Nachdem am vergangenen Wochenende insgesamt drei stationäre Fahrscheinautomaten der LVB bei Aufbrüchen irreparabel beschädigt worden sind, haben die LVB am Dienstag, 15. Mai, entschieden, in einem ersten Schritt 67 der besonders gefährdeten Automaten in den äußeren Stadtteilen vorläufig zu schließen.
Durch die Überfälle ist an den Geräten ein technischer Schaden von jeweils rund 30.000 Euro pro Gerät entstanden. Die gestohlene Geldsumme ist vergleichsweise sehr gering und steht dazu in keinem Verhältnis.
“Auf Grund der massiven Angriffe am Wochenende sind wir leider gezwungen, diese für unsere Kunden unglückliche Maßnahme zu ergreifen. Bei der Höhe der aufgetretenen Schäden können wir es uns aber beim besten Willen nicht leisten, ein größeres Risiko einzugehen. Die Automaten werden vandalismusfest geschlossen”, erklärt Jens Hollritt, LVB-Centerleiter Vertrieb. “Wir wollen aber für unsere Fahrgäste dennoch den Service aufrecht erhalten. Deswegen bleiben insgesamt 91 Automaten im innerstädtischen Bereich geöffnet.”
Die LVB bitten ihre Fahrgäste um Verständnis für diese notwendige Maßnahme. Die Fahrgäste werden gebeten, ihre Fahrscheine an den verbleibenden Automaten, in den LVB-Servicestellen, an den Automaten in den Fahrzeugen, beim Fahrer, bei einem der Servicepartner der LVB oder über die Handyapplikation easy.GO zu kaufen. An den geschlossenen Automaten weisen entsprechende Aufkleber die Fahrgäste darauf hin. Weitere Maßnahmen werden folgen.
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