In den Abend- und Nachtstunden des 14.09.2023 fanden im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dresden Durchsuchungen von Wohn- und Geschäftsräumen sowie von gastronomischen Einrichtungen in Dresden, Leipzig und Berlin wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung im Zeitraum 2017 bis 2023 im Zusammenhang mit der Nutzung manipulierter Kassensysteme und anderer Delikte statt. Die Ermittlungen richten sich derzeit gegen zwei Beschuldigte.
Auf Grundlage von Beschlüssen des Amtsgerichts Dresden wurden unter Leitung von drei Staatsanwälten durch insgesamt mehr als 130 Bedienstete der Steuerfahndungen Dresden, Leipzig, Chemnitz und Berlin, der Polizei und des Zollfahndungsamtes insgesamt 14 Objekte durchsucht. Es wurden zahlreiche Unterlagen und Gegenstände sichergestellt. Die Kassensysteme wurden beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Zudem wurden angeordnete Vermögensarreste von über 150.000 Euro vollzogen.
Haftbefehle wurden nicht vollstreckt, weil die Voraussetzungen nach der StPO nicht vorliegen.
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