Zwei Jahre nach dem Brand im ehemaligen Hotel Husarenhof, Käthe-Kollwitz-Platz 1, das als dezentrale Asylunterkunft in Bautzen vorgesehen war, konnten bisher trotz umfangreicher Ermittlungen keine Tatverdächtigen bekannt gemacht werden. Die Ermittlungen gehen weiter. Das Polizeiliches Extremismus- und Terrorismus-Abwehrzentrum (PTAZ) des LKA Sachsen arbeitet mit Hochdruck an der Aufklärung dieses Verbrechens. Spezialisten für Auswertung und Analyse haben ein Täterprofil erarbeitet, von dem man sich neue Ermittlungsansätze verspricht.
Ungeachtet dessen werden Personen, die sich zum Zeitpunkt der Tat vor Ort auf-gehalten und Beobachtungen gemacht haben oder sonstige Erkenntnisse, etwa durch die Kommunikationen im Internet (in sozialen Medien) gewonnen haben, gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Der geschädigte Eigentümer hat eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro, für Hinweise, die zur Ergreifung von Tatverdächtigen führen, ausgelobt.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich telefonisch im LKA Sachsen unter 0800 8552055 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Rückblick: Aus zunächst ungeklärter Ursache brannte es am frühen Morgen (02:40 Uhr bis 03:30 Uhr) des 21. Februar 2016 im ehemaligen Hotel „Husarenhof“ in Bautzen. Trotz sofortigen Feuerwehreinsatzes wurde der komplette Dachstuhl zerstört. Das als Asylbewerberunterkunft vorgesehene Gebäude war durch die Brandeinwirkung unbewohnbar geworden. Die Höhe des Sachschadens betrug ca. 2 Mio. Euro.
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