Am 15. August beginnt die Sanierung des Mendebrunnens auf dem Augustusplatz. Die Arbeiten sollen bis zum Juli 2014 abgeschlossen sein, teilt das Amt für Stadtgrün und Gewässer mit. Ab August 2014 soll der Mendebrunnen dann wieder sprudeln. Auf Grund der Baustelleneinrichtung kommt es während der Bauzeit zu Einschränkungen im Bereich des südlichen Teiles, auf der Gewandhausseite, des Augustusplatzes.
Vom November 2013 bis zum April 2014 ist eine winterbedingte Unterbrechung der Arbeiten vorgesehen.
Der Mendebrunnen, erbaut von 1883-1886 durch Hugo Licht nach den Entwürfen des Nürnberger Oberbaurates Adolf Gnauth und finanziert durch eine Stiftung von 150.000 Goldmark von Marianne Pauline Mende, ist die größte und zugleich prachtvollste Brunnenanlage und eines der wichtigsten Kulturdenkmale der Leipziger Innenstadt. Mehrfache Beschädigungen im 2. Weltkrieg sowie durch Demontagen hat diese Anlage nicht ohne Spuren überstanden.
Die letzte komplette Demontage und Zwischenlagerung, im Zuge des Baus der Tiefgarage unter dem Augustusplatz, fand im Jahre 1996 statt. Nach erfolgter Fertigstellung der Tiefgarage wurde der Mendebrunnen originalgetreu wieder aufgebaut. Der Brunnen weist nun erhebliche offensichtliche Schäden (Undichtigkeit, Risse) unter anderem infolge der Frosteinwirkung der letzten Winter im Abdichtungsbereich des Inneren Beckens auf, so dass umfangreiche Reparaturen notwendig sind.
Bereits in 2012 wurden die umfangreichen Sanierungsleistungen geplant und in 2013 im förmlichen Vergabeverfahren ausgeschrieben. Die Finanzierung der Baumaßnahme erfolgt mit freundlicher Unterstützung durch das Land Sachsen, im Rahmen der Denkmalpflege sowie durch eine großzügige Spende der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG mit ihrem Produktionsstandort im Norden Leipzigs und der ALL Abfall-Logistik GmbH.
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