"Wir müssen uns um die Leselust der Kinder noch mehr kümmern", darin sind sich Kultusministerium und sächsischer Bibliotheksverband einig. Die Veranstaltungsreihe "Kilian - Kinderliteratur anders" soll deshalb fester Bestandteil der Leseförderung in Sachsen werden. Beide Partner unterzeichneten dazu eine Vereinbarung, in der die intensive Zusammenarbeit für die nächsten Jahre festgeschrieben wird.
“Wir wollen mit dem Projekt den Kindern zeigen, dass in Büchern wunderbare Geschichten und viel Wissenswertes steckt. Wer gern liest, ist im Vorteil, denn Lesen ist der wichtigste Schritt auf dem Weg zu einer guten Bildung”, so Kultusministerin Brunhild Kurth. “Öffentliche Bibliotheken sind idealer Partner für die komplexen Herausforderungen der Leseförderung. Kinder und Jugendliche werden in der von Buch und Lesen geprägten Umgebung in spielerischer Form neugierig gemacht auf Geschichten”, ergänzte Arend Flemming, Vorsitzender des Sächsischen Bibliotheksverbandes.
Bei “Kilian – Kinderliteratur anders” setzen Künstler verschiedener Genres die Inhalte von Kinder- und Jugendbüchern mit theatralischen Mitteln um. Kinder aus Kindertageseinrichtungen sowie Schüler aus allgemeinbildenden Schulen sind in die öffentlichen Bibliotheken eingeladen, um auf diese Weise einen Zugang zu den Büchern zu erhalten. Das entsprechende Buch können die Kinder bzw. Schüler im Anschluss mit in ihre Einrichtung nehmen. Jährlich wird es weit mehr als 100 Veranstaltungen in allen öffentlichen Bibliotheken geben. Neben einer Reihe für Kindertageseinrichtungen und Grundschulen (“Kilian I”), gibt es eine Veranstaltungsreihe für Förderschulen (“Kilian II”) sowie in der Weihnachtszeit Veranstaltungen auf der Grundlage von Märchenbüchern (“Kilian III”).
Der Landesverband Sachsen im Deutschen Bibliotheksverband ist für die Organisation von “Kilian” verantwortlich. Das Kultusministerium unterstützt das Projekt jährlich mit bis zu 65.000 Euro.
Weitere Informationen unter:
www.bibliotheksverband.de/landesverbaende/sachsen/aktivitaeten.html
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