Am Montagabend gegen 22 Uhr überraschte ein Einsatzteam der DB- Sicherheit drei Sprayer am S- Bahnhaltepunkt Miltizer Allee beim Besprühen der Fußgängerbrücke und alarmierte umgehend die Leipziger Bundespolizei.

Damit sie nicht erwischt und festgehalten werden, zündete einer der Männer einen Bengalo und bedrohte damit die Bahnmitarbeiter. Gleichzeitig versuchten alle drei zu fliehen. Dass er unbedingt sein Fahrrad mitnehmen wollte, verschaffte den Sicherheitsmitarbeitern die Gelegenheit, den 28-Jährigen bis zum Eintreffen der Bundespolizei festzuhalten. Aber auch der zweite Täter (30) kam nicht weit. Die Beamten hatten ihn auf der Anfahrt zum Haltepunkt in einem Gebüsch entdeckt und festgenommen.

Die Bundespolizisten überprüften die Personalien der beiden Deutschen. Dabei stellte sich heraus, dass der 30-Jährige von der Staatsanwaltschaft Leipzig mit einem Haftbefehl wegen Straßenverkehrsgefährdung gesucht wurde. Er war zu 3.500 Euro Geldstrafe verurteilt wurden. Da er den Betrag nicht zahlen konnte, wurde der 30-jährige Mann in die JVA Leipzig verbracht.

Bei der Durchsuchung der Beiden fanden die Beamten neben Spraydosen noch Feuerwerkskörper, unter anderem erlaubnispflichtige der Kategorie F4. Die Dosen und die erlaubnispflichtigen Feuerwerkskörper wurden beschlagnahmt.

Die Bundespolizei Leipzig hat gegen die Sprayer mehrere Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet.

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