Gestern Morgen gegen 10 Uhr klingelte ein 26-Jähriger bei der Bundespolizei Leipzig und bat um Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zum Geheimdienst. Dort wollte er seine neue Telefonnummer bekannt geben.
Die Beamten erklärten dem aus Bayern stammenden Mann, dass sie erst seine Personalien überprüfen müssten, bevor sie den Kontakt herstellen können. Anschließend erklärten die Bundespolizisten ihm, dass er bereits in der „Zentrale“ erwartet wird und sie ihn dort hinbringen werden.
Der polizeibekannte 26-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft München wegen Erschleichen von Leistungen mit Haftbefehl gesucht, da er seine Geldstrafe von rund 1200 Euro nicht gezahlt hatte. Zudem hatte er nach einem weiteren Urteil gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen, sodass ein Sitzungshaftbefehl für die Restfreiheitsstrafe von 305 Tagen erlassen wurde.
Nach dem Haftrichtertermin wurde er in die JVA Leipzig gebracht.
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