Sachsens Gesundheitsministerin zeigte sich heute in Dresden erleichtert, dass Noroviren nun eindeutig als Auslöser des akuten Brechdurchfalls erkannt werden konnten: "Damit haben wir nun die Ursache identifiziert. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass die verunreinigte Charge aus dem Verkehr gezogen wurde. Die Ware wurde nur an Großküchen geliefert. Einzelkunden waren nicht betroffen."
“Den Erkrankten gelten meine besten Genesungswünsche”, ergänzte Clauß. Dem Landesamt für Verbraucherschutz Sachen-Anhalt war heute im Auftrag des sächsischen Verbraucherschutzministeriums der Nachweis von Noroviren in einer Probe Erdbeeren gelungen.
Die Ergebnisse seien auch der intensiven “Detektivarbeit” der Lebensmit-telüberwachungsämter zu verdanken, unterstrich Clauß. Dies ist auch das Ergebnis der Erfahrungen, die damals beim EHEC-Ausbruch gemacht worden sind. So habe die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Überwachungsbehörden auf Landes- und Bundesebene besser und schneller zum Schutz der Verbraucher funktioniert.
Die Gesundheitsministerin betonte, dass es wichtig sei, dass Lebensmittel immer hygienisch einwandfrei angeboten würden. Es sei daher nur folgerichtig, dass die EU-Kommission nun weitere Schritte prüfe, ob und welche Konsequenzen sie aus diesem Ausbruch ziehen wird.
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