Die Bundespolizei Dresden wurde am 01.01.2021 über eine Fahndung der PD Dresden nach einer 28-jährigen Deutschen informiert. Diese sei auf dem Weg nach Leipzig, um dort ihren Lebenspartner mit einem spitzen Gegenstand zu verletzen.
Eingesetzte Streifen überwachten daraufhin die abfahrenden Züge in diese Richtung. Durch Zeugenhinwiese wurde die Suche auf einen abfahrbereiten Regionalexpress im Hauptbahnhof eingegrenzt. In einer abgeschlossenen Zugtoilette konnte die, im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge lebende Deutsche, lokalisiert werden.
Die Toilettentür wurde nach mehrfachem Auffordern durch die Bundespolizisten geöffnet, da die Frau dieser Anweisung nicht nachkam. Sie hatte einen sogenannten Kubotan mittels Paketklebeband in ihrer rechten Hand fixiert und griff die Beamten unvermittelt mit Schlag- und Stichbewegungen an. Nur mit Hilfe des Schlagstockes konnte der tätliche Angriff abgewehrt werden. Die Frau wurde gefesselt und aufgrund passiven Widerstands zur Wache im Hauptbahnhof getragen.
Es stellte sich heraus, dass die 28-Jährige unter dem Einfluss von Drogen stand. Aufgrund ihrer labilen Situation wurde sie mit Hilfe eines RTW in ein Dresdner Krankenhaus gebracht. Verletzt wurde niemand.
Zur Erläuterung:
Ein Kubotan ist eine Waffe für den Nahkampf, die in verschiedenen Kampfkünsten Verwendung findet. Der Umgang mit dem Kubotan (auch Self-Defense-Stick) wird zur Selbstverteidigung erlernt. Ein klassischer Kubotan (Palmstick) ist ein gerippter Metallstift, der an einem Ende spitz zuläuft.
Montag, der 4. Januar 2021: Präsenzunterricht an Sachsens Schulen muss weiterhin warten
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