Am Samstag, 30. August, wurde in der Quarantänestation der Klinik für Infektiologie und Tropenmedizin des Klinikums St. Georg gGmbH in Leipzig ein Patient mit Verdacht auf Ebola stationär aufgenommen. Bereits am Folgetag konnte nach Auswertung der ersten Tests im Bernd-Nocht-Institut in Hamburg vorläufig Entwarnung gegeben werden, teilt das Städtische Klinikum St. Georg mit.
Nach Beurteilung der zweiten virologischen Proben am heutigen Montag steht nun fest, dass der Patient nachweislich nicht an Ebola erkrankt ist.
“Nach Erhalt der Entwarnung aus Hamburg konnten der Seuchenalarmplan und die damit verbundenen Sicherheitsvorkehrungen aufgehoben werden. Dem Patienten geht es den Umständen entsprechend gut. Sollte sich sein Gesundheitszustand in den nächsten Tagen weiterhin bessern, kann der Patient bald entlassen werden” sagt der Leitende Oberarzt der Klinik für Infektiologie und Tropenmedizin, Dr. med. Thomas Grünewald.
Für Ebola-Verdachtsfälle in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist das hoch spezialisierte und trainierte Team um Dr. Thomas Grünewald vorbereitet. Das Behandlungszentrum im Sächsischen Kompetenzzentrum für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin am Klinikum St. Georg ist eines von neun in Deutschland. Verdachtspatienten können dort durch Schleusen und eine spezielle Filter- und Raumlufttechnik isoliert und nach modernsten medizinischen Erkenntnissen behandelt werden.
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