Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Arbeitgebervereinigung energie- und versorgungswirtschaftlicher Unternehmen Ostdeutschland (AVEU) haben sich gestern in Halle auf ein Tarifergebnis für die rund 19.000 Beschäftigten der privaten Energiewirtschaft in den neuen Bundesländern geeinigt.
Danach erhalten die Beschäftigten ab dem 1. Mai 2015 eine Erhöhung der Gehälter um 2,5 Prozent sowie eine Einmalzahlung von 800 Euro im April 2016. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 22 Monaten.
“Mit diesem Abschluss werden die Beschäftigten der ostdeutschen Stadtwerke und der Regionalversorger in einem schwierigen Umfeld nicht von der Einkommensentwicklung der anderen Energieunternehmen abgekoppelt”, erklärte ver.di-Verhandlungsführer Marcus Borck. Es sei den Tarifparteien gelungen, einen tragfähigen Kompromiss zu finden.
Vom Tarifergebnis betroffen sind Beschäftigte aus zahlreichen ostdeutschen Stadtwerken (beispielsweise in Leipzig, Dresden, Halle, Erfurt, Weimar, Magdeburg) sowie der Regionalversorger wie zum Beispiel envia Mitteldeutsche Energie AG, ENSO Energie Sachsen Ost GmbH, Thüringer Energie AG, E.DIS AG, eins Energie Sachsen und VNG-Verbundnetz Gas AG.
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