Ein 20-Jähriger versuchte gestern Nacht, in einem Lokal in der Riemannstraße einer Gleichaltrigen näherzukommen – was gründlich schiefging +++ Völlig ausgetickt ist gestern Nachmittag eine Autofahrerin im Ranstädter Steinweg +++ In der Körnerstraße wurde ein 35-Jähriger überfallen und beraubt.
Ungehobelter Nachtschwärmer
Manche Menschen kennen anscheinend überhaupt keine Verhaltensregeln. Ein 20-Jähriger versuchte gestern Nacht, in einem Lokal in der Riemannstraße einer Gleichaltrigen näherzukommen. Erst nach mehreren Abfuhren ließ er von ihr ab, konnte er doch nicht einsehen, dass sie seinem südländischen Charme widerstehe. Später musste die Angebetete beim Verlassen des Lokals das Fehlen ihrer Handtasche feststellen. Auf der Straße sah sie den 20-Jährigen neben ihrer entleerten Handtasche auf der Straße wieder. Beim Zusammenklauben ihrer Sachen stellte sie fest, dass ihr zwei Mobiltelefone und die Geldbörse mit einem zweistelligen Bargeldbetrag und Dokumenten fehlten. In einiger Entfernung lief der Rest einer Gruppe, zu der der Mann offenbar gehört hatte. Einer ihrer Begleiter setzte ihnen in ritterlicher Manier nach. Als die Polizei eintraf, war er gerade mit den Telefonen, allerdings ohne die Geldbörse zurückgekehrt. Die Männer waren dann verschwunden.
Der stark alkoholisierte Verbliebene musste mit zum Polizeirevier. Dort urinierte er zuerst beim Toilettengang neben die Toilette. Später nahm er einen Kugelschreiber und stach damit nach dem Gesicht eines Polizeibeamten. Dieser konnte nur durch eine Ausweichbewegung einer Verletzung entgehen. Erst am späten Nachmittag konnte er gestern die Dienststelle ausgenüchtert verlassen. Gegen ihn laufen nun mehrere Ermittlungsverfahren wegen Diebstahl, Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung und andere.
Ausgetickt …
… war gestern Nachmittag eine Autofahrerin. Die Frau fuhr mit ihrem Renault Clio mehrfach auf den Geschädigten (37), der mit einem VW auf dem Ranstädter Steinweg stadtauswärts unterwegs war, auf und hupte. Als dieser an einer Kreuzung verkehrsbedingt halten musste, fuhr die Frau neben ihn, stieg aus, schlug ihre Fahrertür gegen die hintere Tür auf der Beifahrerseite des VW und schlug dann mehrere Male gegen das Fenster der Beifahrertür. Nun riss dem Mann der Geduldsfaden: Er stieg ebenfalls aus und wollte die Unbekannte zur Rede stellen. Doch diese rastete aus und schlug sofort auf den Autofahrer ein, der dadurch leichte Verletzungen erlitt. Andere Verkehrsteilnehmer, die bereits auf die heikle Situation aufmerksam geworden waren, griffen ein und trennten die Wütende vom Geschädigten. Anschließend stieg die Dame in ihr Auto und fuhr sichtlich äußerst wütend weiter. Der Autofahrer aus Sachsen-Anhalt rief dann die Polizei und schilderte den Vorgang ebenso wie einige Zeugen. Er gab den Beamten eine Personenbeschreibung und das amtliche Kennzeichen vom Renault Clio der Frau. An seinem Auto entstand Schaden in Höhe von ca. 100 Euro. Die Polizei ermittelt jetzt wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung.
Raubstraftat
Ein 35-Jähriger begab sich am Mittwoch, kurz nach Mitternacht, zu seiner Wohnung in der Körnerstraße. Wenige Meter bevor er das Haus erreichen konnte, sprachen ihn drei unbekannte männliche Personen an, ob er mit ihnen etwas trinken möchte. Sie saßen an einem Imbiss. Der 35-Jährige lehnte ab. Einer verfolgte ihn, hielt ihn fest und fragte nach Zigaretten. Die anderen Beiden kamen nun ebenfalls angelaufen. Dem 35-Jährigen wurden die Arme festgehalten und er erhielt Tritte gegen seinen Körper, so dass er zu Boden fiel. Anschließend rannten die drei unbekannten Täter in Richtung eines Parks davon. Der Geschädigte stellte nun fest, dass seine Geldbörse entwendet wurde. Ein Passant, der von ihm angesprochen wurde, rief umgehend die Polizei. In der Geldbörse befand sich ein sehr hoher dreistelliger Geldbetrag. Der Geschädigte erlitt Prellungen und Hautabschürfungen.
Zur Personenbeschreibung konnte er folgende Angaben machen:
Person( Schläger)
– 20 – 30 Jahre
– ca. 185 – 190 cm groß
– schwarze Haare
– schlanke Statur
– schwarze Leder- oder Kunststoffjacke
– schwarze Stoffhose.
Die anderen beiden Personen konnten nicht im Detail beschrieben werden.
18 Keller und ein Büro geöffnet
Eine 55-Jährige rief gestern Morgen die Polizei und teilte mit, dass in ihr Büro im Mehrfamilienhaus am Johannisplatz eingebrochen worden war. Es fehlen drei Pakete, wovon zwei wenig später im Treppenhaus wieder aufgefunden wurden. Ein Paket war aufgerissen und leer, das andere geöffnet und es fehlte offensichtlich nichts. Das dritte Paket blieb verschwunden. Des Weiteren wurde das Mobiliar durchwühlt und diverse Schlüssel gestohlen. Die Beamten stellten bei ihren weiteren Ermittlungen fest, dass sich die Täter Zugang zum Keller verschafft und dort insgesamt 18 Boxen aufgebrochen hatten. Ob aus denen etwas gestohlen worden war, ist bislang unklar. Die Ermittlungen dauern an.
Fahrraddiebe erwischt
Polizeibeamte wurden heute Nacht auf zwei Jungs aufmerksam. Beide standen mit einem Fahrrad an der Straßenbahnhaltestelle Zschampertaue in unmittelbarer Nähe des Polizeireviers. Die Polizisten kontrollierten die bereits polizeibekannten 12- bzw. 14-Jährigen. Einer gab zu, die Räder, die an einem Geländer angeschlossen waren, gestohlen zu haben. Bei den Rädern handelt es sich um ein „Hercules Freeway“ sowie um ein „Senator“, die sichergestellt wurden. Die jungen Diebe haben sich wegen Diebstahl zu verantworten.
Parolen geschmiert
Unbekannte Täter haben an einem Gebäude einer Firma in der Riesaer Straße ein Graffiti gesprüht in der Größe 3 x 2,50 Meter. Dabei handelte es sich um einen Totenkopf, welcher einen Stahlhelm trägt. Auf diesem Stahlhelm waren zwei SS-Runen angebracht. Eine Anzeige wegen Sachbeschädigung und Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen wurde eingeleitet. Die Beseitigung des Graffitis wurde umgehend veranlasst.
Nächtlicher Tankstellenbesuch
In der Tankstelle in der Kiewer Straße betraten drei Jugendliche am Donnerstag gegen 21:20 Uhr den Tankstellenshop. Der Kassiererin waren die drei jedoch nicht geheuer und so verwies sie sie der Tankstelle. Dass ihr Bauchgefühl richtig war, sollte sich sofort bestätigen; einer der drei zog ein Cuttermesser aus der Tasche, fuhr die Klinge aus und bedrohte sie damit. Danach rannten die Jugendlichen aus dem Shop. Die Kassiererin stellte dann fest, dass zwei Flaschen Limo fehlen. Offenbar hatten die Jungs diese beim Verlassen „mitgehen lassen“. Sie rief die Polizei. Diese konnte die Drei im Tatortbereich nicht finden, erkannten aber beim Sichten der Überwachungsvideos einen 12-Jährigen, der ihnen für sein junges Alter schon bestens bekannt ist. Wer die zwei anderen waren, muss nun im Nachgang ermittelt werden.
Vor Unheil bewahrt
Angeblich hätte die ältere Dame (73) bei einer Lotterie fast 30.000 Euro gewonnen und könne diesen Gewinn bar erhalten, so die Unbekannte am Telefon, die gestern Nachmittag der 73-Jährigen diese unglaubliche Geschichte auftischte. So solle diese mehrere 50- und 100-Euro-Gutscheine für einen Online-Versandhandel in der Gesamthöhe von knapp 1.000 Euro erwerben und anschließend in der Innenstadt von Leipzig übergeben. Die Dame machte sich also auf den Weg zur nahe gelegenen Tankstelle in der Südvorstadt und wollte die Gutscheine kaufen. Hellhörig geworden fragte die Verkäuferin nach dem Grund des Erwerbs. Daraufhin erzählte die Dame von ihrem vermeintlichen Glück. Doch das letztlich ihr wahres Glück in dem Umstand lag, dass die Verkäuferin, statt die Gutscheine zu verkaufen, die 73-Jährige zur Polizei bringen ließ, offenbarte sich der Dame wenig später. Auf dem Polizeirevier erklärten Ermittler der Dame, dass sie beinahe Betrügern aufgesessen wäre. Nun ermittelt die Polizei wegen versuchtem Betrug.
Unfallzeugen gesucht
Bereits am Sonnabend, den 06.08.2016, ereignete sich in der Zeit von 14:15 Uhr bis 20:45 Uhr am Platz der Einheit in Grimma ein Unfall mit Unfallflucht. Ein abgestellter Pkw Opel Corsa wurde durch ein unbekanntes Fahrzeug an der hinteren rechten Stoßstange beschädigt. Der Unfallverursacher hat danach die Unfallstelle verlassen, ohne seinen Pflichten nachzukommen.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder zum Verursacherfahrzeug geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Grimma, Köhlerstraße 3 in 04668 Grimma, Tel. (03437) 708925-100 zu melden.
Opel landete im Straßengraben
Ein Opel-Omega-Fahrer kam gestern Abend offenbar aufgrund zu schnellen Fahrens von der Straße ab und landete auf der gegenüberliegenden Straßenseite in Höhe Fregesteg im Graben. Dabei krachte er vorher noch gegen eine Laterne. Das alles hielt den Mann nicht ab, von der Unfallstelle zu flüchten. Er war zuvor von einem Autofahrer (34) beobachtet worden, als er stadtauswärts auf dem Zöllnerweg in einer Rechtskurve zwei Fahrzeuge überholt hatte und danach offensichtlich den Unfall hatte. Der Zeuge hielt an und fragte sowohl den Fahrer als auch dessen Insassin auf dem Rücksitz, ob er helfen könne. Doch sein Ansinnen wurde abgelehnt mit dem Hinweis, dass der ADAC gerufen werden würde. So merkte sich der 34-Jährige das amtliche Kennzeichen und informierte die Polizei. Als die Beamten am Unfallort eintrafen, war niemand mehr zu sehen. Sie sicherten die eindeutigen Spuren des Unfalls und ermittelten anhand des Kennzeichens die Halterin des Opels. Die Ermittlungen wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort sind noch nicht abgeschlossen.
Fahrgast verletzt
Auf der Hans-Driesch-Straße kam es am Donnerstagvormittag zum Zusammenstoß zwischen einem VW Caddy und einem Mercedes Kleinomnibus. Aufgrund eines Fahrfehlers stand der Caddy in Höhe der Rathenaustraße quer auf der Fahrbahn. Die Busfahrerin konnte einen Zusammenstoß nicht verhindern. Eine 74-jährige Insassin rutschte vom Sitz und verletzte sich. Sie musste im Krankenhaus stationär behandelt werden.
Tief gestürzt
Während fortschreitender Bauarbeiten im Kabelschacht auf der Fichtestraße brach gestern Nachmittag die am Schacht befestigte Leiter ab, auf der just in dem Moment ein 49-Jähriger werkelte. Er stürzte knapp drei Meter in die Tiefe und prellte sich den Thorax. Zur Kontrolle und Nachsorge folgte die Behandlung in einem Leipziger Krankenhaus. Sowohl Polizei als auch Landesdirektion prüfen nun, ob ein Verstoß gegen Arbeitsschutzbedingungen vorlag.
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