Am Dienstagabend wurde durch Zeugen gemeldet, dass eine männliche Person im Innenhof eines Mehrfamilienhauses mehrfach mit einem Gewehr auf eine Taube schoss+++Während einer verbalen Auseinandersetzung in einer Gemeinschaftsunterkunft griff sich der Tatverdächtige ein Messer und versuchte, in Richtung des Geschädigten zu stechen+++In Welsau drangen Unbekannte gewaltsam in ein Umspannwerk ein.
Schwerpunktkontrollen von Zweiradverkehr im Monat Mai 2020
Wie bereits am 13.05.2020, führte die Polizeidirektion Leipzig heute zahlreiche Kontrollen mit dem Schwerpunkt „Fehlverhalten von Zweiradfahrern und Führern von Elektro-Kleinstfahrzeugen“ durch. Über 70 Beamte waren an mehreren Kontrollstellen in Leipzig sowie in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen im Einsatz und kontrollierten Fahrräder, Motorräder und andere Zweiräder wie E-Roller.
Der Fokus lag auf dem technischen Zustand der Fahrzeuge (Bremsen, Beleuchtung, Bereifung) aber auch auf dem Verhalten der Verkehrsteilnehmer. Mit der Zunahme des Radverkehrs registriert die Polizei seit Jahren auch eine Zunahme der Verkehrsunfälle mit Fahrradfahrern. Dabei handelt es sich vornehmlich um Verkehrsunfälle an Kreuzungen und Einmündungen. Nicht selten spielt dabei die Benutzung der falschen Fahrbahnseite und der Gehwege, sowie das Missachten des Rotlichts an Ampeln eine Rolle.
Es wurden insgesamt 770 Fahrräder kontrolliert. Die meisten waren technisch in Ordnung. 113 davon wiesen technische Mängel (z. B. nicht funktionsfähige Bremsen und fehlende Beleuchtung) auf. 145 Radfahrerinnen und Radfahrer wurden wegen ihres Fehlverhaltens im Straßenverkehr angehalten – zumeist wegen Rotlicht-Verstößen.
Aber auch eine Trunkenheitsfahrt war dabei. 49 E-Bikes wurden kontrolliert, drei davon hatten technische Mängel. Drei Fahrer wurden wegen Fehlverhaltens ermahnt. Von 142 kontrollierten motorisierten Zweirädern, hatten sieben technische Mängel. Bei sieben Fahrern motorisierter Zweiräder wurden Verhaltensverstöße geahndet. Es wurden nur zwei Elektro-Kleinstfahrzeuge kontrolliert. Sie waren technisch in Ordnung.
Raubdelikt in Lößnig
Ort: Leipzig (Lößnig), Gerstenstraße, Zeit: 26.05.2020, gegen 22:00 Uhr
Als eine 52-Jährige gestern Abend von ihrem Einkauf zurückkehrte und ihr Fahrrad vor einem Mehrfamilienhaus anschließen wollte, näherte sich plötzlich ein unbekannter junger Mann. Die Geschädigte schilderte den Einsatzkräften später, dass er nach der gefüllten Einkaufstasche, die sich im Fahrradkorb auf dem Gepäckträger befand, griff.
Daraufhin kam es zu einer Auseinandersetzung, bei der die Dame versuchte ihre Tasche festzuhalten. Die Tasche fiel zu Boden und der Unbekannte nutzte den Moment um zuzugreifen. Anschließend lief er samt seiner Beute in Richtung des Fußweges, wo ein zweiter unbekannter Mann zu warten schien. Gemeinsam begaben sie sich dann über den Fußgängerüberweg in Richtung der Siegfriedstraße. Die 52-Jährige blieb unverletzt. Ein Stehlschaden kann noch nicht beziffert werden. Der vermeintliche Tatverdächtige konnte wie folgt beschrieben werden:
– männlich,
– 16 bis 25 Jahre alt,
– ca. 1,65 m groß,
– europäisches Erscheinungsbild,
– schlank, schwarze Haare,
– dunkel gekleidet.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.
Buntmetall entwendet
Ort: Torgau (Welsau), Döbernsche Straße, Zeit: 23.05.2020, gegen 14:30 Uhr bis 25.05.2020, gegen 05:00 Uhr
In Welsau drangen Unbekannte gewaltsam in ein Umspannwerk ein. Aus dem Werk entwendeten sie Kupfermaterial im fünfstelligen Wert. Der Sachschaden wurde auf etwa 5.000 Euro beziffert. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Einbruchsdiebstahl. (ab)
Polizeieinsatz nach Schuss auf Taube
Ort: Leipzig (Eutritzsch), Schiebestraße, Zeit: 26.05.2020, gegen 19:40 Uhr
Am Dienstagabend wurde durch Zeugen gemeldet, dass eine männliche Person (62, deutsch) im Innenhof eines Mehrfamilienhauses mehrfach mit einem Gewehr auf eine Taube schoss. Der Schütze konnte in seiner Wohnung angetroffen werden. Durch die Staatsanwaltschaft Leipzig wurde eine Durchsuchung angeordnet. Dabei wurden insgesamt drei Luftgewehre sowie eine Schreckschusspistole mit Munition gefunden.
Die Gegenstände wurden sichergestellt. Die verletzte Taube wurde durch den Tierfahrdienst abgeholt und tierärztlich untersucht. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen.
Verkehrsunfall – Fahrradfahrerin verletzt
Ort: Leipzig (Altlindenau), Zschochersche Straße, Zeit: 26.05.2020, gegen 08:25 Uhr
Am Dienstagmorgen befuhr eine Radfahrerin (26, italienisch) die Jahnallee in Richtung der Zschocherschen Straße. Als sie an einem parkenden Transporter vorbeifahren wollte, geriet die Radfahrerin in die Bahngleise und stieß mit der entgegenkommenden Straßenbahn zusammen. Dabei wurde sie schwer verletzt und musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verbracht werden. An der Straßenbahn und am Fahrrad entstand ein Sachschaden in unbekannter Höhe.
Zeuge griff ein
Ort: Leipzig (Böhlitz-Ehrenberg), Ludwig-Hupfeld-Straße, Zeit: 26.05.2020, gegen 23:00 Uhr
Während einer verbalen Auseinandersetzung in einer Gemeinschaftsunterkunft griff sich der Tatverdächtige ein Messer und versuchte, in Richtung des Geschädigten zu stechen. Ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes bemerkte es und griff ein, um dies zu unterbinden. Dabei wurde er selbst leicht an der rechten Hand verletzt. Es gelang ihm jedoch, dem Mann das Messer aus der Hand zu nehmen.
Er verständigte die Polizei. Beamte nahmen den Tatverdächtigen fest und stellten das Messer sicher. Gegen ihn wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Auffahrunfall – Fahrer schwer verletzt
Ort: Leipzig (Heiterblick), Permoserstraße/Paunsdorfer Allee, Zeit: 26.05.2020, gegen 22:30 Uhr
Der Fahrer (41, deutsch) eines VW-Kleintransporters fuhr auf der Permoserstraße stadtauswärts. An der Kreuzung Paunsdorfer Allee fuhr er auf den verkehrsbedingt stehenden Audi A3 (Fahrer: 43) auf. Während der Transporter-Fahrer leicht verletzt und in einem Krankenhaus ambulant behandelt wurde, musste der Audi-Fahrer von Einsatzkräften der Feuerwehr aus dem Pkw gerettet werden. Mit schweren Verletzungen wurde er in einer Klinik stationär aufgenommen.
Während der Unfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 41-Jährigen fest. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,06 Promille. Die angeordnete Blutentnahme konnte aufgrund der ärztlichen Behandlung noch nicht realisiert werden. Seinen Führerschein ist der Mann vorerst los. Gegen ihn wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar.
Dienstag, der 26. Mai 2020: Sachsen will große Familienfeiern und Busreisen wieder erlauben
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