Mit aktuell 100 Einsendungen stößt der Schreibwettbewerb „Die Freiheit, die ich meine …“ nur sechs Wochen nach Einreichungsstart bereits auf eine breite Resonanz. Der Wettbewerb thematisiert jedes Jahr ein ausgewähltes Grundrecht. Nach Meinungsfreiheit im Vorjahr steht nun das demokratische Grundrecht auf Gewissensfreiheit (Art. 4 III GG) auf der literarischen Agenda.

Bewerber/-innen aus ganz Deutschland sind in den Alters-Kategorien 16 bis 26 Jahre (Jugendliche und junge Erwachsene) und über 26 Jahre aufgefordert, Texte aller literarischer Gattungen zu dem Thema einzureichen. Eine dritte Kategorie richtet sich an Schüler/-innen der Sekundärstufe in Sachsen. Zudem wird ein Publikumspreis und eine Auszeichnung für außergewöhnliche literarische Formen vergeben.

Der Wettbewerb ist mit insgesamt 4.500 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet im März 2024 im Zeitraum der Leipziger Buchmesse statt. Bis zum 31. Januar 2024 können Beiträge zum aktuellen Schreibwettbewerb eingereicht werden.

Mit rund 700 Einsendungen war die Premiere des Schreibwettbewerb „Die Freiheit, die ich meine – Meinungsfreiheit“ 2022/2023 auf ein überwältigendes Interesse gestoßen.

„Die Resonanz zeigt, welch hohen Stellenwert Gewissensfreiheit in Deutschland genießt und dass sich aktuell sehr viele Menschen mit den Grundfreiheiten unserer Demokratie intensiver auseinandersetzen“, sagt Bernd Oettinghaus, Vorsitzender der Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“.

Oettinghaus kündigte mit der Stiftung Forum Recht und der Stiftung Christliche Medien zwei neue Kooperationspartner an, die den Wettbewerb künftig inhaltlich und organisatorisch unterstützen werden.

Die Jury

Eine Jury aus Literaturexpert/-innen und Medienvertreter/-innen wird ab Februar 2024 die besten Arbeiten auswählen.

Zu dem Gremium gehören Dr. Stephan Nikolaus Barthelmess (stellvertretender Direktor/Kommissarischer Leiter der Stiftung Forum Recht), Dr. Stephanie Jacobs (Leiterin des Deutschen Buch- und Schriftmuseums der Deutschen Nationalbibliothek), Thomas Bärsch (Journalist beim ZDF), Robert Dobschütz (Journalist und Herausgeber der Leipziger Zeitung), Bernd Oettinghaus (Autor und Vorsitzender von 3. Oktober Deutschland singt), Susanne Tenzler-Heusler (brandvorwerk-pr, Projektleitung Schreibwettbewerb), Emma Tenzler (Schülerin), Martina Stemann (Leitung des Ressorts Nachhaltigkeit des Börsenvereins des deutschen Buchhandels) sowie Dr. Jacqueline Roussety (Regisseurin, Dozentin und Autorin, Gewinnerin einer Sonderehrung mit ihrem Text zur Meinungsfreiheit 2023).

Einen wunderbaren Rückblick auf den Wettbewerb 2022/2023 bietet die Anthologie „Die Freiheit, die ich meine – Meinungsfreiheit“ mit 43 Texten aller Gewinner/-innen und der Shortlist. Sie ist ab Dezember gedruckt und als E-Book zunächst exklusiv bei Tredition.com erhältlich.

Mehr Informationen, Ausschreibung und die Teilnahmebedingungen findet man hier.

Die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“

Seit dem 30-jährigen Jubiläum wird am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, in Dankbarkeit für die Wiedervereinigung jedes Jahr zeitgleich in über 150 Orten im ganzen Land zehn allgemein bekannte verbindende Lieder aus verschiedenen Genres und in verschiedenen Sprachen gesungen. Initiator der Aktion ist der Verein „3. Oktober – Deutschland singt und klingt e.V.“.

Sein Anliegen ist es, „das Wunder der Friedlichen Revolution, des Mauerfalls und der Deutschen Einheit sowie den generationsübergreifenden Zusammenhalt mit einer breiten Bürgerschaft überall vor Ort zu feiern und auf den Marktplätzen ein Zeichen der Hoffnung und des Friedens zu setzen“, wie der Vereinsvorsitzende Bernd Oettinghaus erklärt. „Unsere Demokratie ist es wert, mit vielen Ideen gefeiert zu werden.“

Empfohlen auf LZ

So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:

Redaktion über einen freien Förderbetrag senden.
oder

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar