Mit gleich drei stehengelassenen Koffern im Leipziger Hauptbahnhof begann am Freitagmorgen der Einstieg ins Wochenende für die Bundespolizei Leipzig. Ein 35-jähriger Deutscher hatte sie vor einem Schnellrestaurant auf dem Querbahnsteig stehen lassen. In den Koffern fanden die Beamten neben Bekleidung auch Hinweise auf den Eigentümer. Kurze Zeit später wurde das Gepäck an den Eigentümer übergeben. Auswirkungen auf den Zugverkehr gab es nicht.
Am Samstagabend gegen 18 Uhr erhielt die Bundespolizei Leipzig eine Meldung über ein herrenloses Gepäckstück in einer Regionalbahn am Bahnsteig 23. Die Bundespolizisten sperrten den Bereich um die Regionalbahn ab und forderten einen Sprengstoffsuchhund an. Anschließend suchte der Hund den Koffer und dessen Umgebung ohne Feststellung nach Sprengstoff ab. Nach ungefähr 45 Minuten wurde die Absperrung aufgehoben. In diesem Moment erschien die Besitzerin des Koffers, eine 30- jährige Chemnitzerin, auf dem Bahnsteig.
Auf ihrem Weg zur Frühschicht bemerkten zwei Bundespolizisten am Sonntagmorgen ein streitendes Pärchen am Seitenausgang “Kurt Schumacher Straße” des Hauptbahnhofes. Plötzlich schlug der 18-jährige Mann auf seine Freundin ein und warf sie zu Boden. Sekunden später erreichten die Beamten das Pärchen und trennten die Beiden. Gegen den 18- jährigen Leipziger wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
Einen mit Haftbefehl gesuchten 32- jährigen Hallenser stellten die Beamten der Gemeinsamen Einsatzgruppe “BahnZentrum” (GEG BaZe) am Sonntagabend gegen 20 Uhr bei einer Kontrolle am Ausgang der Osthalle fest. Der Mann wurde von der Staatsanwaltschaft Leipzig wegen Sachbeschädigung gesucht. Da er die 1430 Euro Geldstrafe nicht zahlen konnte, wurde er für die nächsten 110 Tage in die JVA Leipzig eingeliefert.
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