte aus der Senioren-Union wegen finanzieller Engpässe beim Renteneintritt. Die Ausgetretenen waren keine Kommunalpolitiker!

In den zurückliegenden Jahren haben wir mehrfach mit Personen (u.a. Arnold Vaatz) gesprochen, die sich mit der Problematik Rente, Altersarmut und Grundsicherung beschäftigt haben und folglich auch entsprechende Vorschläge gemacht haben. Leider ist es so, dass, wenn solche Überlegungen oder Vorschläge öffentlich gemacht werden, sofort die Klasse der Bedenkenträger lautstark aktiv wird. Ohne zu prüfen, was an den Vorschlägen dran ist, lehnen sie diese ab. So ist es auch, wenn auf die wesentlich bessere Versorgung der Senioren in solchen Ländern wie Österreich oder Schweden eingegangen wird.

Wir weisen Sie darauf hin, dass solche Renten-, Altersarmuts- und Grundsicherungsdiskussionen in unserem Kreisverband keine Alleingänge unsererseits sind. Wir sind bei diesen Diskussionen in Übereinstimmung mit dem Bundesvorstand der Senioren-Union.

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