Verstorbener nach Scheunenbrand in Otterwisch identifiziert

Ort: Otterwisch (Großbuch), Dorfstraße, Zeit: 02.03.2025, 15:30 Uhr

Nachdem nach einem Scheunenbrand (Medieninformationen 88 und 91|25) im Landkreis Leipzig im Brandschutt eine Leiche gefunden wurde, ist die Identifizierung des Verstorbenen nun abgeschlossen. Es handelt sich um den 60-jährigen Eigentümer des betroffenen Grundstücks. Es gibt keine Hinweise auf ein strafbares Handeln oder Fremdverschulden.

Einbruch in Bestattungsunternehmen

Ort: Markranstädt, Zeit: 12.03.2025, 17:00 Uhr bis 13.03.2025, 07:38 Uhr

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag drangen unbekannte Tatverdächtige gewaltsam über die Eingangstür in ein Bestattungsunternehmen ein. In der Folge wurden die Räume durch die Unbekannten betreten und diverser Grabschmuck im Wert von mehreren Hundert Euro entwendet. Der entstandene Sachschaden wird auf 200 Euro geschätzt. Die Polizei sicherte Spuren und ein Fachkommissariat hat die Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.

Diebstahl eines Pkw Grand Cherokee

Ort: Zwenkau, Leipziger Straße, Zeit: 12.03.2025, 19:00 Uhr bis 13.03.2025, 06:00 Uhr

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag stahlen unbekannte Täter einen gesichert auf einem frei zugänglichen Grundstücksparkplatz abgestellten schwarzen Pkw Jeep Grand Cherokee SRT mit dem amtlichen Kennzeichen: L-BI 233. Das Fahrzeug wurde erstmalig 2020 zugelassen und besitzt einen geschätzten Wert von circa 45.000 Euro. Die Polizei hat das den Pkw zur Fahndung ausgeschrieben und die Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen.

14-Jähriger durch Unbekannte beraubt

Ort: Leipzig (Gohlis-Süd), Richterplatz, Zeit: 13.03.2025, 16:30 Uhr

Gestern Mittag wurde ein 14-Jähriger von vier bislang unbekannten Tätern im Leipziger Stadtzeil Gohlis-Süd beraubt. Der Jugendliche war auf dem Weg in die Ehrensteinstraße, als er von vier Unbekannten in Höhe des Richterplatzes angesprochen und gefragt wurde, ob er Geld wechseln könne. Als der 14-Jährige dies verneinte, wurde er von den Tätern körperlich angegriffen und umringt.

In der weiteren Folge forderten sie ihn auf, seine Geldbörse herauszuholen und es kam zur Übergabe von Bargeld. Im Anschluss durchsuchten die Täter die persönlichen Gegenstände des 14-Jährigen und entnahmen weiteres Bargeld. Der Jugendliche blieb dabei unverletzt. Zwei der Täter können wie folgt beschrieben werden:

Person 1:

  • männlich
  • cica 18 bis 19 Jahre alt
  • circa 1,90 m groß, schlanke Gestalt
  • schwarze, kurze Haare, an den Seiten abrasiert
  • blaue Trainingsjacke

Person 2:

  • männlich
  • circa 1,85 m groß, schlanke Gestalt
  • circa 17 bis 18 Jahre alt
  • schwarze Haare, mit Seitenscheitel, gegelt und glatt
  • dunkle Kleidung

Zu den beiden weiteren Tätern liegen bislang keine detaillierteren Informationen vor, außer das einer der beiden eine rote Jacke getragen haben soll. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen eines Raubdeliktes aufgenommen und sucht Zeuginnen und Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den vier unbekannten Tätern machen können.

Personen, die Hinweise zum Sachverhalt oder dem unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.

Brand in einer Werkshalle

Ort: Markranstädt, Nordstraße, Zeit: 13.03.2025, 18:00 Uhr

Aus bisher unbekannter Ursache kam es gestern Abend zu einem Brand innerhalb einer Räumlichkeit einer Werkshalle in Markranstädt. Gegen 18 Uhr wurde der Feuerwehr Rauchentwicklung an einer Werkshalle gemeldet. Die eintreffende Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Markranstädt konnten den Brand vor Ort löschen. Zum Sachschaden liegen noch keine Angaben vor, es wurde niemand verletzt. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen. Der Einsatz eines Brandursachenermittlers wird derzeit geprüft.

Falsche Polizeibeamte

Ort: Eilenburg, Zeit: 13.03.2025, gegen 13:30 Uhr bis 15:15 Uhr

Ein 75-Jähriger aus Eilenburg wurde am Donnerstag durch Betrüger um sein Erspartes gebracht.
Eine unbekannte Frau rief am Donnerstag bei einem 75-jährigen Eilenburger an und gab vor, Polizeibeamtin zu sein. Anschließend übernahm ein angeblicher Kollege und erzählte dem Mann, dass es zu vermehrten Einbrüchen in der Gegend käme und er seine Wertgegenstände zur Sicherung herausgeben soll.

Der 75-Jährige packte daraufhin Bargeld und eine Münzsammlung im Wert eines oberen vierstelligen Betrages sowie seine EC-Karte nebst PIN in einen Topf und stellte diesen vor die Haustür, woraufhin dieser von Unbekannten abgeholt wurde. Das Fachkommissariat der Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Betruges.

Präventionshinweis:

Der „falsche Polizeibeamte“ ist eine bekannte Betrugsmasche. Unbekannte stellen sich am Telefon als Angehörige der Polizei vor und berichten z.B. über stattgefundene Einbrüche im näheren Umfeld. Dann fragen sie in diesem Zusammenhang nach Geld oder Wertgegenständen und drängen, diese von der Polizei „sicherstellen“ zu lassen.

Geben Sie Betrügern keine Chance!

  • Offizielle Stellen rufen selten unangekündigt an. Überprüfen Sie den Anruf, indem Sie selbst bei der Polizei oder Behörde anrufen. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, sondern wählen Sie selbst die 110 oder die Nummer der zuständigen Polizeidienststelle.
  • Fordern Sie eine Bestätigung: Lassen Sie sich eine Rückrufnummer oder Aktennummer geben und vergewissern Sie sich, dass der Anrufer wirklich von der Polizei ist.
  • Keine persönlichen Informationen preisgeben: Geben Sie niemals sensible Daten (z.B. Bankdaten) am Telefon weiter.
  • Nicht unter Druck setzen lassen: Betrüger versuchen oft, mit Dringlichkeit schnelle Zahlungen oder Handlungen zu erzwingen. Bleiben Sie ruhig.
  • Die Polizei fordert niemals Zahlungen per Telefon, tätigen Sie daher keine Zahlungen oder Überweisungen.
  • Bei Verdacht Polizei informieren: Melden Sie verdächtige Anrufe sofort der echten Polizei.

Mehr Infos zu Telefonbetrugsmaschen finden sich auf der Kampagnenseite „Hör genau hin“ des Landeskriminalamtes: https://www.polizei.sachsen.de/de/101060.htm

Verfolgungsfahrten in Leipzig

Als am Donnerstag zwei Motorrad- bzw. Kleinkraftradfahrer vor Verkehrskontrollen flüchteten, verursachten die unter Drogeneinfluss stehenden Fahrer Sachschäden an einem Streifenwagen und am Moped.

Fall 1:

Ort: Leipzig (Plagwitz), Zeit: 13.03.2025, gegen 19:15 Uhr

Beamte des Polizeireviers Leipzig-Südwest sahen am frühen Abend einen Motorradfahrer in der Antonienstraße vor sich, der ihnen aufgrund seiner Fahrweise auffiel. Sie entschlossen sich, den Fahrer der Yamaha zu kontrollieren und setzten das Anhaltesignal. Der Fahrer missachtete das Signal und flüchtete unter Gefährdung von Fußgängern über die Rolf-Axen-Straße in Richtung Röckener Straße.

Nach einer Verfolgung durch den Stadtteil Plagwitz musste der Motorradfahrer schließlich nach einer Kollision mit einem Bauzaun in der Wachsmuthstraße anhalten, lehnte sein Zweirad an den Funkstreifenwagen und rannte zu Fuß davon. Die Beamten konnten den Motorradfahrer (43, deutsch) stellen. Ein bei dem Fahrer durchgeführter Drogentest reagierte positiv auf Methamphetamin, und er war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Zudem stellte sich heraus, dass das am Motorrad angebrachte Kennzeichen nicht mehr für das Fahrzeug zugeteilt war und es Auffälligkeiten an den Amtssiegeln gab.

Am Polizeifahrzeug entstand aufgrund von Kratzern durch das angelehnte Motorrad Sachschaden in Höhe von 200 Euro. Bei dem 43-Jährigen wurde eine Blutentnahme durchgeführt und gegen ihn wird unter anderem wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs, eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung ermittelt.

Fall 2:

Ort: Leipzig (Schönefeld-Abtnaundorf), Zeit: 13.03.2025, gegen 23:55 Uhr

Kurz vor Mitternacht fuhren Beamte des Polizeireviers Leipzig-Nord in der vergangenen Nacht durch die Gorkistraße, als ihnen ein Mopedfahrer auffiel, der in eine Straße verbotswidrig einfuhr. Sie folgten dem Fahrer und stellten dabei fest, dass er eine rote Ampel überfuhr und in die Zittauer Straße einbog. Sie setzten das Anhaltesignal, woraufhin er weiterfuhr, um sich der Kontrolle zu entziehen.

Die Verfolgungsfahrt führte durch verschiedene Straßen im Stadtteil Schönefeld-Abtnaundorf und endete schließlich im Mariannenpark, da der Mopedfahrer (39, deutsch) nach einer Runde durch den Park stürzte und sich dabei verletzte. Ein Drogentest reagierte positiv auf Cannabis. Außerdem hatte er Cannabis dabei, das die gesetzlich erlaubte Menge überschritt.

Der 39-Jährige wurde zur Behandlung seiner leichten Verletzung in ein Krankenhaus gebracht und es wurde eine Blutentnahme bei ihm durchgeführt. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs, eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens sowie wegen des Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz ermittelt.

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