Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden ermitteln gegen einen 36-jährigen Deutschen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Der Beschuldigte ist Mitarbeiter eines Unternehmens, dessen Geschäftsgegenstand die Gewinnung von Gesteinsbaustoffen ist. Am 27.02.2023 stand ein 37-jähriger deutscher Geschädigter, der ebenfalls Mitarbeiter in dem Unternehmen war, im Bereich des Fließbandes zur Schüttanlage.
Nachdem ein zur Beladung vorgesehener Lkw seine Position eingenommen hatte, soll der Beschuldigte unter Außerachtlassung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt das Förderband eingeschaltet haben. Der am Förderband stehende Geschädigte kam durch das schnell anlaufende Band zu Fall, wurde in Richtung des Trichters gezogen und stürzte in den Trichter. Dort wurde er von nachrückendem Schüttgut übergossen und verstarb noch an der Unfallstelle.
In die Ermittlungen sind das zuständige Oberbergamt und ein anlagentechnischer Sachverständiger einbezogen. Die Obduktion des Verstorbenen wurde angeordnet.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und der Polizeidirektion Dresden dauern an und werden noch erhebliche Zeit in Anspruch nehmen.
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