Sogenannte „Behältnisschleusungen“ nehmen in Mitteldeutschland zu: Am Samstag wurden in Delitzsch vier afghanische Staats-angehörige festgestellt, die auf einem Lkw unerlaubt in die Bundesrepublik Deutschland einreisten. Bereits am Freitag stellte die Bundespolizeiinspektion Magdeburg in der Ortslage Pretzsch und am Rasthof Plötzetal mehrere mittels Lkw unerlaubt eingereiste Personen fest.

Am Samstagmittag informierte ein bulgarischer Lkw-Fahrer über einen Zeugen die Polizei, dass auf seinem Lkw vermutlich mehrere Personen unerlaubt nach Deutschland einreisten – er hatte Klopfgeräusche aus seinem Auflieger vernommen.

Als die Beamten den Lkw in Delitzsch öffneten, stiegen vier afghanischer Staatsangehörige vom Auflieger. Die Männer im Alter von 16, 21, 23 und 30 Jahren hatten keinerlei Ausweise oder aufenthaltslegitimierende Dokumente bei sich. Sie waren vermutlich während einer längeren Pause des Fahrers auf seiner Route von Bulgarien über Rumänien, Ungarn, der Slowakei und Tschechien nach Deutschland in den Lkw gestiegen.

Die Bundespolizeiinspektion Leipzig leitete ein Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern ein. Die Ermittlungen zur „Behältnisschleusung“ dauern an.

Informationen zu den Feststellungen der Bundespolizeiinspektion Magdeburg finden Sie unter: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/74168/4885873

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