Immer wieder stellt die Leipziger Bundespolizei Kinder und Jugendliche, die in den Bahnhöfen und Zügen allein unterwegs sind, fest. Dabei sind die Gründe recht vielfältig. Zum einen ist es einfach nur pure Abenteuerlust und Langeweile, zum anderen sind es soziale Gründe. Für die Bundespolizei zählt aber immer der Schutz der Kinder und Jugendlichen.
So auch am vergangenen Wochenende. Bereits am späten Freitagabend fuhren zwei Mädchen (12,16) ohne Fahrschein von Berlin in Richtung Leipzig. Die Beiden wurden vom Zugpersonal festgestellt und in Leipzig den Beamten übergeben. Die Bundespolizei informierte die Eltern in Berlin und übergab die Kinder dem Kinder- und Jugendnotdienst Leipzig.
Nur ein paar Stunden später landeten drei Mädchen (12;13;16) bei der Bundespolizei. Sie wurden in einem Zug von Dresden nach Leipzig festgestellt. Die Mädchen wurden von ihren Eltern bereits vermisst und waren von der Görlitzer Polizei zur Fahndung ausgeschrieben. Die Drei wurden an einen Erziehungsberechtigten übergeben.
Der Ausflug mit der S-Bahn eines 10-jährigen Leipziger endete am Sonnabendmittag im Leipziger Hauptbahnhof. Der Junge war Bundespolizisten aufgefallen, da er allein aus der S-Bahn stieg und kein Erwachsener in seiner Nähe war. Auch er wurde den Eltern übergeben.
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