Noch sind Brandursachenermittler an der Arbeit, um herauszufinden, weshalb in Miltitz die beiden unter dem Carport stehenden Suzuki eines Ehepaares gestern Nachtmittag plötzlich in Flammen standen und in der Folge der Dachstuhl des angrenzenden Hausdachs nahezu ausbrannte +++ Bei einem zweiten Einbruchsversuch konnte ein 37-jähriger Langfinger geschnappt worden +++ Ein 21-Jähriger erhielt in der Schillerstraße einen Schlag auf den Kopf und wurde anschließend ausgeraubt.

Autos brannten lichterloh

Noch sind die Brandursachenermittler an der Arbeit, um herauszufinden, weshalb in Miltitz die beiden unter dem Carport stehenden Suzuki eines Ehepaares (w: 53; m: 55) gestern Nachtmittag plötzlich in Flammen standen. Der Mann eines Nachbarpaares hatte aus dem Wohnzimmerfenster geschaut und nahe einem Schuppen eine große gelb-goldene Stichflamme in die Luft empor steigen sehen, dann folgte ein Knall. Trotz, dass er sofort die Feuerwehr rief und die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Miltitz und Böhlitz-Ehrenberg umgehend zum Brandort geeilt kamen, hatten die Flammen vom Carport bereits auf das angrenzende Hausdach übergegriffen. Sofortige Löschmaßnahmen konnten nun nicht mehr verhindern, dass der Dachstuhl nahezu ausbrannte. Auch der Suzuki Swift und der SX4 waren unwiederbringlich verloren. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten die Einsatzkräfte zwischen Hauswand und Pkw noch Reste eines Rasenmähers und von Fahrrädern erkennen. Der Sachschaden konnte noch nicht beziffert werden, die Ermittlungen laufen.

Beim zweiten Mal geschnappt

Ein Langfinger suchte Sonntagmorgen ein Schreibwarengeschäft in der Karl-Liebknecht-Straße heim. Nachdem er nach kleiner Sporteinlage auf das hofseitige Gerüst geklettert war, schlug er ein Fenster zum Lager des Geschäftes ein und krabbelte, nachdem er es entriegelt hatte, hindurch. Dann schaute er sich genauer um, verschwand jedoch schleunigst ohne Beute, als er merkte, dass Alarm ausgelöst worden war. Wenig später, nicht allzu weit entfernt, ertönte der Einbruchsalarm in einem Mehrfamilienhaus, das derzeit errichtet wurde. Ein Langfinger hatte die Bautüren zum Keller und ersten Obergeschoss aufgebrochen, denn gegen 01:30 Uhr ging ein Alarm bei einem Mitarbeiter vom Sicherheitsdienst (35) ein. Sofort machte er sich auf den Weg und als er wenige Minuten später an dem Ort des Einbruches eintraf, ertappte er einen 37-Jährigen. Den hielt er fest und rief die Polizei. Die nahm den Langfinger vorläufig fest und fand bei ihm ein Brecheisen, Schraubendreher, Zange, Taschenlampe und einige Taschen sowie Beutel. Nun kam den Polizisten der Verdacht, dass dieser Dieb auch kurz zuvor in das Schreibwarengeschäft eingebrochen haben könnte. Sein Aussehen – das T-Shirt, die dreiviertellange Hose, die Armbanduhr und die Sandalen mit kurzen Strümpfen sowie Rucksack, selbst sein Habitus ähnelten sehr dem des Täters, der zuvor im Schreibwarenlager nach Beute gesucht hatte. Gegen den 37-Jährigen wurden deshalb die Ermittlungen wegen des Diebstahls im besonders schweren Fall aufgenommen.

Raub

Ein angetrunkener 21-Jähriger hatte Sonntagnacht genug vom Feiern und wollte zurück in sein Hotel. Er lief durch eine Grünanlage in der Schillerstraße. Hier zündete er sich noch eine Zigarette an. Dabei wurde er von zwei deutschen männlichen Personen angesprochen und nach einer „Kippe“ gefragt. Dieser Bitte kam der 21-Jährige nach und spendierte jeweils eine Zigarette. Plötzlich erhielt er einen Schlag von hinten auf dem Kopf, so dass er zu Boden ging und nach seinen Angaben kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Als er wieder aufwachte stellte er das Fehlen seiner Geldbörse mit EC-Karten, einen hohen zweistelligen Bargeldbetrag und diversen weiteren Papieren fest. Passanten informierten die Polizei. Verletzungen trug er augenscheinlich nicht davon.

Einbrecher im Unterholz

Bei nächtlicher Streifenfahrt stellten Beamte einen Einbruch in eine Schulungs- und Bildungs-Station in Stahmeln fest. Gegen 04:45 Uhr sahen sie, dass ein Geräteschuppen im Auwald gewaltsam geöffnet wurde. In unmittelbarer Nähe waren Gegenstände zum Abtransport bereitgestellt. Der Täter konnte noch nicht weit sein, und Wald und Gebüsch bieten reichlich Versteckmöglichkeiten – nicht genug, wie der Einbrecher feststellen musste. Die Beamten suchten das Gelände ab und fanden ihn im Unterholz. Der 27-Jährige, der der Polizei als BtM-Konsument bekannt ist, muss sich nun wegen Einbruchsdiebstahl verantworten.

Mountainbikes gestohlen

Drei Mountainbikes waren am Wochenende die Beute von Dieben auf dem Campingplatz am Auensee. Sie kamen in der Nacht, drückten den Zaun auf und schnitten das Seilschloss durch, mit dem die Räder gesichert waren. Die Polizei rät immer wieder dazu, hochwertige Schlösser zu benutzen. Seilschlösser gelten unter Fahrraddieben als „Geschenkbänder“.

Weitere Informationen gibt es unter: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl-undeinbruch/diebstahl-von-zweiraedern/sicherung-von-zweiraedern.html

Kabeldiebe gestört

In der Sorbenstraße beobachteten Anwohner in der Nacht zum Montag vier Personen, die sich an einem verlegten Starkstromkabel zu schaffen machten. Sie riefen die Polizei. Als die Beamten eintrafen, hatten sich die vier in unbekannte Richtung davon gemacht, hatten aber das abgeschnittene Kabel von 120 Metern Länge zusammengerollt liegen gelassen. Offenbar hatten sie bemerkt, dass sie beobachtet wurden. Auf Grund der Dunkelheit liegt keine Täterbeschreibung vor, nur dass sie mit Fahrrädern gekommen waren und einer mit Anhänger, um die Diebesbeute abzutransportieren. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Hitlegruß gezeigt und Holocaust geleugnet

Ein 41-jähriger Tatverdächtigter hat in einer Pizzeria in Paunsdorf gestern Abend mehrmals gegenüber anderen Gästen den Hitlergruß gezeigt und den Holocaust geleugnet. Daraufhin wurde die Polizei umgehend informiert, die auch nach wenigen Minuten eintraf, die entsprechenden Ermittlungshandlungen vor Ort vornahm. Der 41-Jährige hatte einen Alkoholwert von 1,42 Promille und wurde des Objektes verwiesen.

Einsätze an leerstehenden Gebäuden

In Löbauer Straße ist am Sonntagabend eine Stützkonstruktion an einem baufälligen Gebäude in sich zusammengestürzt und auf den Fußweg und die Straße gefallen. Personen kamen hierbei nicht zu Schaden. Die Polizei sicherte den Ort so lange ab, bis die Stadt Leipzig die notwendigen Sperrmaßnahmen organisiert hatte. Gründe für das Herabfallen sind der Polizei nicht bekannt.

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am Montagvormittag in der Georg-Schumann-Str. Hier soll nach ersten Informationen die Zwischendecke eines baufälligen Mehrfamilienhauses eingestürzt sein. Auch hier unterstützt die Polizei bei Absperrarbeiten und Verkehrsleitung. In beiden Fällen kann nur die Stadtverwaltung Leipzig Auskunft über den baulichen Zustand und daraus resultierende Gefahren erteilen.

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