Im Opernhaus am Augustusplatz öffnet die erste kommunale Impfstelle der Stadt Leipzig: Ab Montag, 13. Dezember, werden in der Garderobenhalle von Montag bis Freitag, 8 Uhr bis 15 Uhr, Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen durchgeführt sowie davon unabhängige Impfberatungen angeboten. Selbst die Sänger/-innen der Oper helfen hier ab Montag mit.
Der Eingang zum Impfen befindet sich an der Seite zur Goethestraße beim Operncafé, der separate Eingang zur Impfberatung erfolgt über den regulären Zugang am Augustusplatz und der barrierefreie Zugang zum Opernhaus ist auf der Seite Goethestraße möglich.
Die Oper Leipzig unterstützt die Impfstelle mit Einlass- und Hilfspersonal, darunter auch die beiden Ensemblemitglieder Sabine Töpfer von der Musikalischen Komödie und Opernsänger Tuomas Pursio, der Weihnachten und Neujahr wieder als Telramund im Stream „Lohengrin“ zu erleben ist. Die Vorstellungen sind in allen Spielstätten bis einschließlich 9. Januar 2022 wegen der pandemischen Situation abgesagt.
Prof. Ulf Schirmer, Intendant und Generalmusikdirektor der Oper Leipzig, befürwortet die zusätzliche Möglichkeit zum Impfen und zur Impfberatung als konkrete Maßnahmen gegen die zugespitzte Coronasituation: „Wir sind sehr froh, dass sich die Oper Leipzig auf diese Art und Weise unterstützend in die Bekämpfung der Pandemie einbringen kann. Erst eine solidarisch hohe Impfquote wird ein befreites Miteinander in der Kultur wieder dauerhaft ermöglichen können.“
Die Abläufe und räumlichen Voraussetzungen für Impfungen und Beratungen im Opernhaus wurden vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) und dem Kommunalen Eigenbetrieb Engelsdorf (KEE) vor der Eröffnung in einem Testlauf mit Beschäftigten der Oper und der Stadt ausprobiert.
Lydia Schubert, Verwaltungsdirektorin der Oper Leipzig, begrüßte zum Testlauf im Opernhaus die Leiterin des Gesundheitsamtes, Dr. Regine Krause-Döring, und die Organisatoren Annett Heise vom DRK und Silko H. Kamphausen vom KEE.
Lydia Schubert: „Dass Medizin und Musik hier gemeinsam gegen das gefährliche Virus vorgehen, setzt ein hoffnungsvolles Zeichen: Leipzig macht mobil und impft und sichert sich so wieder Kultur und Spielbetrieb.“
Alle weitergehenden Informationen zur Impfstelle im Opernhaus auf www.leipzig.de/corona-impfung
Wo jetzt überall in Leipzig geimpft wird
Mittlerweile haben sich die Wartezeiten und -schlangen an den Impfstellen erheblich reduziert. An den Standorten Arena und Stadtbüro wird zurzeit nur mit Terminbuchung geimpft, was sehr viele Menschen nutzen, teilt das Gesundheitsamt der Stadt mit. Anmelden kann man sich über das Serviceportal zur Impfung gegen das Corona-Virus in Sachsen.
In Leipzig gibt es zudem eine größere Anzahl an impfenden Praxen. Die entsprechende Website der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (kvs-sachsen.de) findet man hier.
Und auch in einigen Kliniken sind Impftermine buchbar.
Termine, genaue Standorte, Impfstoffangaben, Informationen in Fremdsprachen und leichter Sprache, Fragen und Antworten rund um die Impfstellen sind auch auf www.leipzig.de/corona-impfung zu finden. Auch das Bürgertelefon (0341) 123-0 informiert zu den Terminen und Standorten.
Das Gesundheitsamt weist freilich auch darauf hin, dass es bei hohem Besucheraufkommen bereits vor dem offiziellen Ende zu einem Annahmestopp kommen kann.
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