In der Nacht zum Samstag verschwand das Namensschild der Landtagsabgeordneten Kerstin Köditz vom Eingang ihres Bürgerbüros +++ In Eilenburg wurde einem 25-Jährigen das Smartphone von drei Frauen geraubt +++ In der Max-Liebermann-Straße kam es zu einem Auffahrunfall und in der Hohentichelnstraße wurde ein Motorroller touchiert – In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.

Namensschild gestohlen

In der Nacht zum Samstag verschwand das Namensschild der Landtagsabgeordneten Kerstin Köditz, welches am Eingang ihres Bürgerbüros in Grimma angebracht war. Ein Langfinger riss das ca. 40 x 30 cm große Schild, auf welchem der Name der Landtagsabgeordneten und „BürgerInnenbüro“ stand, ab und verschwand mit diesem unerkannt. Ein Mitarbeiter bemerkte am nächsten Vormittag den Diebstahl und erstattete bei der Polizei Anzeige. Die Leipziger Kripo ermittelt.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt, den unbekannten Tätern und/oder dem Verbleib des Schildes geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.

Räuberische Amazonen

Es war spät nach durchzechter Nacht, als ein 25-Jähriger Sonntagfrüh die Diskothek in Eilenburg verließ und sich mit zwei Begleitern auf den Heimweg in Richtung Bahnhof machte. Was macht man unterwegs? Man starrt auf sein Smartphone. Dass das keine gute Idee ist, musste er kurze Zeit später feststellen. Drei Frauen liefen ihm hinterher und entrissen es ihm im Vorbeilaufen. Als er ihnen nachsetzte und die Handydiebin festhielt, hagelte es Schläge und dann noch Tritte. Sein Mobiltelefon bekam er nicht wieder. Die Polizei musste zum Ort, konnte von den Frauen aber keine mehr finden. Verletzt musste er im Krankenhaus ambulant behandelt werden. Er beschrieb sie alle drei als 18-20 Jahre alt, eine ca. 1,80 Meter groß, kräftige Figur, längere braune Haare, die Zweite 1,65m -1,70 m groß, schlanke Figur, schulterlange braune Haare, die Dritte: schlanke Figur

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Täterinnen geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Delitzsch, Hallesche Straße 58 in 04509 Delitzsch, Tel. (034202) 66-100 zu melden.

Unfallzeugen gesucht I

Die Fahrerin (34) eines roten Skoda befuhr am Donnerstagvormittag, gegen 11:30 Uhr, die Max-Liebermann-Straße in nördlicher Richtung. In Höhe der Kreuzung Slevogtstraße bremste sie stark ab, was der Fahrer (50) eines hinter ihr verkehrenden Fiat Ducato zu spät erkannte. Er konnte den roten Transporter leider nicht rechtzeitig zum Stehen bringen und fuhr auf. Durch die Kollision wurden die Skodafahrerin und ihre Beifahrerin leicht verletzt; sie mussten ambulant behandelt werden.

Die Verkehrspolizeiinspektion sucht nun nach Personen, die Angaben zum Unfallhergang und hierbei insbesondere zum Bremsverhalten der Skodafahrerin machen können. Zeugen wenden sich bitte an die Verkehrspolizeiinspektion Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910.

Unfallzeugen gesucht II

Während der Fahrer (54) eines Motorrollers Explorer am 12.09.2016 auf der Hohentichelnstraße unterwegs war, überholte ihn, gegen 17:00 Uhr, trotz durchgezogener Linie, kurz nach der Theodor-Heuss-Straße ein bisher unbekannter Pkw-Fahrer. Warum dort ein Überholverbot herrscht, musste der Pkw-Fahrer umgehend erfahren – zu seinem Leidwesen aber auch der Zweiradfahrer. Denn aufgrund von Gegenverkehr scherte der Pkw, wohl ein SUV-Modell, viel zu früh wieder nach rechts ein und touchierte den Motorroller am Vorderrad. Zum Glück konnte der 54-Jährige einen Sturz vermeiden, doch an eine Weiterfahrt war aufgrund der Schäden zunächst nicht zu denken. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt hingegen unbeirrt fort. Bisher war es nicht möglich, diesen aufgrund der durch den Motorrollerfahrer bekannten Fakten zu ermitteln.

Daher werden Zeugen gesucht, die Angaben zum Unfallhergang und zum Unfallflüchtigen (Person, genutztes Fahrzeug, Farbe, amtlichen Kennzeichen) machen können. Zeugen wenden sich bitte an die Verkehrspolizeiinspektion Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255 – 2851 (tagsüber) sonst 255 – 2910.

Heimsuchung des Botanischen Gartens

Diebe waren in der Nacht zum Samstag ins Foyer des Botanischen Gartens eingebrochen. Sie hatten auf der Suche nach Wertgegenständen Mülleimer und Aufsteller umgeworfen. Dieses Bild jedenfalls bot sich einer Mitarbeiterin, die am nächsten Morgen die Pforten des Gartens gegen 08:00 Uhr öffnete. Sie entdeckte auch, dass die Spendenkasse geplündert war. Ein Teil der Münzen lag auf dem Boden verstreut. Sofort rief die 45-Jährige die Polizei und erklärte den Gesetzeshütern, dass die Diebe Einnahmen in Höhe von 200 bis 400 Euro aus der Spendenkasse erbeutet hatten. So jedenfalls bestätigte es ihr ein Mitglieder des Förderkreises des Botanischen Gartens der Universität Leipzig e.V. Die Leipziger Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Diebstahl im besonders schweren Fall.

Zigarettenautomat gesprengt

Heute Nacht, gegen 01:30 Uhr, wurden Anwohner im Buchfinkenweg durch einen ohrenbetäubenden Knall geweckt. Als sie aus dem Fenster schauten, sahen sie einen Zigarettenautomaten über den Gehweg verteilt, zwei unbekannte, dunkel gekleidete Personen, die aus den Automatenresten Gegenstände zusammenklaubten und sich dabei auch durch Rufe und die Drohung, die Polizei zu rufen, nicht stören ließen. Nur wenige Augenblicke später beendeten sie ihr Werk und machten sich davon. Aus dem Automaten fehlen Zigaretten und Bargeld in unbekannter Höhe.

Fahrzeugbrand

Am Sonntagnachmittag brannte in der Straße des 18. Oktober ein VW Polo. Anwohner hatten zwei Vermummte beobachtet, die sich am Fahrzeug zu schaffen machten, bevor es in Flammen aufging. Schon ein Knall hatte sie hellhörig werden lassen. Offenbar hatten die Unbekannten erst eine Scheibe eingeschlagen, dann etwas Brennendes ins Fahrzeuginnere geworfen. Eine Anwohnerin hatte noch versucht, mit einem Feuerlöscher den Brand zu bekämpfen – erfolglos. Die Feuerwehr musste her und löschen. Das Fahrzeug brannte bis dahin fast völlig aus. Ein daneben parkender Skoda Octavia wurde ebenfalls durch die Hitzewirkung beschädigt. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Nach Sturz verstorben

Am Samstagmittag bekamen Anwohner eines Hauses in der Kuhturmstraße mit, dass jemand aus einem Fenster oder vom Dach gefallen war. Sie riefen Krankenwagen und Polizei. Der 39-Jährige verstarb aber noch vor deren Eintreffen an der Aufprallstelle im Innenhof. Zur Ursache des Absturzes ermittelt nun die Kriminalpolizei. Der Verstorbene bewohnte die Wohnung im Dachgeschoss erst wenige Tage, nachdem der eigentliche Inhaber nach einer Wohnungsdurchsuchung in Untersuchungshaft genommen wurde. Er ist der Polizei als Drogenkonsument bekannt. Offenbar hatte er ein Faible dafür, am Haus, Dachboden und dem Dach herumzuklettern. Die Vermutung liegt nahe, dass er bei einem solchen Kletterversuch, vom Balkon auf das Dach, abgerutscht und in die Tiefe gestürzt ist. Die Ermittlungen hierzu laufen.

Einbruchstäter gestellt

Der Alarm der Einbruchmeldeanlage hatte Polizisten des Revier Grünau heute Nacht sehr schnell beim betroffenen Einkaufsmarkt in der Plautstraße erscheinen lassen. Postwendend verließ auch eine männliche Person mit Fahrrad fluchtartig das Gelände. Die Beamten setzten ihm nach, versuchten, ihm den Weg abzuschneiden. Eine plötzliche und unerwartete Richtungsänderung des Radfahrers ließ ihn mit dem Funkwagen kollidieren. Er kam zu Fall. Sofort richtete er sich auf und versuchte, seine Flucht zu Fuß fortzusetzen, was die Streife verhinderte. Da er vehement seine Unschuld beteuerte, er hätte doch nur herum gestanden, sahen sich die Beamten noch den Markt genauer an. Und siehe da: eine Tür war aufgebrochen. Mitten im Markt saß eine weitere Person auf dem Boden und tat sich an einer Flasche Schnaps gütig. Offenbar hatte er sich seinem Schicksal ergeben und wartete bereits auf die Polizei. Die beiden 31- und 36-Jährigen müssen sich nun wegen Besonders schwerem Diebstahl verantworten.

Einbrecher mit Vorliebe für gebrauchte Boxhandschuhe

Sonntagvormittag musste ein Mitglied (21) einer Kampfsportschule in der Leipziger Stiftstraße feststellen, dass – vermutlich über Nacht – in das Trainingsobjekt eingebrochen worden war. Über ein angekipptes Badfenster im Erdgeschoss verschaffte sich der Einbrecher Zugang zu den Trainingsräumen und stahl fünf Boxhandschuhe und einen dreistelligen Bargeldbetrag zweier interner Sammelkassen. Was der Täter nun konkret mit den gebrauchten Boxhandschuhen vorhat und ob diese mit dem Schweiße ihrer Vorgänger überhaupt verkaufbar sind, bleibt offen. Die Polizei ermittelt auf jeden Fall wegen besonders schweren Fall des Diebstahls und rät im Allgemeinen: Lassen Sie die Fenster, vor allem im Erdgeschoss, nicht angekippt, wenn Sie ihre Wohnung, ein Büro oder auch andere Räume für mehrere Stunden oder über Nacht verlassen.

Die untermauerte Bitte um Eintritt!

Sonntagmorgen schlug ein 45-Jähriger mit einer Holzlatte auf den Mitarbeiter der Security (46) ein, der in der Nacht seinen Dienst am Eingang der Erstaufnahmeeinrichtung in der Braunstraße versah. Was war geschehen? Gegen Viertel drei bat der 45-Jährige, der in der Einrichtung wohnt, um Einlass. Da er jedoch unverkennbar nach Alkohol roch und zudem heftig wankte, ließen ihn der Wachmann und sein Kollege nicht eintreten. Er sollte erst einmal seinen Alkoholspiegel außerhalb der Unterkunft senken. Der 45-Jährige, so ergab der spätere Test mit einem Wert von 1,5 Promille, hatte großzügig alkoholischen Getränken zugesprochen. Das jedoch wollte der 45-Jährige nicht einsehen. Er schrie laut, griff eine Holzlatte und schlug damit auf den Wachmann (46) ein. Er traf ihn auch, so dass dieser Schmerzen erlitt. Das war der Moment, in dem er mit seinem Kollegen den 45-Jährigen ergriff, zu Boden rang und dort bis zum Eintreffen der Polizei festhielt. Die Gesetzeshüter nahmen den uneinsichtigen Mann aufgrund der vorausgegangenen gefährlichen Körperverletzung und der starken Alkoholisierung bis zum Wegfall der Gründe in den Präventivgewahrsam und eröffneten gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.

Vom Weg abgekommen

Ein 80-Jähriger, der gestern Vormittag mit seinem Renault Laguna auf der Schönauer Straße in nordwestliche Richtung fuhr, verlor aus bislang unbekannten Gründen in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Auto und geriet auf die Gegenfahrbahn. Er touchierte dort einen Skoda Superb, dessen Fahrer (39) ihm entgegenkam. Ungeachtet dessen setzte der 80-Jährige seine Fahrt fort, konnte aber Höhe Bamberger Straße durch Zeugen zum Anhalten bewegt werden. Als später eine Polizeistreife eintraf und den Herrn namentlich bekannt gemacht hatte, rief diese den Rettungsdienst. Es bestand der Verdacht, dass der Herr gesundheitliche Probleme hatte und deshalb ärztlicher Betreuung in einem Krankenhaus bedurfte. An den Autos entstand ein Schaden von je 300 Euro.

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