Personen kleben sich auf Georgiring fest
Ort: Leipzig, Georgiring, Zeit: 29.06.2023, polizeibekannt 8:47 Uhr
Über den Notruf wurde der Polizeidirektion Leipzig mitgeteilt, dass sich mehrere Personen auf dem Georgiring, Höhe des Fußgängerüberweges an der Oper in beiden Fahrtrichtungen befinden sollen. Das Führungs- und Lagezentrum entsandte Einsatzkräfte unter Verantwortung eines Außendienstleiters zum Ort. Ebenso wurde die Versammlungsbehörde verständigt.
Schlussendlich wurden jeweils drei Personen auf den beiden Richtungsfahrbahnen festgestellt, die sich zum Teil auf der Fahrbahn festgeklebt hatten. Es wurden zur Absicherung, zur Durchführung notwendiger strafprozessualer Maßnahmen sowie zur Lösung der Personen weitere Kräfte und ein Rettungswagen angefordert.
Nachdem die Personen eine Versammlung anzeigten, bestätigte die Versammlungsbehörde diese unter der Auflage der Nutzung des Gehweges. Nachdem die Personen zur Einhaltung der Auflagen mehrmals aufgefordert wurden, die Fahrbahn zu verlassen und diesen Aufforderungen nicht nachkamen, wurde die Versammlung aufgelöst und Polizeibeamte brachten die nicht festgeklebten Personen von der Fahrbahn. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch eine der Fahrspuren der südlichen Richtungsfahrbahn wieder freigegeben. Der Verkehr in Richtung Hauptbahnhof wurde über die Schützenstraße abgeleitet.
Mit der Ablösung der festgeklebten Personen wurde kurz vor 09:30 Uhr begonnen. Bereits um 09:33 Uhr waren die Personen von der Fahrbahn gelöst. Zur Reinigung der Fahrbahnen wurde eine Firma angefordert, sodass der in südliche Richtung fahrende Verkehr weiterhin einspurig fließen konnte und der nördliche Verkehr weiterhin abgeleitet wurde. Gegen 10:45 Uhr waren die Fahrbahnen bereinigt und der Verkehr konnte wieder störungsfrei laufen.
Es wurden Ermittlungen wegen des Verdachts der Nötigung und des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz aufgenommen. Vier beteiligte Personen wurden zur Durchführung weiterer strafprozessualer Maßnahmen mit in die Polizeidirektion Leipzig genommen. Eine jugendliche Person wurde für die Übergabe an ihre Erziehungsberechtigte ebenfalls mit in die Polizeidirektion Leipzig genommen. Bei vielen aufgrund der Aktion betroffenen Fahrzeugführerinnen und -führen wurden Personalien aufgenommen bzw. Kennzeichen dokumentiert.
Raubdelikt – Zeugenaufruf
Ort: Leipzig (Stötteritz), Breslauer Straße, Zeit: 29.06.2023, gegen 01:50 Uhr
In der vergangenen Nacht fuhr der Fahrer eines Taxis mehrere Unbekannte vom Leipziger Hauptbahnhof zum Völkerschlachtdenkmal. Als die Gruppe in Höhe der Breslauer Straße aussteigen wollte und bezahlen sollte, griff der Beifahrer zu der Tasche des Fahrers. In der weiteren Folge versuchte er seine Tasche festzuhalten, was jedoch aufgrund des Einschreitens weiterer Mitfahrender misslang. Die Unbekannten flüchteten fußläufig in westliche Richtung vom Ort. Die Tatverdächtigen wurden wie folgt beschrieben:
- männlich
- schlanke Statur
- 18 bis 25 Jahre alt
Darüber hinaus soll ein Unbekannter ein Basecap getragen haben. Der Gesamtwert der gestohlenen Gegenstände beläuft sich auf einen Betrag im mittleren dreistelligen Bereich.
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts eines Raubdelikts und sucht Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tatverdächtigen geben können. Diese werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.
Pferd angefahren und geflüchtet
Ort: Borsdorf (Zweenfurth), Beuchaer Straße, Zeit: 28.06.2023, gegen 15:10 Uhr
Gestern Nachmittag fuhr der Fahrer/die Fahrerin eines Pkw Renault Clio auf der Beuchaer Straße in östliche Richtung. In der weiteren Folge touchierte der Pkw ein Pferd, welches am rechten Fahrbahnrand lief, sodass sich dieses verletzte. Anschließend entfernte sich der Unbekannte/die Unbekannte vom Unfallort, ohne sich bekanntzumachen. Der entstandene Schaden wurde mit etwa 20.000 Euro beziffert. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen.
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