Achtung Trickbetrug: Die Ankündigung der Sparkasse, neue Kontomodelle einzuführen, nutzen Trickbetrüger für eine telefonische Abfrage der Kontodaten +++ Letzten Samstag versuchte in Borna ein Dieb eine 45-Jährige zu berauben +++ Ganze vier Mal musste letzte Nacht die Feuerwehr in Schkeuditz ausrücken, um Stroh- und Heubrände zu löschen +++ Auf der BAB 14 wurden von einem Sattelzug Alufelgen im Wert von knapp 40.000 Euro gestohlen – In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.
Warnmeldung der Polizei „Achtung Trickbetrug“
Die Ankündigung der Sparkasse, neue Kontomodelle einzuführen, nutzen Trickbetrüger für eine telefonische Abfrage der Kontodaten. Aktuell ging auf dem Polizeiposten Brandis der Hinweis ein, dass sich unbekannte Personen telefonisch bei Sparkassenkunden melden, sich für Mitarbeiter der Sparkasse ausgeben und die Bankverbindungen abfragen. Auf keinen Fall sollte man seine Kontodaten telefonisch bekannt geben. Für die Umstellung der verschiedenen Kontomodelle suchen sie bitte persönlich Ihre Bank auf.
Sollte Ihnen ähnliches widerfahren sein, dann wenden Sie sich bitte an den Polizeistandort Brandis, Tel.: 034292-658-330 oder das Polizeirevier Grimma Tel.: 034293-7089-0.
Versuchter Raub – Zeugenaufruf
Eine 45-jährige Frau lief am Samstag, 06.02.16, 00:20 Uhr, vom Bahnhof in Borna in Richtung B 93 und danach auf die Sachsenallee. Auf der Höhe der Ampel Sachsenallee/Breiter Teich, hörte sie jemanden pfeifen. Sie drehte sich nicht um und lief weiter zum hell erleuchteten Parkplatz eines Einkaufsmarktes in Richtung Kirche. Als sie gerade den Parkplatz erreicht hatte, sprang plötzlich eine Person aus dem Dunkeln. Die 45-Jährige trug zu diesem Zeitpunkt ihre Reistasche mit dem Tragegurt über der linken Schulter. Sie bemerkte, dass der unbekannte Täter in den Besitz der Reisetasche kommen wollte und zog heftig an dieser.
Die Frau hielt dagegen und ihre Reisetasche fest umklammert, so dass sie hinfiel und ihr Arm nach hinten gezogen wurde. Plötzlich, aus dem nichts, tauchte ein Radfahrer auf. Dieser packte zunächst den unbekannten Täter, der von der Frau abließ, sich losriss und flüchtete. Der Radfahrer fuhr dann davon, ohne seinen Namen zu hinterlassen. Die Frau lief dann zurück zum Polizeirevier und erstattete Anzeige. Ein Rettungswagen wurde hinzugezogen, da die Frau an der Hand blutete und sich eine Schnittwunde zuzog, die von den Rettungskräften ambulant behandelt wurde.
Zur Personenbeschreibung konnte sie folgende Angaben machen:
– 170 cm groß
– untersetzt
– graue Trainingsjacke mit Kapuze.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder dem unbekannten Täter geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Borna, Grimmaische Straße 1a in 04552 Borna, Tel. (03433) 244-0 zu melden. Insbesondere der unbekannte Radfahrer soll sich bitte bei der Polizei melden.
Brennendes Stroh und anderes
Letzte Nacht war Schkeuditz im wahrsten Sinne des Wortes ein heißes Pflaster. Ganze vier Mal musste die Feuerwehr ausrücken, um Stroh- und Heubrände zu löschen. Glücklicherweise wurden keine Menschen und Tiere verletzt, doch der Sachschaden für die Betroffenen ist immens.
Fall 1
Mehr als 250 Strohballen, die in Wolteritz unter einer überdachten Halle vom Ausmaß 10 x 30 Meter lagerten, brannten in voller Ausdehnung. Ein 23-Jähriger, der zur späten Stunde von der Arbeit heimkehrte, erkannte den Lichtschein und rief die Feuerwehr. So rückten die Werksfeuerwehr vom Flughafen und die FFW Wolteritz an und begannen mit den Löscharbeiten auf dem frei zugänglichen Landwirtschaftbetriebsgelände. Firmenmitarbeiter, die über den Brand informiert wurden, unterstützen diese. Sie trennten mit einem Radlader die brennenden Ballen und erleichterten so das Löschen.
Fall 2
Schon wenig später ereilte die Einsatzkräfte der Hilferuf aus Hayna. Auch dort war ein Feuer ausgebrochen. Dieses Mal brannten Strohballen auf einem Reiterhof nahe der Schladitzer Bucht unweit des Biedermeierstrandes. Der Besitzer (34) des Reiterhofes lagerte unter einer grünen Plane ca. 30 Meter neben den Stallungen 86 Quaderballen und 180 – 200 Rundballen in einem Gesamtwert von ca. 8.000 Euro. Da es keine Aussichten auf Rettung der Strohballen gab, entschied die Feuerwehr, diese bis in die Morgenstunden kontrolliert abbrennen zu lassen.
Eine Selbstentzündung des Strohes schlossen damit beide Besitzer aus, so dass der dringende Verdacht besteht, dass Unbekannt die Ballen in Brand setzten. Ähnlich wie in den nächsten beiden Fällen.
Fall 3
So informierte der Sanitäter eines vorbeifahrenden Rettungswagens bereits gegen 23:00 Uhr, dass es in der Flughafenstraße brennen würde. So rückte die FFW Schkeuditz aus und entdeckte das Feuer in einem leerstehenden Backsteingebäude auf dem Gelände des ehemaligen Dachpappenwerkes. Die Flammen, die im Erdgeschoss ausbrachen, griffen schnell in das erste Obergeschoss über und entsprangen ersten Erkenntnissen zufolge den Händen von Zündlern. Diese hatten offenbar den im Erdgeschoss abgelegten Unrat angezündet.
Fall 4
Wenige Stunden später rückten Am Roßberg ein Papiercontainer und die in einem Flachbau mit der Aufschrift „Hunde-Kita“ gelagerten Heuballen ins Visier eines oder mehrerer Zündler. Ein Anwohner bemerkte beide Brände und informierte Feuerwehr sowie Polizei. Während der Container durch die OFW Dölzig nicht mehr gerettet werden konnte und komplett verbrannte, gelang es den Einsatzkräften, die Flammen im Flachbau zu löschen – bevor diese die leerstehenden Gebäude komplett zerstörten. Dennoch, ein Stallhaus fiel dem Feuer zum Opfer. Dann, bei der Begehung des Flachbaus, entdeckte einer der herbeigerufenen Polizisten erneut einen Feuerschein und erkannte, dass dieser von einem weiteren Heuballen herrührte. Die Feuerwehr löschte auch diese Flammen sofort und verhinderte so weitere Zerstörungen.
In all diesen Fällen haben die Brandursachenermittler die Arbeit aufgenommen und die Leipziger Kripo wird die Ermittlungen wegen Brandstiftung führen. Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden deshalb gebeten, sich bei der Kripo Leipzig, Dimitroffstraße 1, in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden.
Diebe löschten Ladung
BAB 14 bei km 54,3 i. R. Magdeburg, PP Muldental: Eine halbmondförmig zerschlitzte Plane im Sattelauflieger ließ gestern einen Sattelzugfahrer (44) nichts Gutes vermuten. Ein zerschnittener Spanngurt, geöffnete Vorhängeschlösser sowie halboffene Ladetüren verstärkten die Vorahnung, dass er während seiner Ruhezeit Opfer eines unliebsamen Besuchs geworden war. Das bestätigte sich schließlich bitter. Als der 44-Jährige die Ladetüren öffnete, waren nichts als leere Transportpaletten und leeres Verpackungsmaterial zu sehen. Mehr als 190 Alufelgen im Wert von knapp 40.000 Euro fehlten, in einer Nacht- und Nebelaktion abtransportiert. Der Sattelzugfahrer informierte umgehend die Polizei, die nun wegen Diebstahl ermittelt.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kripo, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666, zu melden.
Fußgängerampel beschädigt – Zeugen gesucht
Eine 54-jährige Fußgängerin befand sich gestern, 07:05 Uhr, an der Ampelkreuzung Delitzscher Straße, in Höhe des Klinikum „Sankt Georg“. Auf der Kreuzung wendete in diesem Augenblick ein sehr großer Lkw mit Anhänger. Dieser kam aus Richtung Zentrum gefahren und wollte anscheinend in Richtung Zentrum zurück. Beim Wenden beobachtete die Fußgängerin, wie der Anhänger gegen die Fußgängerampel stieß und diese beschädigte. Zwei Frontklappen der Ampel und ein Glas wurden in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 300 Euro. Der Lkw-Fahrer fuhr einfach weiter ohne anzuhalten. Eine konkrete Beschreibung konnte die Frau nicht abgeben. Der Anhänger war weiß mit einer gelben Aufschrift. Anschließend informierte sie die Polizei.
Es werden insbesondere solche Zeugen gesucht, die Hinweise im genannten Zeitraum und zum Lkw geben können. Diese wenden sich bitte an die VPI Leipzig, Schongauerstraße 13, 04328 Leipzig, Tel. (0341) 255-2847.
Randalierer am Boden
Am Donnerstagabend wurde der Polizei bekannt, dass in der Georg-Schwarz-Straße ein unbekannter Täter mehrere Fensterscheiben einschlug. Ein aufmerksames Pärchen (25 w, 26 m) verfolgte zunächst den unbekannten Täter, der mit dem Fuß nach der 25-Jährigen trat, alarmierte die Polizei und konnte entscheidende Hinweise und eine gute Personenbeschreibung abgeben, so dass es den Beamten kurze Zeit später gelang, den Randalierer in der Hans-Driesch-Straße anzutreffen. Er lag auf dem Boden des Fußweges und war angetrunken. Das Pärchen identifizierte den Mann eindeutig als den Verursacher der eingeschlagenen Fensterscheiben. Bei der Identitätsfeststellung des Täters stellte sich heraus, dass er bereits wegen eines Haftbefehls gesucht wurde. Im Polizeirevier wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt, der einen Wert von 1,2 Promille ergab. Anschließend wurde er in die Justizvollzugsanstalt Leipzig überstellt. Die Ermittlungen, wie viel und wo konkret die Fensterscheiben eingeschlagen wurden, laufen noch.
Wütender Golffahrer
Gestern Vormittag riss ein Mann (69) auf einem Parkplatz in Paunsdorf die Fahrertür eines fremden Autos auf. Er griff der Fahrerin (32) wütend an den Hals. Er war offensichtlich mit der Fahrweise der Opelfahrerin nicht einverstanden gewesen. Sie erlitt keine Verletzungen, erstattete aber dennoch eine Strafanzeige gegen den 69-Jährigen wegen versuchter Körperverletzung.
Schmiererei in Connewitz
Unbekannte Täter brachten an zwei Läden in der Wolfgang-Heinze-Straße, jeweils auf einer gerade reparierten Schaufensterscheibe eines Tattooladens und eines „Gothic Second Hand“-Geschäftes mit schwarzem Eddingstift folgenden Schriftzug an: „WE WILL BE BACK TO CRACK THIS WINDOW AGAIN 18“ (Wir kommen zurück, um die Scheibe noch mal zu zerstören 18). Die Polizei nahm die entsprechenden Ermittlungen auf und es wurde eine Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet.
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