Vergangene Woche lief mir ein mir sehr sympathischer Bekannter über den Weg. Wir plauderten ein bisschen unter dieser gerade so wohlig frühlingshaft wirkenden Sonne und kamen bald aufs Wesentliche zu sprechen - auf ihn. Und siehe: Der junge Mann war frisch verliebt.
Am kommenden Montag, am 9. November 2015, wird sich zeigen, wie weit es her ist mit dem viel gepriesenen Leipziger Bürgertum. Denn bis jetzt hält es sich in der Auseinandersetzung um Legida und den in Sachsen wachsenden Rechtsextremismus mehr als zurück. Während sich OBM Burkhard Jung in den vergangenen Wochen sehr klar und unmissverständlich zu rechtsextremistischen Gruppierungen wie Legida geäußert hat und dementsprechenden Bedrohungen ausgesetzt war, während er aktiv den Aufbau einer Willkommenskultur für die Flüchtlinge unterstützt und gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Fabian tatkräftig das Konzept einer über die Stadt verteilten Unterbringung der Flüchtlinge in festen Unterkünften umsetzt, hört man aus dem sogenannten bürgerlichen Lager sehr, sehr wenig.
Wenn die verwirrten Hassmenschen Raum um Raum besetzen, sich breitmachen in den Medien und auf den Straßen, ist es die hohe Pflicht, Aufmerksamkeit auf Bewegungen zu lenken, die dem Irrsinn versuchen etwas entgegenzusetzen. So hat Timo Löwenstein mit seinem Unter Schafen Records Stimmen eingefangen, die der Menschlichkeit ein Lied singen. Kein Mensch ist illegal. Diese Welt ist ein Garten. Und Menschsein bedeutet zuallererst Mitmenschsein. Tanner hing sich in die Line.
Man könnte meinen, eine lockere, luftige und leckere Schokoladenmousse wäre Hexerei. Oder zumindest ganz kompliziert in der Herstellung, reich an Zutaten und manchmal auch ein wahres Glücksspiel in der Süßwarenlotterie. Tatsächlich ist es allerdings so, dass man es sich zwar umständlich machen kann, dies aber auf keinen Fall tun muss. Besser noch - wer keine Lust auf großes Jonglieren von zahlreichen Ingredienzien hat, das Abwiegen derer lästig empfindet oder einfach ohne viel Zutun auskommen mag, der kann nun dennoch im Schokoladenmoussehimmel schweben.
Marko O. (31) sitzt zurzeit im Gefängnis. In der Vergangenheit tauchten in seiner Nähe auf allerlei internetfähigen Geräten kinderpornographische Bilder und Videos auf. Mehrfache Verurteilungen brachten ihn in seine jetzige Situation. Am Mittwoch startete eine Berufungsverhandlung mit dem Ziel einer früheren Haftentlassung.
Am Dienstagabend diskutierten geladene Gäste und 50 Interessierte über den geplanten Moscheebau in Gohlis. Nach den Rückschlägen und rassistischen Protesten der vergangenen beiden Jahre geht das Projekt nun in die entscheidende Phase.
Die Studenten der Leipziger Universität bekamen am Mittwoch spontanen Besuch beim Essen. Ein Streikbündnis, welches sich mit dem Arbeitskampf der Gebäude- und Glasreiniger solidarisiert, demonstrierte über den Campusteil am Augustusplatz und mitten durch die Mensa am Park.
Im Rahmen der Arbeit des Kriminalpräventiven Rates (KPR) fand am Montag die 33. Sicherheitskonferenz im Seminargebäude der Universität Leipzig statt. Zuvor diskutierte man über die Einflussfaktoren auf das Sicherheitsgefühl der Leipziger mit dem Schwerpunkt der Unordnung im öffentlichen Raum und ging auf wissenschaftliche Ansätze ein.
Im März 2012 sorgte ein Überfall in Delitzsch für Empörung. Mehrere Besucher eines Konzertes wurden in den Morgenstunden durch eine Gruppe Neonazis überfallen. Ein tschechischer Staatsbürger büßte dabei einen Teil seines Augenlichts ein, weil er mit einem Schlagring zugerichtet wurde. Am Landgericht Leipzig begann am Montag der Prozess gegen sechs Angeklagte. Ihnen wird unter anderem schwere und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
Der Prozess gegen den mutmaßlichen Mitbetreiber von Kinox.to, Avit O. (32), wird fortgesetzt. Die Wirtschaftsstrafkammer wies am Dienstag einen Einstellungsantrag von Verteidiger Endrik Wilhelm als unbegründet zurück.
Der 3. November ist offiziell Weltmännertag. "Zur Gleichstellungspolitik gehört auch die Männerarbeit", erklärt die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, am Montag, "deshalb fördern wir eine Landesfachstelle für Männerarbeit." Höchste Zeit für ein arg gebeuteltes Geschlecht?
Ein Irrtum mit bösen Folgen: Weil er sich offenbar von einer Gruppe junger Männer beleidigt fühlte, ging ein 42-Jähriger auf einen Mann los. Anschließend soll er versucht haben, ihn mit seinem Auto anzufahren. Das Gericht verurteilte den bereits mehrfach vorbestraften Mann zu einer Freiheitsstrafe.
Am Abend möchte Legida ein weiteres Mal über den Ring laufen. Als Redner ist Heiko Bernardy angekündigt, der dank eines Auftrittes bei "Sügida" selbst für die thüringischen AfD untragbar wurde. Wie in der Vorwoche soll sich an vier Stellen der Gegenprotest formieren, die Route ist die gleiche wie immer und der Rest der längst ritualisierten Aufmärsche auch. Und irgendwo in Sachsen brennt wieder ein Asylbewerberheim. Routine im November 2015.
Maximilian S. (21) muss für lange Zeit ins Gefängnis. Das Landgericht verurteilte den Betreiber des Drogenversands "Shiny Flakes" am Montag zu sieben Jahren Haft. Außerdem muss der Leipziger drei Millionen Euro als Wertersatz für nicht sichergestellte Einnahmen an den Staat zahlen.
Wer viel schreibt, sollte viel lesen. Denn Meinung bildet sich nicht im luftleeren Raum. So stolperte Tanner auch einst über eine junge Dame, die sich gerade unter dem Namen Madlén Bohéme zur Diskussion stellt, zum Beispiel über Mode, Blogs und den Sinn des Ganzen. Tanner fragte nach.
Die Berliner Kondomfirma "Einhorn" sitzt mal wieder in der Tinte. Oder besser - vor Gericht. Sie muss sich nämlich wegen eines besonders gemeinen Täuschungsversuchs verantworten: Auf einer Packung mit sieben Kondomen hatten die hippen Einhörner aus der Hauptstadt nämlich den werbeträchtigen Zusatz "Eine Tüte à 7 Stück entspricht 21 Orgasmen" drucken lassen.
Eines Tages kam eine junge Frau bei Tanner im Büro vorbei. Sie hatte Flyer in der Hand, die Haarfarbe war optimal aufs Kleid und die Augenfarbe optimal auf das Oberteil ihres Outfits abgestimmt. Dazu hatte sie etwas wirklich Interessantes zu erzählen. Es ging um Menschen, ein Café und Wege, neue Wege. Tanner fragte nach.
Die gemütliche Jahreszeit bringt für gewöhnlich nicht nur herrliche Früchte, kuscheliges Wetter und im Sonnenlicht tänzelnde bunte Blätter mit sich, sondern ermöglicht es auch häufig, etwas mehr Zeit zu Hause zu verbringen. Lädt das Wetter dann auch nicht zum Spaziergang ein, kann man sich mal wieder Dingen widmen, die man lange vor sich hergeschoben hat. Nudeln selber machen wäre zum Beispiel so eine meditative Beschäftigung, die am Ende auch noch zu wohlig warmen Mägen und zufriedenen Gesichtern führt.
Die Schlappe der Offensive für Deutschland (OfD) setzt sich fort. Am Freitagabend demonstrierten zirka 20 Teilnehmer am Nordplatz. Umrandet von reichlich Gegenprotest, welcher im Laufe des Abends Zahlen zwischen 250 bis 300 erreichte. Laufen konnten die Retter für Deutschland nicht – dies war allerdings eine freiwillige Entscheidung. Mitte November soll am Simsonplatz weiter demonstriert werden. Bis dahin gibt es die Videos und Eindrücke vom schleichenden Ende einer rechten Demonstrationsidee.
Fast dreieinhalb Jahre nach dem Urteil gegen Kino.to-Chef Dirk B. findet vor dem Leipziger Landgericht wieder ein großer Raubkopierer-Prozess statt. Auf der Anklagebank sitzt seit Freitag ein Mitbetreiber des Nachfolgeportals KinoX.to, das bis heute online ist.
Am Freitagabend möchte Silvio Röslers „Offensive für Deutschland“ den fünften Versuch unternehmen, ungestört durch Leipzig zu laufen und mit rassistischen Parolen Stimmung zu machen. Zweimal wurde man ein bisschen gestört, zuletzt in Markkleeberg ging es sogar nur wenige hundert Meter voran. Zum Thema Markkleeberg und Gegendemos äußert sich derweil noch einmal die Polizei.
Alles begann am 2. Mai 1891. Da wurde dem Schriftsetzer Karl Bruno Wagner und seiner Frau Alma Maria Wagner in der Sidonienstraße Nr. 14 in Leipzig ein Kind geboren, das nannten sie Helene Alma. Lene war ein wildes Kind. Doch weder Karl noch Alma konnten ahnen, dass dieses wilde Kind einmal die Mächtigen zweier Staaten erzürnen würde. Und das auch noch mit Gedichten.
Das Bündnis "Legida? Läuft nicht." sorgte Anfang des Jahres dafür, dass sich bis zu 7.000 Studenten an den Protesten gegen nationalistische Aufmärsche in Leipzig beteiligten. Seitdem war es weitgehend ruhig um die Aktivisten geworden. Doch nun wollen sie wieder angreifen - und planen für November gleich zwei große Kundgebungen.
Einige Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem Kirchenbezirk Leipzig haben am heutigen 26. Oktober mit einer gemeinsamen Erklärung eine deutliche Positionierung der sächsischen Landeskirche und des Landesbischofs zu den rechtsradikalen Übergriffen auf Flüchtlingsunterkünfte und zu dem Treiben von Pegida eingeklagt.
Aufgrund seiner vielen Vergehen droht dem NPD-Stadtrat Enrico Böhm (33) eine Gefängnisstrafe. Das Amtsgericht Leipzig verurteilte ihn Anfang Mai zu einer Gefängnisstrafe von acht Monaten wegen eines Angriffs auf eine Fahrradfahrerin. Dagegen legten sowohl er als auch die Staatsanwaltschaft Berufung ein. Im Prozess am Dienstag am Landgericht erschien die Geschädigte nicht. Der Prozess wird fortgesetzt.
Mike Kretschmann (44) ist eines von sieben Mitgliedern im Kreisvorstand der Leipziger AfD. Ein Auszug aus dem Bundeszentralregister des Justizministeriums enthält keinerlei Eintragungen zu seiner Person. Daran ändert sich auch nach einer Hauptverhandlung wegen Insolvenzverschleppung nichs, da das Verfahren gegen Zahlung von 1.000 Euro eingestellt wurde.
Theoretisch hatten die Menschen in Leipzig eine Woche lang Ruhe vor Legida. Praktisch jedoch gab es stattdessen die „Offensive für Deutschland“, die nach voller Aufmerksamkeit rief – und sie zumindest von der eigenen Klientel nicht bekam. Nun ist Legida zurück auf dem Refugees-Welcome-Platz. Und hat mal wieder Jürgen Elsässer mitgebracht, den Chefredakteur des Monatsmagazins „Compact“, das aktuell vor allem mit Stimmungsmache gegen Geflüchtete Ausgaben verkauft.
Die Polizei vermeldete im Nachgang zur gestrigen OfD-Demo in Markkleeberg 134 Straftaten. Nicht erwähnt wird dabei, dass sich die Mehrheit von ihnen wegen einer Blockade strafbar gemacht haben soll. Zudem widerspricht ein Mitarbeiter einer Ministerin der Behauptung, dass aus einer Gegenveranstaltung heraus Steine geflogen sind.
Gott sei Dank, die Herbstferien sind endlich vorbei und damit auch die misslich nasskalte Wetterlage, bei der man unweigerlich das Gefühl gebiert, man müsse Gedichte schreiben, in denen Wörter wie Bausparvertrag, Diaphragma, Niedriglohnsektor, Nasenscheidewand, Nickelallergie und Brigitte-Diät vorkommen. Fast folgerichtig stirbt auch noch Arno Gruen - einer, der viel zu unbekannt ist, um jetzt schon sterben zu dürfen, obwohl dies mit 92 möglicherweise sein gutes Recht gewesen ist. Der Tod des deutschen Psychoanalytikers Arno Gruen, der sich zeitlebens mit den Ursachen für Fremdenhass und Gewalt auseinandergesetzt hatte, wirkt wie ein Signal.
Protzig stehen sie da, und ein Hauch Romantik umgeistert ihre Zinnen, Tore, Bäume und Parks von Schlössern, Burgen und Herrenhäusern, selbst dann noch, wenn sie längst verlassen sind. Manches Haus zeigt neuen Putz, frische Farbe, ausgebesserte Details an Skulpturen, Fenstern und Fassaden. Glück haben sie gehabt, diese alten Bauten, wenn sich jemand um sie kümmert.
Der mit 5.000 Euro dotierte Louise-Otto-Peters-Preis der Stadt Leipzig wurde am Freitag zum ersten Mal verliehen. Ausgezeichnet wurde die Professorin Katarina Stengler mit ihrem Gleichstellungsbüro der Medizinischen Fakultät des Universitätsklinikums.
Am Samstag, 24. Oktober, gab es gleich mehrere Facetten rechten Gedankengutes zu besichtigen. Erst die Opfer, dann das Heute. Zunächst beteiligten sich mehrere hundert Menschen am Gedenken für den von Neonazis in Leipzig ermordeten Kamal Kilade. Ein Leipziger Opfer von Rassismus, denn 19-jährig starb Kilade am 24. Oktober 2010 ohne Grund nach einer Messerattacke gegenüber des Leipziger Hauptbahnhofes. Anschließend ging es für viele der Gedenkenden zum Protest gegen einen Aufzug der rechtsextremen "Offensive für Deutschland" nach Markkleeberg. Die L-IZ war mit der Kamera dabei.
Für Zimtschnecken kann man eigentlich nie genügend Rezepte haben. Eins für kuschelig weiche, eins für sagenhaft knusprige, eins für wunderbar keksige Zimtschnecken. Dieses Rezept hier richtet sich eher an die Freunde des weichen Hefegebäcks, das dann obenauf aber doch ein wenig Knusprigkeit aufweisen kann, also die perfekte Kombination aus beiden Texturen bietet. Der Geschmack ist natürlich eh sensationell - zimtig, süßlich, buttrig und all das auf Grundlage eines ganz wunderbaren Hefeteigs.
Für ihre Aufklärungskampagne zur Zeitumstellung hat sich die Bundespolizei prominente Sportler aus ihren eigenen Reihen ins Boot geholt, um über Einbrüche und Gegenmaßnahmen die Bevölkerung zu informieren. Noch bis Samstag können sich Bürger mit ihren Fragen am Stand der Polizei am Hauptbahnhof Tipps abholen.
Du spinnst doch! Wenn der Tanner diesen Satz einem Menschen entgegen schleudert, ist dies selten charmant gemeint. Bei Freeda Breitenbach ist dies anders, die spinnt nämlich wirklich. Mit Spindel. Und mit anderen Menschen. Tanner fragte nach.
Grigori A. (25) muss sich seit Donnerstag wegen unerlaubten Handelns mit Betäubungsmitteln vor dem Landgericht verantworten. Der 25-Jährige soll im September 2014 bei zwei Vietnamesen aus der Tschechischen Republik vier Kilo Methamphetamin bestellt haben. Als Bezahlung vereinbarten die mutmaßlichen Dealer 20 Kilo des Crystal-Grundstoffs Chlorephedrin. Am 1. Oktober platzte der Handel, weil der Drogenkurier auf dem Weg von Karlstadt nach Leipzig in eine Kontrolle geriet.
Für FreikäuferDie Polizei kann zu den Auseinandersetzungen in und um den Hauptbahnhof in der Nacht von Montag auf Dienstag bisher wenige Erkenntnisse mitteilen. Man ermittele gegen Unbekannt. An anderer Stelle glaubt man unterdessen bereits fündig geworden zu sein. Zu dem Angriff mit einem Messer auf eine Reisegruppe, die gegen PEGIDA demonstriert hat, spekulieren nun Antifa-Aktivisten über den Täter. Anhand von Bildermaterial soll es sich dabei um einen bekannten Neonazi handeln, der in den 90er Jahren aktiv in der Szene war.
Die Welt ist ein Garten. Und dieser Garten sollte für alle Menschen offen stehen. Hiesige haben Reisefreiheit, das ist nicht überall so - und wenn dann Hiesige unterwegs sind, können sie auch etwas lernen. Wer sich selber organisiert auf die Strümpfe machen will, kann sich bei FERN.licht über Angebote informieren, wo die Welt interessant ist. Tanner sprach mit den beiden Organisatoren.
Hat der wirklich KZ gesagt? Ernsthaft? Also so richtig und laut? „Leider gerade nicht in Betrieb“ das Vernichtungslager? Was für ein Trottel unter Trotteln – so etwas verpackt man doch in Anti-Kriegsfilme? Aber jetzt mal ehrlich: Das ist nicht unser Problem. Woanders werden Dank solcher Reden längst OBM-Kandidatinnen "gemessert" (sagen junge Leute so). Das eigentliche Problem in diesem Land sind schon länger alte, sabbernde Sexgreise, die ihre Wichsgriffel nicht von der Tastatur lassen können, statt in Würde zu altern.
Tanner ist Kleingärtner. Als er Punkrocker war, hätte niemand gedacht, dass er jemals Komposthaufen wenden würde. Trotzdem macht er das jetzt. Es gibt aber auch andere Versionen des Lebensmittelanbaus in der Stadt. Und irgendwann werden diese Anbaumethoden auch lebenswichtig sein fürs Stadtmenschsein. Tanner traf Richard Hagedorn, einen Vorwärtsblickenden mit einer Idee, die Schule machen darf.
Die Auseinandersetzungen und Angriffe in Dresden im Zuge des einjährigen Bestehens von PEGIDA haben sich in der Nacht von Montag zu Dienstag im Leipziger Hauptbahnhof fortgesetzt. Laut ersten Meldungen sollen mehrere Neonazis auf zurückkehrende Gegendemonstranten losgegangen sein. Ein Messer soll dabei eingesetzt worden sein.
Ein Jahr soll das jetzt schon wieder her sein, als die ersten Dresdner unter dem Namen Pegida um die Häuser zogen? Bald nachgeahmt in Leipzig von Legida, welche am 12. Januar 2015 aktiv wurde. Seither hat sich einiges vor allem in Sachsen verändert. Es brennen Asylunterkünfte, im Netz gibt es Anti-Hass-Initiativen, 16 Bürgermeister der Umgebungsgemeinden von Dresden schreiben "Es reicht" und heute nun ist Jubiläum. Für eine Bewegung, welche als "islamkritisch" begann, um sich sehr bald um alle Deutschen und die Nation zu sorgen. Während Legida heute wohl eher geschlossen nach Dresden gefahren sein dürfte, ist die Splittergruppe "Offensive für Deutschland" als "Platzhalter" in Leipzig unterwegs.
In Chemnitz-Markersdorf blockierten mehrere Menschen den Zugang zu einer Asylunterkunft, um den Einzug von Flüchtlingen zu verhindern. Ein Ereignis, das sich dieser Tage des Öfteren wiederholt an verschiedenen Orten. Am Sonntagabend geschah in Leipzig-Mockau Ähnliches, laut ersten Informationen unter reger Beteiligung der NPD.
Die Zeiten sind gerade ja höchst interessant: Die Krise, die Europa soeben durch die Zuwanderungssituation erlebt, zerrt auf sehr aufschlussreiche Weise den Schleier weg von all unseren Scheinproblemchen und hochgeputschten Konflikten der vergangenen fetten Jahre. Zur Stunde gilt es zu handeln, sich irgendwie zu bewähren. Überraschenderweise befinden sich jedoch viele noch immer im Stadium des Zögerns, beschäftigen sich zaudernd und händeringend mit der schwierigen "Bob-der-Baumeister-Frage": Können wir das schaffen? Ja? Nein? Vielleicht?
Irgendwie ein surrealer Tag mal wieder, dieser 17. Oktober in Leipzig. Auch für Journalisten, die berichteten, vor Ort waren und dem Geschehen rings um die „Offensive für Deutschland“ so gut folgten, wie es eben ging - an einem wenig konstruktiven Tag. Manche Augenblicke blieben versperrt, entfernt oder nicht sichtbar. Wie die Randale am Rande der Demonstrationen oder die Brandsätze an den Kabelsträngen der Bahnstrecke zwischen den S-Bahn-Stationen Lindenau und Plagwitz. Andere, wie die Demonstrationen und Momente fanden den Weg in die Kameras. Ein Tag in Leipzig-Grünau in Bildern und Videos.
Zwei Tage vor dem ersten Geburtstag der Pegida-Nationalisten in Dresden, zu dessen Gegenveranstaltungen auch zahlreiche Aktivisten aus Leipzig anreisen werden, steht am heutigen Samstag zunächst ein weiterer Rassistenaufmarsch in der Messestadt auf dem Programm. Die „Offensive für Deutschland“ wagt einen zweiten Versuch – erneut hat sich Protest angekündigt.
So was Gemeines aber auch! Da freut man sich voller Inbrunst auf den Herbst, holt die kuscheligen Klamotten aus dem Schrank und köchelt zufrieden schon mal wärmendes Soulfood - und dann das! Eine dicke, fette Erkältung hat sich frech angepirschelt und zack, liegt man ausgestreckt auf dem Sofa rum, mit einer riesigen roten Nase und kratziger Stimme. Man kann es also nicht leugnen - der sonst so wunderbare Herbst hat auch seine röchelnden Schattenseiten, so schade das auch ist. Was da hilft? Na, neben einer Großpackung Taschentücher und Halsbonbons natürlich nur gesundes, leckeres Essen.
Anfang Oktober teilte die Landesdirektion Sachsen mit, dass 200 Flüchtlinge vorübergehend in einer Turnhalle auf dem Gelände der General-Olbricht-Kaserne untergebracht werden sollen, da die Erstaufnahmeeinrichtungen ausgelastet sind. Bis Dezember werden weitere Plätze für 900 Personen zur Verfügung stehen. Am Donnerstag teilte die Behörde mit, dass aufgrund der anhaltend hohen Flüchtlingszahlen eine weitere Erhöhung auf über 2.000 Plätze im Bereich des Möglichen wäre, dies aber noch nicht endgültig entschieden sei.
Seit Juli steht, recht wenig beachtet, eine Petition von Leipziger Eltern im Internet, die eine Verbesserung der Betreuungssituation in Leipzigs Kindereinrichtungen fordert. Die ist nicht gut, was vor allem mit der recht mageren Kita-Finanzierung in Sachsen zusammenhängt. Sollte die Stadt nicht selbst stärker in eine bessere Betreuung investieren? Gute Frage.
Beamte des Bundeskriminalamts haben am Dienstag zwei Wohnungen in Leipzig durchsucht. Den Ermittlern lagen Hinweise auf einen geplanten Terroranschlag vor. Der Einsatz, an dem laut Medienberichten auch die Eliteeinheit GSG 9 beteiligt gewesen sein soll, richtete sich nach BKA-Angaben gegen eine verdächtige Person. Zu näheren Details machte die Behörde gegenüber L-IZ.de keine Angaben.
Auf der Suche nach Themen, die bewegen, trifft Tanner auf Menschen, die bewegen. So Fanny Kniestedt, die die Veranstaltungen "Am Fuße der Festung" mit Johannes Bühler organisiert. Die Welt ist eben kein stillstehender Stein, alles dreht sich - und wer das nicht sehen möchte, hat eben ein Problem mit seiner Wahrnehmung. Tanner fragte Fanny und Fanny sagte viele bedenkenswerte Sätze. Weil Zuhören nämlich eine große Kunst ist heutzutage.
Christian A. (30) wird vorgeworfen, sich in der Silvesternacht zum Jahr 2014 gegen Beamte widersetzt und einen Polizisten ins Gesicht getreten zu haben. Im zweiten Termin am Mittwoch am Amtsgericht verzweifelte die Vorsitzende Claudia Webers nach und nach an der Zeugensituation. Ein geladener 29-Jähriger hielt ihrer Meinung nach die Erinnerung an die Nacht zurück, bei einem anderen Zeugen wurde erst zum Terminende eine mögliche Anschrift aufgefunden. Ein Urteil kann für Anfang November erwartet werden.
Ja, noch höher. Auf dass es jeder sehen kann. Noch ein Schild um den Hals, vielleicht „Judenflittchen“, „Volksverräter“ oder „Hexe“. So. Noch mal anspucken und der Galgen steht endlich wieder dauerhaft auf dem Marktplatz. Denn da gehört er ja auch hin, hier im neuen Dresdner Mittelalter. Noch eine leckere Scheibe Christstollen als Zwischenbrot fürs gaffende Volk. 30 Pfennige das Stück, kauft Leute, kauft – so tot kommen wir nicht wieder zusammen! Und die Spielzeugmacher bieten kleine Guillotinen zu 2,80 feil, während irgendwo immer ein Schälchen heißer Kaffee zwischen gebrannten Mandeln und einer Kirschtorte dampft. Also ich fühl mich wohl bei dem Gedanken.
Nun sollen sie also aufgehängt werden: Angela Merkel und Sigmar Gabriel. Jedenfalls wurde auf der letzten Pegida-Demonstration in Dresden schon einmal ein Galgen mitgeführt. Offensichtlich hat das niemanden gestört - weder die Männer und Frauen, die den selbst ernannten Volksvertretern Lutz Bachmann und Tatjana Festerling hinterherlaufen noch die Polizei. So weit ist es nach einem Jahr montäglicher Aufladestation für Hetze und Hass gekommen. Da werden nicht nur wöchentlich Flüchtlingsunterkünfte in Brand gesetzt, da organisiert sich nicht nur in vielen Ortschaften "Heimatschutz", nun wird zur Ermordung der Bundeskanzlerin und des Wirtschaftsministers aufgerufen.
Die Grünen haben sich schon positioniert zur Vorlage der Stadtverwaltung, mit der diese am 1. Oktober die Erhöhung der Elternbeiträge für 2016 bekanntgab. Sie plädieren sogar für eine Senkung der Beiträge. Die Stadtvorlage sieht eine Steigerung vor. Und tatsächlich erweist sich die Erhöhung der Kita-Pauschale des Landes als bessere Mogelpackung: Sie hilft nicht mal, die Elternbeiträge zu stabilisieren.
Wieder haben Teilnehmer der fremdenfeindlichen GIDA-Bewegung Journalisten angegriffen. Am Montagabend bedrängten eine Gruppe von Teilnehmern mehrere Fotojournalisten. Ein circa 50 bis 60-jähriger LEGIDA-Teilnehmer rannte anschließend einen Fotografen um. Ernsthafte Verletzungen zog sich der Journalist nach bisherigen Informationen nicht zu.
Die Temperaturen fallen so langsam wieder ins Bodenlose. Aber emotional betrachtet, konnten die Montagabende in Leipzig sowieso kaum noch kälter werden. Was Legida an blankem Hass auf einige Bevölkerungsgruppen von sich gibt, ist allerhöchstens noch von Lutz Bachmann und Tatjana Festerling in Dresden zu unterbieten. Weil jene Oberbesorgten nächste Woche mit Pegida Geburtstag feiern und der Leipziger Ableger nicht fehlen möchte, findet heute der letzte montägliche Rassistenaufmarsch vor der einwöchigen Pause statt.
Die Zahlen über die Toten schwanken noch, dennoch kann davon ausgegangen werden, dass fast 100 Menschen bei einem Bombenanschlag in Ankara ums Leben gekommen sind. Am Sonntagnachmittag zogen circa 120 Menschen vom Willy-Brandt-Platz zum Augustusplatz, um ihre Solidarität zu zeigen.
Sie wirkt tatsächlich - das hat jetzt selbst die Gesundheitsberater der DAK überrascht: "Alkoholwerbung verführt Jugendliche zum Komasaufen". Vielleicht ist die Erklärung ganz simpel und menschlich: Wenn Werbespots bei der Darstellung eines Produkts Wohlergehen und Glück assoziieren, dann festigt sich irgendwann die Vorstellung, mit dem Erwerb auch das versprochene Wohlgefühl zu bekommen. Eine Studie begründet die These jetzt.
Bisschen kalt heute, aber die Sonne lacht. Da muss man raus mit den Kindern, sonst kommt ja bald das Jugendamt. Gestern stolperte ich dabei auf einem Kinderspielplatz fast über eine aschfahl aussehende, schlafende Mutter, die neben einem Klettergerüst auf dem weichen Mulchboden zusammengesunken war, während der kleine Carl-Gustav gerade versuchte, seine Spielgefährtin zu skalpieren.
Protzig stehen sie da, und ein Hauch Romantik umgeistert ihre Zinnen, Tore, Bäume und Parks von Schlössern, Burgen und Herrenhäusern, selbst dann noch, wenn sie längst verlassen sind. Manches Haus zeigt neuen Putz, frische Farbe, ausgebesserte Details an Skulpturen, Fenstern und Fassaden. Glück haben sie gehabt, diese alten Bauten, wenn sich jemand um sie kümmert.
Das kommende Gesetzespaket zum Thema Asylrecht steht kurz vor seiner endgültigen Verabschiedung. Am Mittwoch soll es den Bundesrat passieren. Mehrere Parteien und Flüchtlingsverbände kritisieren den Vorschlag als zu ineffektiv und nicht zielführend, so auch 400 Menschen am Samstagnachmittag in der Leipziger Innenstadt. Begleitet wurde die Demonstration erstmalig von Gegendemonstranten aus dem LEGIDA-Umfeld.
Am Freitag, 9. Oktober, war Leipzig mal wieder im Feiertagsmodus. Der Tag ist tatsächlich offizieller Feiertag in Leipzig, auch wenn das nicht heißt, dass nicht gearbeitet wird. Aber gefeiert, mit Lichtfest auf dem Augustusplatz. Doch was feiert man in so einem Jahr 26 nach der Friedlichen Revolution? Revolution natürlich, fand Jürgen Meier, der beim Lichtfest die künstlerische Leitung inne hat.
Viele Leipziger existieren in der selbstverständlichen Überzeugung, dass die Welt auch völlig ohne großen Schöpfer existiert und funktioniert. Das ist für einen katholischen Theologen nicht beängstigend. Seine eigene Erfahrung ist einfach nur komplett anders. Gott hat nichts mit geheimnisvollen Kräften zu tun. Die Unauflöslichkeit der Ehe engt ihn nicht ein. In Rom tagen Vertreter einer Weltkirche. Erzbischof Heiner Koch berichtete dort von Sachsen.
Manchmal hilft nur eins - Schokolade. Die ist zum Beispiel gut gegen das Nachmittagstief, das uns die Motivation und Energie raubt, oder gegen den leichten Kummer, den eine schlechte Zensur über uns bringt. Sie heilt zwar nicht wirklich, aber irgendwie schafft sie es meist doch, die Laune zu heben oder wenigstens die Seele ein bisschen zu streicheln. Deswegen kommt hier das Rezept zur ultimativen Schokoladentorte - zur Vorbeugung oder auch als akute Hilfe in weniger fröhlichen Momenten.
Geflüchteten Menschen eine Stimme zu geben, fällt nicht immer ganz leicht, auch und vor allem wegen sprachlicher Barrieren. Die Bewohner der Erstaufnahmeeinrichtung in der Messehalle 4 versuchen seit einigen Wochen auf sich aufmerksam zu machen. Nun demonstrierten sie gemeinsam mit Unterstützern im Zentrum der Stadt für ihre Rechte.
Ein neuer Donnerstagsdiskurs an der Universität Leipzig: Diesmal diskutierten Hochschulrektorinnen, Professoren und weitere in der Flüchtlingshilfe engagierte Menschen über Unterstützerangebote und stellten diese vor. Etwa 200 Zuhörer im Audimax-Hörsaal verfolgten den Diskussions- und Infoabend.
Der Betreiber des Drogenversands "Shiny Flakes", Maximilian S. (20), hat mit Betäubungsmitteln über vier Millionen Euro umgesetzt. Dies legen Aussagen eines IT-Experten des Landeskriminalamts nahe. Ein exakter Wert lässt sich allerdings nicht ohne Weiteres ermitteln.
Es kam eigentlich, wie es kommen musste: Der Freistaat Sachsen erhöht nach zehn Jahren Stillstand endlich wieder einmal die Kita-Pauschale von 1.875 auf 2.060 Euro pro Platz und Jahr, verbindet das aber mit einer kleinen Verbesserung im Betreuungsschlüssel, die die Erhöhung gleich wieder verzehrt. Das Ergebnis: Die Kommunen müssen auch 2015 wieder eine Erhöhung der Elternbeiträge vornehmen.
Selbstständig sein, eigenverantwortlich leben, gestalten, handeln, miteinander agieren. Diese Schlagbegriffe klingen doch erst einmal richtig gut, sagt der Tanner in uns allen - doch um die Inhalte auf den Weg zu bringen, braucht es hin und wieder Hilfe. So einer wie der Frank Lemloh kann da die Steigbügel halten, wenn es ins wahre Leben geht. Tanner fragte nach.
Etwa 350 Menschen folgten am Mittwochabend der Einladung der Stadtverwaltung zur Informationsveranstaltung über eine geplante Asylunterkunft im Waldstraßenviertel. Neben Besorgten und Unterstützern äußerte sich auch ein lokaler Rechtsaußenpolitiker der AfD.
Extremismus und Terrorismus sind die großen Schlagworte, mit denen weitreichende Überwachnungsbefugnisse begründet werden. Wie sich die Befugnisse vor dem Hintergrund der ostdeutschen Stasi-Vergangenheit auf das Heute auswirken diskutierte am Dienstagabend am Wilhelm-Leuschner-Platz ein Podium, das kaum unterschiedlicher sein konnte. Vom Geheimdienstchef bis zur Datenschutzaktivistin widersprach man sich, aber fand auch gemeinsame Standpunkte.
Nein, Ihr Krakeeler, Ihr seid nicht die Vielen. Ihr seid nur ein lauter undifferenzierter Haufen. Denen Öffentlichkeit zu geben, die nicht permanent herumschreien, ist schlussendlich Aufgabe von verantwortungsbewussten Medienmachern. Deshalb interviewt Tanner weiter und weiter und weiter. Heute: den Gemäldemacher und Denker Joachim R. Niggemeyer, weil er wirklich etwas zu sagen hat.
Scheinbar geht alles seinen gewohnten Gang: Legida möchte wieder vom Richard-Wagner-Platz bis zum Neuen Rathaus marschieren. Entlang der Aufzugsstrecke ist wieder zahlreicher und lautstarker Protest dagegen zu erwarten. Doch neu sind eine Klage gegen einen Redner sowie bundesdeutsche Politprominenz bei No Legida.
Jetzt wo es wieder so zeitig dunkel wird, fallen mir immer diese hell erleuchteten Fitness-Center-Schaufenster in den Innenstädten auf, hinter denen sich der Mitmensch zahlreich und tapfer an Crosstrainer, Ergometer, Laufband und Abduktoren-Maschine abarbeitet. Ich fühle mich dann in der allerersten Sekunde immer ein bisschen verwirrt, weil ich mich kurz in dem Zwang wähne, ich müsse mir jemanden aussuchen. Menschen wie eine Ware auszusuchen wirkt ja immer ein bisschen heikel.
Leipzig wächst. Und das schafft neuen Bedarf - bei Kitas, Schulen, Wohnungen. Der Rückstand betrug und beträgt Jahre. Zumindest das eine Problem bekommt Leipzig so langsam in den Griff - das ist die Versorgung mit Kita-Plätzen. So wurde auch am Freitag, 2. Oktober, wieder gefeiert. Gleich doppelt: Zwei neue Kindertagesstätten im Leipziger Osten öffneten ihre Türen.
Erinnert sich noch jemand an Oskar Lafontaine im Jahr 1990? Da warnte der damalige Ministerpräsident des Saarlandes vor den Gefahren der Vereinigung der beiden deutschen Staaten, vor „nationaler Besoffenheit“ und war überzeugt, dass die Einheit Deutschlands unbezahlbar sei. Manches erwies sich als richtig – und doch lag Lafontaine falsch. Denn er unterschätzte vollkommen den Willen der Menschen, die er als zukünftige Opfer der Einheit sah, die aber nicht länger in einem zweigeteilten Deutschland leben wollten.
Inzwischen kann man ja in jeder größeren Stadt nicht nur gutbürgerlich speisen, sondern hat auch den Zugang zur internationalen Küche. Vom klassischen Italiener über die amerikanische Burgerbar ist meist einiges vertreten und auch der eine oder andere orientalische Imbiss darf kulinarisch inspiziert werden. Das ist natürlich mehr als großartig, schließlich bringt die arabische Küche all die wunderbaren Aromen und Gewürze mit, die häufig zu den wunderbarsten Geschmacksexplosionen kombiniert werden. Grund genug, auch zu Hause in einem solchen Genuss zu schwelgen, zum Beispiel mit diesen Auberginenscheiben mit Tomatencreme und knusprigem Halloumi.
Zum siebten Mal wurde der „Graf Ludo“-Preis für Spielegrafiker ausgelobt. Auch Erfolgsautor Klaus-Jürgen Wrede („Carcassone“ und viele andere) folgte der Verleihung aufmerksam und sprach kurz mit der L-IZ. Die Preise gingen in diesem Jahr an „Abyss“ im Vertrieb von Asmodee in der Kategorie Familienspiele und an „Alle Vögel sind schon da“ von Amigo bei den Kinderspielen. Beide ausgezeichneten Grafiker, Xavier Collette aus Belgien und Oliver Freudenreich, konnten nicht anwesend sein.
Das Amtsgericht hat am Donnerstag zwei Rechtsextremisten aus dem Leipziger Umland wegen Insolvenzverschleppung zu Geldstrafen verurteilt. Der Kampfsportler Benjamin Brinsa (26) und der Geschäftsmann Thomas Persdorf (43) sind gemeinschaftliche Geschäftsführer des Kleinunternehmens A&B Service UG. Auf dem Papier liefen die Geschäfte allerdings nicht besonders gut. Nicht bezahlte Bußgelder führten schließlich zu der Anklage.
Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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