Ohne Annäherung endete gestern in Radebeul die erste Tarifverhandlung für die rund 160.000 Beschäftigten in der sächsischen Metall- und Elektroindustrie. Die IG Metall fordert 5,5 Prozent höhere Einkommen für die Dauer von zwölf Monaten, verbesserte und flexible Altersübergänge und einen Anspruch auf Bildungsteilzeit und hatte dies in der Verhandlung ausführlich begründet.
„Das Arbeitgeberangebot, die Entgelte der Beschäftigten um 2,2 % zu erhöhen, wird der guten konjunkturellen Situation nicht gerecht. Die Arbeitgeber stemmen sich gegen einen fairen Ausstieg aus dem Erwerbsleben und blockieren die Chancen zur Weiterbildung für unsere Beschäftigten. Jetzt werden die Metallerinnen und Metaller in Leipzig den Druck auf die Verhandlungen erhöhen“, erklärte Bernd Kruppa, 1. Bevollmächtigter der IG Metall in Leipzig.
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