Munition und Panzerfäuste gefunden

Ort: Leipzig (Möckern), Olbrichtstraße, Zeit: 17.09.2024, 08:00 Uhr

Während Tiefbauarbeiten in der Olbrichtstraße wurden am gestrigen Morgen mehrere metallene Gegenstände auf dem ehemaligen Kasernengelände im Boden freigelegt. Zur Identifizierung der augenscheinlich historischen Weltkriegsmunition wurde der Kampfmittelbeseitigungsdienst gerufen. Dieser stellte fest, dass es sich bei den Gegenständen um Panzerfäuste (ohne Zünder) sowie Munition von Handfeuerwaffen handelte.

Bisher konnten über 80 Panzerfäuste und circa 45 Kilogramm Handfeuerwaffenmunition (rund 1.800 Stück) festgestellt und geborgen werden. Da der Kampfmittelbeseitigungsdienst weitere Kampfmittel im Boden, angrenzend zum Grundstück in der Usedomer Straße, verorten konnte, wird die Bergung der weiteren Kampfmittel heute fortgesetzt. Eine Evakuierung der anliegenden Wohnhäuser ist dafür nach aktuellem Stand nicht erforderlich.

Betrug an 81-Jährigem

Ort: Frohburg (Prießnitz), Badstraße, Zeit: 17.09.2024 gegen 12:30 Uhr

Am Dienstag kam es abermals zu mehreren betrügerischen Anrufen. In den meisten Fällen erkannten die Angerufenen den Schwindel und beendeten die Gespräche. Ein 81-jähriger Frohburger wurde allerdings Opfer eines sogenannten Schockanrufs. Der Senior wurde am Dienstagmittag von einem Unbekannten angerufen.

Der Anrufer teilte ihm mit, dass seine Tochter einen Verkehrsunfall hatte. Eine weitere am Unfall beteiligte Person sei bereits verstorben. Die Tochter befinde sich nun im Gefängnis und könnte gegen eine Kaution freigelassen werden. Später am Nachmittag erhielt er einen weiteren Anruf und begab sich daraufhin zur Bank um den geforderten Betrag im niedrigen fünfstelligen Bereich abzuholen. Gegen 16:00 Uhr kam daraufhin eine unbekannte Frau zu seinem Einfamilienhaus und holte das Geld ab. Im Anschluss stieg sie in ein weißes Auto ein.

Am Abend telefonierte der 81-Jährige mit seiner Familie und erkannte, dass er betrogen wurde. Die Polizei leitete Ermittlungen ein. Die Abholerin konnte nicht näher beschrieben werden. Zu ihr ist bislang nur bekannt, dass sie eine schwarze Hose und ein T-Shirt trug. Zudem hatte sie eine weiße größere Umhängetasche dabei.

Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder der unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang erneut ausdrücklich darauf hin, dass Kriminal- oder Polizeibeamte und andere Amtsträger in der Regel nicht unangekündigt bei Ihnen Zuhause erscheinen. Sie fragen niemals nach Bargeld, Geldkarten oder anderen Wertgegenständen. Lassen Sie in Zweifelsfällen die Personen nicht in Ihre Wohnung und fragen Sie bei Ihrem örtlich zuständigen Polizeirevier nach der Richtigkeit des Erscheinens.

Brand in Kleingartenverein

Ort: Schkeuditz, Zeit: 18.09.2024, gegen 01:00 Uhr

Aus bisher ungeklärter Ursache kam es in der vergangenen Nacht zum Brand einer Gartenlaube in Schkeuditz. In der weiteren Folge griff das Feuer auf drei weitere Lauben über. Zwei der Lauben befanden sich beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehren Schkeuditz, Dölzig und Radefeld in Vollbrand. Verletzt wurde niemand. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch nicht bezifferbar. Das Fachkommissariat der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und prüft in diesem Zusammenhang den Einsatz eines Brandursachenermittlers.

Alkoholisierte Fahrerflucht

Ort: Bad Düben, Paradeplatz, Zeit: 17.09.2024, gegen 15:45 Uhr

Die Fahrerin (38) eines Skoda Fabia hatte diesen am Dienstagnachmittag gerade am Fahrbahnrand abgestellt, als der Fahrer (61, deutsch) des hinter ihr stehenden Suzuki Jimny ausparkte. Dabei kollidierte er mit dem Skoda und entfernte sich dann ohne Angaben seiner Personalien vom Unfallort. Dank eines Hinweises der Skodafahrerin zum Kennzeichen des Unfallverursachers konnte dieser anschließend an der Halteranschrift angetroffen werden.

Aufgrund seines alkoholisiert wirkenden Zustandes führten die Beamten einen Atemalkoholtest durch, der einen Wert von über 2,6 Promille ergab. Daraufhin stellten sie den Führerschein des Suzuki-Fahrers sicher und veranlassten eine Blutentnahme. Der 61-Jährige muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.

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