Am Donnerstagmittag wurde ein Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus gemeldet+++Unbekannte entwendeten in der Zeit von Mittwochnachmittag bis Donnerstagmittag einen Minikettenbagger von einem frei zugängigen Gelände einer Baustelle+++Am Donnerstag kam es im Verlaufe des Tages in der Stadt Leipzig sowie in den umliegenden Landkreisen zu mehreren Betrugsversuchen zum Nachteil älterer Menschen.
Wohnungsbrand
Ort: Leipzig (Zentrum-Nordwest), Waldstraße, Zeit: 11.03.2021, gegen 12:30 Uhr
Am Donnerstagmittag wurde ein Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus gemeldet. Vermutlich kam es durch eine offene Flamme in der Abwesenheit der Mieterin (21, deutsch) zum Ausbruch des Brandes. Durch die eingesetzten Kräfte der Feuerwehr konnte das Feuer zügig gelöscht werden. Es wurden keine Personen verletzt.
Die betroffene Wohnung ist wegen des Brandes nicht mehr bewohnbar. Durch den Löscheinsatz kam es zu Wasserschäden in zwei benachbarten Wohnungen. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen die 21-Jährige Mieterin wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen.
Zwei Tatverdächtige nach Einbrüchen gestellt
Ort: Leipzig (Mockau-Nord), Lermontowstraße und Essener Straße, Zeit: 11.03.2021, zwischen 06:15 Uhr und 09:00 Uhr; zwischen 10:00 Uhr und 10:05 Uhr
Unbekannte gelangten in der Lermontowstraße durch Aufdrücken einer Tür in ein Nebengelass eines Einfamilienhauses, durchwühlten mehrere Schränke und entwendeten daraus ein Damenrad, einen Akkuschrauber sowie zwei Bohrmaschinen. Im Anschluss entkamen sie unerkannt.
Kurze Zeit später schlugen die Unbekannten in der Essener Straße erneut zu und brachen gewaltsam in einen Keller ein. Aus diesem entwendeten sie ein Mountainbike, diverses Werkzeug und Dekoartikel. Das Damenrad aus dem Einbruch in der Lermontowstraße ließen die Unbekannten im Anschluss am Tatort zurück.
Aufgrund eines Hinweises eines Zeugen gelang es eingesetzten Polizeibeamten, die beiden Tatverdächtigen (35 und 37, beide deutsch) gegen 10:20 Uhr im Rahmen einer eingeleiteten Nahbereichsfahndung in der Bochumer Straße zu stellen. Einer der beiden Männer führte einen Bohrmaschinenkoffer und einen Rucksack, der andere ein Fahrrad mit sich, das jedoch nicht aus einem der beiden Einbrüche stammte. Da nicht auszuschließen war, dass das Fahrrad ebenfalls aus einer Diebstahlshandlung stammt, wurde dieses aus gefahrenabwehrrechtlichen Gründen durch die Beamten sichergestellt.
Zudem fanden die Beamten in dem mitgeführten Rucksack weitere Gegenstände, die den beiden Einbrüchen zuzuordnen waren. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die aufgefundenen entwendeten Gegenstände an die Geschädigten übergeben. Der Stehlschaden liegt im unteren vierstelligen Bereich. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist bisher noch nicht bekannt. Es wurden jeweils Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls eingeleitet.
Kleinlastwagen entwendet
Ort: Pegau (Kitzen), Zeit: 10.03.2021, 18:00 Uhr bis 11.03.2021, 05:15 Uhr
Unbekannte entwendeten von Mittwoch zu Donnerstag einen in einer Garage abgestellten Nissan Kleinlastwagen in der Farbe Weiß mit dem amtlichen Kennzeichen L-UM 2967. Es entstand Stehlschaden in Höhe von etwa 14.000 Euro. Die Ermittlungen wegen des besonders schweren Diebstahls wurden aufgenommen. (sf)
Diebstahl eines Minikettenbaggers
Ort: Leipzig (Großzschocher), Raiffeisenstraße, Zeit: 10.03.2021, 16:00 Uhr bis 11.03.2021, gegen 12:30 Uhr
Unbekannte entwendeten in der Zeit von Mittwochnachmittag bis Donnerstagmittag einen Minikettenbagger von einem frei zugängigen Gelände einer Baustelle. Der gelbe Minibagger des Herstellers Caterpillar besitzt keine amtlichen Kennzeichen, da er nicht für den öffentlichen Verkehrsraum zugelassen ist. Es entstand Stehlschaden in Höhe von etwa 35.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des besonders schweren Diebstahls aufgenommen.
Enkeltrick und Amtsanmaßung in mehreren Fällen
Ort: Leipzig (Mockau-Nord; Südvorstadt; Connewitz; Volkmarsdorf; Hartmannsdorf-Knauthain; Zentrum- Südost; Zentrum-Ost; Schönefeld-Ost; Marienbrunn), Wiedemar, Bad Lausick, Zeit: 11.03.2021
Am Donnerstag kam es im Verlaufe des Tages in der Stadt Leipzig sowie in den umliegenden Landkreisen zu mehreren Betrugsversuchen zum Nachteil älterer Menschen. Dabei erhielten die Geschädigten entweder Anrufe von vermeintlichen Polizeibeamten oder bei einem der Fälle von vermeintlichen Familienangehörigen.
Vorrangig gaben die unbekannten Anrufer vor, dass Familienangehörige in Unfälle verwickelt waren und aus diesem Grund Geld benötigen. In nahezu allen Fällen flog der Betrug bereits am Telefon auf und es kam zu keiner Geldübergabe.
In einem Fall bekam eine 73-Jährige Leipzigerin einen Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten. Er gab vor, dass ein Bekannter angeblich einen Verkehrsunfall mit Personenschaden verursacht haben soll. Zur Abwendung einer drohenden Haft benötige er dringend Geld. Die Seniorin sollte aus diesem Grund Bargeld in Höhe eines niedrigen fünfstelligen Betrages abheben.
Die Aussagen des Anrufers erschienen ihr zunächst glaubhaft. Sie hob daraufhin bei ihrer Bank Bargeld im mittleren vierstelligen Bereich ab und vereinbarte eine Übergabe des Geldes. Unmittelbar vor der Geldübergabe wurde die 73-Jährige jedoch misstrauisch und händigte das Bargeld nicht aus.
Die Polizei hat in den vorliegenden Sachverhalten Ermittlungen wegen Betruges und des Missbrauches von Titeln aufgenommen.
Räuberischer Diebstahl in Drogerie
Ort: Eilenburg, Zeit: 11.03.2021, gegen 12:35 Uhr
Zwei Tatverdächtige (m, 20, 24, beide deutsch) betraten gestern Mittag eine Drogerie in Eilenburg. Der 20-Jährige wurde durch eine Mitarbeiterin beobachtet, während er ein Massagegerät aus einer Verpackung entnahm und in seine mitgeführte Tasche steckte. Als der 20-Jährige das Geschäft verlassen wollte, ohne die Ware zu bezahlen, sprach ihn eine Mitarbeiterin (33) auf den Diebstahl an. In der weiteren Folge schubste er die Frau, sodass sie Schmerzen erlitt.
Durch zuvor übermittelte Personenbeschreibungen konnten Polizeibeamte wenig später die beiden Tatverdächtigen im Bereich des Eilenburger Bahnhofs stellen. Das Diebesgut hatte der 24-Jährige in seiner Jacke. Die Polizei ermittelt wegen eines räuberischen Diebstahls.
Nach Einbruch in Schule mehrere Tatverdächtige ermittelt
Ort: Wermsdorf, Zeit: 07.03.2021, gegen 03:30 Uhr
Vergangenen Sonntag kam es in den frühen Morgenstunden zu einem Einbruchsalarm in einer Schule in Wermsdorf. Polizeibeamte prüften gemeinsam mit einem Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma das Gelände und das Schulgebäude ab. Sie stellten ein offenstehendes Fenster und eine offene Tür im Gebäude fest. Tatverdächtige oder Einbruchsspuren stellten die Beamten nicht fest. Da kein Verantwortlicher am Ort war, war zunächst nicht bekannt, ob etwas entwendet worden war.
Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden das Fenster und die Tür verschlossen. Am Montagmorgen wurde durch die Schulleitung gemeldet, dass bei dem Einbruch drei Laptops entwendet wurden. Im Rahmen der Ermittlungen wurde über die Staatsanwaltschaft ein Durchsuchungsbeschluss bei einem 16-jährigen Tatverdächtigen (deutsch) erwirkt.
Bei der am 8. März 2021 stattgefundenen Wohnungsdurchsuchung fanden die Polizeibeamten einen der entwendeten Laptops. Die weiteren Ermittlungen ergaben Hinweise auf mehrere, vermutlich beteiligte, Jugendliche (m, 14, 15 und 16, alle deutsch) und den noch fehlenden Laptops. Die Ermittlungen wegen des besonders schweren Diebstahls dauern noch an.
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