Kriminalpolizei verbucht Ermittlungserfolg: 45 Fahrräder/Fahrradrahmen und rund 2,5 kg verschiedenster Betäubungsmittel nach Durchsuchungen beschlagnahmt +++ Ein 25-jähriger Bewohner einer Gemeinschaftsunterkunft in Eutritzsch, der an einer psychischen Erkrankung leidet, setzte seine Matratze in Brand und sprang aus dem Fenster +++ In der Hermann-Liebmann-Straße erfasste ein Fahrer eines Ford beim Einparken in eine Parklücke eine 71-jähige Fußgängerin.
Kriminalpolizei verbucht Ermittlungserfolg
Ort: Leipzig (Nord), Zeit: 15.03.2018, 17:30 Uhr
Bereits am 15. März 2018 gelang es Einsatzkräften der Polizeidirektion Leipzig, in Zusammenarbeit mit der Werkssicherheit des BMW-Werkes Leipzig einen Fahrraddieb auf frischer Tat zu stellen. Am genannten Tag begab sich der 35-Jährige zum wiederholten Male zum Werksgelände, um Fahrräder zu entwenden. Diesmal sollte sein Vorhaben jedoch nicht von Erfolg gekrönt sein, denn just in dem Moment, als er versuchte, gewaltsam in den betreffenden „Fahrradkäfig“ zu gelangen, konnte der Tatverdächtige dingfest gemacht werden. In der weiteren Folge wurde der Beschuldigte, nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Leipzig, vorläufig festgenommen. Im Rahmen der anschließenden Vernehmung gestand der 35-Jährige, dass er ca. zwanzig gleichartige Tathandlungen begangen habe. Laut den aktuellen polizeilichen Ermittlungen beläuft sich der Gesamtstehlgutschaden auf ca. 40.000 Euro.
Der 35-Jährige Tatverdächtige befindet sich seit dem 16.03.2018 in Untersuchungshaft. Weiterführende Ermittlungen ergaben Zusammenhänge mit bereits gewonnenen Erkenntnissen anderer Kommissariate, weitere Personen und Objekte betreffend, welche am 21.03.2018 zu mehreren Durchsuchungen u. a. in einem Garagenkomplex und einer Privatwohnung im Nordosten Leipzigs, führten. Insgesamt konnten so an mehr als vier verschiedenen Örtlichkeiten im Stadtgebiet Leipzig Betäubungsmittel konfisziert und Diebesgut beschlagnahmt werden. So wurden u. a, rund 45 Fahrräder/Fahrradrahmen, diverse Fahrradteile, Stehlgut aus anderen Diebstahlshandlungen und etwa 2,5 kg verschiedene betäubungsmittelverdächtige Substanzen durch die Kriminalpolizei beschlagnahmt. Von den 45 beschlagnahmten Fahrrädern/Rahmen konnten bereits innerhalb der kurzen Ermittlungszeit 15 Fahndungstreffer registriert werden. Ein 31-jähriger Tatverdächtiger wurde am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl gegen ihn erließ. Er befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Matratze angezündet
Ort: Leipzig, OT Eutritzsch, Eythstraße, Zeit: 22.03.2018, 20:37 Uhr
Durch einen 25-jährigen Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft wurde auf bisher unbekannte Art und Weise die Matratze seines Bettes in Brand gesetzt. Zeugen bestätigten den Vorfall. Danach sprang er vermutlich aus der Erdgeschosswohnung aus einem Küchenfenster nach draußen. Durch die Flammeneinwirkung wurden Versorgungsleitungen sowie die Fenster stark beschädigt. Feueralarm wurde ausgelöst. Ein Wachmann versuchte noch, den Brand in dem Zimmer mittels Feuerlöscher zu bekämpfen. Das gelang ihm nicht. Die Kameraden der Feuerwehren Leipzig-Nord, Nordost und Mitte waren schnell vor Ort. Die Kameraden evakuierten sieben weitere Personen aus der Gemeinschaftsunterkunft. Das Brandzimmer wurde gelöscht und dabei die brennende Matratze samt Bettgestell aus dem offenen Fenster geworfen. Das Brandzimmer sowie zwei benachbarte Zimmer sind derzeit nicht bewohnbar. Die Bewohner der Etage wurden evakuiert und kommen innerhalb der Unterkunft wieder unter. Personen wurden nicht verletzt. Der Tatverdächtige wurde durch den Rettungsdienst in ein Fachrankenhaus für Psychiatrie eingeliefert, da er unter einer psychischen Erkrankung leidet. Die Höhe des Sachschadens steht noch aus. Die vorläufige Brandursache besteht wohl darin, dass ein unsachgemäßer Umgang mit offener Flamme oder nachglimmenden Stoffen infrage kommt. Hinweise auf einen technischen Defekt lagen nicht vor. Am heutigen Tag werden die Brandursachermittler ihre Ermittlungen zum Hergang der Brandursache aufnehmen.
Auweh in der Parklücke
Ort: Leipzig, OT Neustadt-Neuschönefeld, Hermann-Liebmann-Straße, Zeit: 22.03.2018, 12:20 Uhr
Ein 51-jähriger Fahrer eines Fords fuhr auf der Hermann-Liebmann-Straße. Hier erspähte er eine freie Parklücke, wobei er an dieser Parklücke vorbeifuhr. Beim Rückwärtsfahren in diese Parklücke erfasste der 51-Jährige eine 71-jährige Fußgängerin, welche hinter dem Pkw die Fahrbahn überqueren wollte. Die Fußgängerin kam dadurch zu Fall und verletzte sich schwer. Die eintreffenden Rettungskräfte brachten die 71-Jährige umgehend in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Dort wurde die Fußgängerin stationär aufgenommen. Gegen den 51-jährigen Ford-Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall eingeleitet.
Aufmerksamer Detektiv
Ort: Leipzig, OT Zentrum, Peterstraße, Zeit: 22.03.2018, 15:40 Uhr
Die Polizei wurde in die Innenstadt in eine Buchhandlung gerufen. Ein 53-jähriger Detektiv hatte einen Ladendieb festgehalten. Zwei weitere Komplizen konnten allerdings entkommen. Der Detektiv beobachtete, wie diese Männer in zwei präparierten Rucksäcken dutzende DVDs hineinlegten und anschließend die Buchhandlung ohne zu bezahlen verlassen wollten. Die eintreffenden Beamten übernahmen den Dieb. Es handelte sich dabei um einen 31-Jährigen, der eine Aufenthaltsgestattung bei sich hatte. Der 31-Jährige wurde zu weiteren polizeilichen Maßnahmen in das Polizeirevier gebracht. Der Stehlschaden beläuft sich auf ca. 300 Euro. Der Detektiv wurde nicht verletzt.
Angriffslustiger Ladendieb
Ort: Leipzig (Möckern), Georg-Schumann-Straße, Zeit: 22.03.2018, 10:17 Uhr
Am Donnerstagvormittag konnte ein Ladendetektiv einer großen Supermarktkette auf seinem Videomaterial erkennen, wie sich eine Person diverse Zigaretten aus einem Warenregal entnahm und diese auf seinen Armen in Richtung seines Rucksackes mitnahm. Als der Detektiv die männliche Person mit dem prall gefüllten Rucksack ansprach, wurde dieser merklich aggressiver und versuchte, schnellen Fußes den Supermarkt mit seiner Beute im Rucksack zu verlassen. Um den Dieb an seiner Flucht zu hindern, wurde er von dem Detektiv festgehalten. Dies gefiel dem Herrn so gar nicht, denn er setzte sich mit Fäusten und Plastikflaschen zur Wehr. Helfen sollte ihm seine aggressive Art und Weise aber nichts, denn der Detektiv konnte den Schlägen ausweichen und den Dieb überwältigen. Als durch den Detektiv die Diebesware in Augenschein genommen wurde, trafen die Einsatzkräfte der Polizei ein. Infolgedessen wurde die Beute an die Mitarbeiter wieder übergeben. Für den Beschuldigten ging sein Vorhaben in diesem Fall nicht glimpflich aus, denn durch die zuständige Staatsanwaltschaft wurde die vorläufige Festnahme angeordnet.
In den Weiten des Ostens wiedergefunden
Ort: Leipzig; Riesaer Straße und Maximilianallee (Mietadresse), Zeit: 12.01.2018, 09:00 Uhr
An der Grenze zu Weißrussland konnte ein Transporter IVECO sichergestellt werden, den Anfang Januar ein 30-Jähriger bei einer Leipziger Autovermietung angemietet hatte. Nunmehr bestand der Verdacht, dass der Mann niemals beabsichtigt hatte, das Auto verabredungsgemäß zurückzubringen. Immerhin war der Rückgabetermin des ca. 30.000 Euro wertvollen Autos auf Mitte Januar angesetzt. Als das Datum verstrichen und der IVECO nicht zurückgebracht war, erstattete eine Mitarbeiterin (42) bei der Polizei Anzeige, denn es war davon auszugehen, dass er das Fahrzeug behalten wollte und es zu diesem Zwecke auch außer Landes brachte. Der Lkw wurde zur Fahndung ausgeschrieben und auf dem Weg der internationalen Rechtshilfe eine Anfrage an die weißrussischen Polizeibehörden gesteuert. Im Rahmen dessen fanden die Leipziger Kriminalisten auch heraus, dass der 30-Jährige auf dieselbe Weise einen weiteren IVECO unterschlug, von welchem aber bislang jede Spur fehlt. Somit dauern die Ermittlungen an.
Schwerer Verkehrsunfall auf der S 4
Ort: Krostitz, S 4, Zeit: 22.03.2018,16:36 Uhr
In den frühen Abendstunden befuhr der Fahrer eines Renaults (54) die S 4 in Richtung Krostitz, unverhofft kam es dabei zur Kollision mit einem Fiat-Transporter. Denn dieser missachtete am Abzweig Mutzschlena die Vorfahrt. Da ein Ausweichen für den Renault- Fahrer unmöglich war, kam es in der Folge zu einem heftigen Zusammenstoß, wobei der Transporter gegen einen am Straßenrand befindlichen Strommasten geschleudert wurde. Bei dem Unfall zogen sich beide Fahrzeugführer schwere Verletzungen zu, so dass sie zur stationären Behandlung in einem Krankenhaus aufgenommen werden mussten. Die Höhe des Gesamtsachschadens an beiden Fahrzeugen ist derzeit nicht bekannt.
Keine Kommentare bisher