Damit hatte der 53-jährige Kasache wohl nicht gerechnet, als er gestern Mittag bei der Wache der Bundespolizei an der Tür klingelte. Die Beamten ließen den Mann hinein, doch später verließ er die Räumlichkeiten in Handschellen und in Begleitung der Bundespolizisten.

Aus welchem Beweggrund der 53-Jährige seine Personalien überprüfen lassen wollte, hat er den Beamten allerdings nicht verraten. Wahrscheinlich hatte der Kasache gehofft, dass gegen ihn nichts vorlag.

Doch die Staatsanwaltschaften Leipzig und Chemnitz suchten den 53-jährigen Mann mit je einem Haftbefehl. Vom Amtsgericht Chemnitz wurde er wegen Trunkenheit im Verkehr zu 2.400 Euro Geldstrafe und später vom Amtsgericht Torgau wegen Fahrens ohne Führerschein zu 2.800 Euro Geldstrafe verurteilt.

Da der Kasache die 5.200 Euro nicht bezahlen konnte, verbüßt er nun 130 Tage als Ersatzfreiheitsstrafe in der JVA Leipzig.

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