In Frohburg kam ein Radler von der Fahrbahn ab und stürzte sechs Meter tief eine Böschung hinab +++ Auf der S 11 ereignete sich ein schwerer Unfall, bei dem der verletzte Unfallverursacher zunächst die Unfallstelle zu Fuß verließ und Ersthilfe von einem Pärchen erhielt – In beiden Fällen werden Zeugen gesucht, besonders das Pärchen +++ In der Südvorstadt brannten heute Nacht mehrere Fahrzeuge. Die Kameraden der Feuerwehr konnten nicht verhindern, dass zwei Fahrzeuge vollständig zerstört wurden.

Fahrt in den Abgrund

Ort: Frohburg; Von-Falkenstein-Straße, Zeit: 16.08.2018, gegen 21:30 Uhr

Schwer verletzt, mit Frakturen und Prellungen, musste ein gestürzter Radler (47) in einer Leipziger Klinik aufgenommen und medizinisch behandelt werden. Er war am Abend mit seinem Fahrrad den Radweg, der parallel zur S 51 verläuft, Richtung Eschefeld gefahren und plötzlich nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. So stürzte er die Böschung hinab und schlug mit seinem Rad auf den ca. sechs Meter unterhalb der Straße verlaufenden Weg auf. Dabei zog er sich die schweren Verletzungen zu.

Zeugen, die den Unfall beobachten konnten, wenden sich bitte an das Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a, in 04552 Borna oder melden sich unter der Telefonnummer (03433) 244-0.

Schwerer Verkehrsunfall mit drei Verletzten

Ort: Bad Lausick, S 11, Zeit: 12.08.2018, 11:55 Uhr

Der Fahrer (37) eines Peugeot befuhr die S 11 von Etzoldshain in Richtung Bad Lausick. Beim Durchfahren einer Rechtskurve geriet er in den Gegenverkehr. Dort kollidierte er zunächst mit einem Toyota (Fahrerin: 24), bevor er noch mit einem BMW zusammenstieß, dessen Fahrer (40) hinter dem Toyota fuhr. Während der Peugeot-Fahrer mit schweren Verletzungen stationär in einem Krankenhaus aufgenommen wurde, erlitten die Toyota-Fahrerin und ein Insasse (Kleinkind) leichte Verletzungen. Sie konnten ambulant behandelt werden.

Es stellte sich heraus, dass der 37-Jährige unter Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Der Drugwipetest reagierte positiv auf Amphetamine und Kokain. Zudem ist der Mittdreißiger nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Gegen ihn wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, fahrlässiger Körperverletzung und Fahren ohne Fahrerlaubnis ermittelt. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. Der Peugeot wurde beschlagnahmt und sichergestellt; der Toyota musste abgeschleppt werden.

Der verletzte Fahrer hatte zunächst die Unfallstelle zu Fuß in Richtung Bad Lausick verlassen und ging nach der Bahnbrücke in den Bernbrucher Weg. Dort sollen sich zwei Ersthelfer (ein Pärchen) um den Verletzten gekümmert haben, bevor er in ein Krankenhaus gebracht wurde.

In diesem Zusammenhang sucht der Verkehrsunfalldienst zur Aufklärung des genauen Unfallgeschehens nach Zeugen, insbesondere nach dem Paar, das Erste Hilfe leistete. Sie und auch andere Zeugen werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Leipzig, Verkehrsunfalldienst, Schongauerstraße 13, Telefon (0341) 255 – 2851 (tagsüber), sonst 255 – 2910 zu melden.

Brennende Autos

Ort: Leipzig (Südvorstadt), Lößniger Straße, Zeit: 17.08.2018, gegen 01:30 Uhr

Zwei Anwohner riefen nachts die Polizei und die Feuerwehr, da auf der Lößniger Straße mehrere Fahrzeuge brannten. Polizeibeamte trafen wenig später am Ort des Geschehens ein. Sie stellten einen in voller Ausdehnung brennenden Mercedes (Halter: 29) fest. Die Flammen hatten zudem bereits auf einen vor dem Pkw stehenden VW T 4 (Halter: 42) übergegriffen und ihn stark in Mitleidenschaft gezogen.

Gleich darauf der nächste Brandort: Lößniger Straße/Ecke Körnerstraße. Dort brannte ein BMW (Halter: 42) ebenfalls in voller Ausdehnung und aufgrund der Hitzeeinwirkung wurde ein davor stehender Skoda Fabia (Halter: 58) beschädigt. Die Kameraden der Feuerwehr konnten nicht verhindern, dass sowohl der Mercedes als auch der BMW vollständig zerstört wurden. Die ausgebrannten Fahrzeuge wurden sichergestellt. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch unklar. Kripobeamte haben die Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen.

Vermummte in einer Firma

Ort: Leipzig (Wiederitzsch), Tornauer Straße, Zeit: 17.08.2018, gegen 4:55 Uhr

Zwei Unbekannte brachen zunächst das Eingangstor zum Firmengelände auf, betraten es widerrechtlich und gingen zum Bürogebäude. Sie öffneten eine Tür gewaltsam und durchsuchten alles. Die Täter entwendeten vermutlich eine Geldkassette. Als sie sich vor dem Gebäude befanden, kam ein Staplerfahrer (36) und die vermummten sowie dunkel gekleideten Männer fühlten sich entdeckt. Sofort ergriffen sie die Flucht.

Der Staplerfahrer verfolgte beide bis zum aufgebrochenen Tor. Die Einbrecher kletterten über einen Zaun und flüchteten dann zu einem in der Sackgasse stehenden BMW. Damit fahren konnte das Duo aber nicht: Ein Lkw-Fahrer (42) hatte die Situation richtig eingeschätzt und sich quer gestellt. Der 36-Jährige sah, wie die Flüchtenden etwas aus dem Kofferraum nahmen und damit zu Fuß über ein Feld stiften gingen. Der Lkw-Fahrer verständigte dann die Polizei.

Folgende Personenbeschreibungen liegen vor:

Person 1:

– ca. 1,85 groß – sportliche Statur – dunkel gekleidet und eine Skimaske tragend

Person 2:

– etwa einen halben Kopf kleiner als Person 1 – sportliche Statur – dunkel gekleidet und eine Skimaske tragend

Kripobeamte haben die Ermittlungen wegen besonders schweren Diebstahls in Tateinheit mit Urkundenfälschung aufgenommen. Die Beamten stellten den BMW und die angebrachten Kennzeichen, die nicht für diesen Pkw ausgegeben wurden, sicher.

Auto und Co. Verschwunden

Ort: Stadtgebiet Leipzig, Zeit: 16.08.2018, vormittags (Feststellzeit)

Zwei Autos und ein Motorrad verschwanden in der Nacht zum Donnerstag aus dem Stadtgebiet Leipzig. So stahlen Diebe vom Fahrbahnrad der Tarostraße einen Mazda CX 5 und aus der Telemannstraße einen Mazda 3. Den Wert der Autos schätzten die Besitzer auf 30.000 Euro bzw. 24.000 Euro. Das Motorrad indes, eine Honda Montesa FMX 650, mit einem Zeitwert von 3.000 Euro stahlen die Langfinger aus der Reichelstraße, wo es am Fahrbahnrand parkte. In allen Fällen hat die Soko „Kfz“ die Ermittlungen aufgenommen und die Fahrzeuge zur Fahndung ausgeschrieben.

„Spike“ biss Paketzusteller

Ort: Leipzig (Lausen-Grünau), Deiwitzweg, Zeit: 16.08.2018, gegen 14:10 Uhr

Gestern Nachmittag, als ein Paketzusteller (60) seine Lieferung an einer Adresse im Deiwitzweg abgeben wollte, machte er die schmerzhafte Bekanntschaft von „Spike“. Der 60-Jährige hatte beim Adressaten geklingelt und der Sohn der Familie daraufhin die Wohnungstür geöffnet. „Spike“, ein Ridgeback-Rüde und wohl im Revierverteidigungsmodus, sprang plötzlich zwischen den Jungen und den Paketzusteller, um letzteren in den Unterarm zu beißen. Danach wandte sich der Hund ab und verschwand in der Wohnung. Der 60-Jährige erstattete daraufhin Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung. Die Ermittlungen dauern an.

Cut am Ohr und Schwellung im Gesicht

Ort: Leipzig (Lindenau), Gießerstraße, Zeit: 17.08.2018, gegen 03:25 Uhr

Der verbale Streit zwischen vier Männern endete heute Morgen vor einem Lokal in der Gießerstraße in einer handfesten Auseinandersetzung. Einer von ihnen schlug dabei zwei Widersachern (31, 33) mit einer Glasflasche ins Gesicht und fügte ihnen so Verletzungen zu. Dann flüchtete der unbekannte Schläger. Nun ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung.

Elfjähriger von Auto erfasst

Ort: Leipzig (Reudnitz-Thonberg), Holsteinstraße/Lipsiusstraße, Zeit: 16.08.2018, gegen 06:55 Uhr

Der Fahrer (42) eines Audi A 6 befuhr die Holsteinstraße und bog dann nach links auf die Lipsiusstraße ab. Beim Abbiegen erfasste er einen Jungen, der gerade die Straße überquerte. Das Kind stürzte und verletzte sich leicht. Der Elfjährige wurde in einem Krankenhaus ambulant behandelt. Gegen den Autofahrer wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Auffahrunfall – Verursacher verschwindet zu Fuß

Ort: Leipzig (Mockau-Süd), Mockauer Straße, Zeit: 16.08.2018, gegen 12:35 Uhr

Zu spät erkannte der Fahrer (30) eines BMW 320 I den Rückstau in der Mockauer Straße und fuhr auf einen bereits stehenden Opel Astra auf. Der Opel wiederum bekam durch den Aufprall so viel Schwung, dass er geradezu auf den vor ihm haltenden BMW 218d geschoben wurde. Hierdurch entstand an sämtlichen Autos Sachschaden, der in der Höhe von 2.000 Euro bis 5.000 Euro variierte.

Zudem wurden die drei Fahrer leicht verletzt: Der Opel-Fahrer (37) und die BMW-Fahrerin (41) vom BMW 218 d mussten ambulant behandelt werden. Der Fahrer des BMW 320 I, der keiner medizinischen Versorgung bedurfte, verschwand, ohne seine Personalien zurückzulassen. Seine Identität wurde im Anschluss an die Unfallaufnahme durch die hinzugerufenen Gesetzeshüter ermittelt. Gegen den 30-Jährigen wird nun wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Flüchtender Autofahrer von Zeugen gestellt

Ort: Leipzig (Wahren), Pater-Gordian-Straße/Travniker, Straße Zeit: 16.08.2018, gegen 21:35 Uhr

Ein Zeuge war dem flüchtenden VW-Fahrer (35) gefolgt, der kurz zuvor beim Abbiegen von der Pater-Gordian-Straße in die Travniker Straße von der Fahrbahn abgekommen und über eine Mittelinsel gerauscht war. Außerdem fuhr er ein Verkehrsschild um und beschädigte die rechts von der Fahrbahn wachsenden Bäume und Pflanzen. Als ihn Zeugen nach der Irrfahrt ansprachen, legte er den Rückwärtsgang ein und fuhr davon. Doch einer dieser Zeugen folgte ihm und stellte ihn noch in der Pater-Gordian-Straße.

Gemeinsam warteten sie auf die Polizei, welche neben der Identität des Fahrers auch den von ihm ausgehenden Alkoholgeruch feststellte. Deshalb wurde mittels eines Atemalkoholtests seine Verkehrstüchtigkeit getestet. Das Ergebnis zeigte deutlich, dass sie mit 1,56 Promille nicht gegeben war. So wird nun gegen den 35-Jährigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unbefugten Gebrauchs eines Autos ermittelt. Der Unfallfahrer hatte sich zu einem günstigen Zeitpunkt einfach der Fahrzeugschlüssel bemächtigt.

Report aus dem Polizeirevier Delitzsch: „Aktion sicherer Schulweg“

Mit Beginn des neuen Schuljahres im Freistaat Sachsen führte das Polizeirevier Delitzsch, wie andere Reviere auch, seit dem 13. August 2018 in seinem Zuständigkeitsbereich Schulwegkontrollen durch.

Hauptaugenmerk legen die kontrollierenden Polizisten dabei insbesondere auf jene Verkehrssituationen, die aufgrund ihrer besonderen Gegebenheiten bzw. Komplexität für Schulanfänger, aber auch für Schülerinnen und Schüler fortgeschrittener Klassen Gefahrenpotential bieten.

Die Kontrollen erfolgten insbesondere

– an/im Bereich der Schule zur Lernförderung, Pestalozzistraße 5, in 04509 Delitzsch

– an der Grundschule Diesterweg, August-Bebel-Straße 4, in 04509 Delitzsch (93 Geschwindigkeitsüberschreitungen – Messungen seitens Ordnungsamt)

– an der Grundschule Ost, Beerendorfer Straße 1, in 04509 Delitzsch

– an der Artur-Becker-Mittelschule, Oststraße 11, in 04509 Delitzsch (gefährliche Parksituationen durch in zweiter Reihe parkende Eltern)

Insgesamt wurden eine Vielzahl von Halte- und Parkverstößen festgestellt, die zusätzlich problematische Verkehrssituationen für andere Verkehrsteilnehmer auslösten. Ferner mussten diverse Autofahrer zur Einhaltung der Geschwindigkeitsbeschränkungen sensibilisiert sowie die Schülerinnen und Schüler auf die Nutzung der Fußwege hingewiesen werden.

Unter Einbindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes werden die Kontrollen auch in der kommenden Woche fortgesetzt.

 

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