Wer die Nachrichten sieht, der liest manchmal recht abstrakt wirkende Zahlen, deren Wirkung auf die eigenen Finanzen sich erst nach und nach erschließt: Hier wird mal über die „Nullzinsphase“ der EZB philosophiert, dort die neue Ausgabe beispielsweise einer Bundesanleihe besprochen. Zum Redaktionsschluss der Erstellung dieses Artikels, am 14. Juni 2021, waren folgende Daten verfügbar.
Die Bundesanleihe mit Laufzeit von 5 Jahren und 2 Monaten bot eine jährliche Rendite von minus 0,63 Prozent. Wer dann noch die Inflation von 5 Jahren irgendwo um die 2 % rechnet, der sieht: Mit der Bundesanleihe lassen sich garantierte Wertverlust einfahren. Aber eigentlich soll Geld ja mehr werden!
Wer in dieser noch lange andauernden Zinswelt Wertzuwachs bei seinen eigenen Wertanlagen haben möchte, der sollte dabei über Anlagen in Unternehmen und deren Schaffenskraft denken: weltbekannte Unternehmen wie Tesla, Apple oder auch große deutsche Unternehmen wie Siemens oder die Deutsche Telekom erfahren immer größere Beliebtheit.
Kurswachstum und Dividenden
Der erste Schritt für die Entscheidung in jede Geldanlage ist das Erkennen der möglichen Wertsteigerungsquellen. Bei Kunst, seltenen Uhren oder Sammlerstücken speist sich diese beispielsweise durch eine vor der Transaktion nicht belegbare Hoffnung auf einen steigenden Sammlerwert. Bei der Anlage in Aktien hingegen gibt es mehrerer Quellen, aus denen einige ein zweites Einkommen generieren.
Beide bauen auf der Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unternehmen auf, deren Anteile Sie erwerben. Sei es ein Autobauer, ein Nahrungsmittelhersteller oder die IT-Industrie: Durch Verkauf von Produkten und Dienstleistungen werden Deckungsbeiträge erzielt, die sich dann im Jahresgewinn der Aktiengesellschaft wiederfinden lassen.
Dieser wird an die Aktionäre verteilt: einerseits durch die bei den deutschen Aktien jährlich gezahlte Dividende. Andererseits dadurch, dass der Markenwert oder auch der insgesamt wachsende Markt für Substanzzuwachs sorgen. Dabei können Unternehmen unterschieden werden, die eine bestimmte Quote der Gewinne ausschütten oder diejenigen, die Gewinne im Unternehmen belassen. Beispiele für die erste Kategorie ist die Allianz, die bei einem Kurs von ca. 217 Euro am Dividendenzahltag die Aktionäre im Jahr 2021 mit einer Dividende von 9,60 Euro erfreute.
An dieser Stelle kommt z. B. ein staatlich zertifizierter Investmentmanager von Deltavalue oder einem ähnlich ausgerichteten Beratungsunternehmen ins Spiel, welcher ein echter Scout für unerfahrene Interessenten und Anleger sein kann. So kann dieser aus der Vielzahl der Aktien diejenigen herausfinden, die optimal zum jeweiligen Kunden passen. Denken Sie an den Häuslebauer, der bei stets steigenden Baupreisen eine seriöse Anlageform braucht, die Erträge im hohen einstelligen Prozentbereich schafft – damit Träume nicht unerschwinglich werden.
Oder an Selbstständige mit dem Anlageziel von 100.000 Euro, die nach Erreichen des Ziels dann Gewinne von 700, 800 Euro oder sogar mehr pro Jahr erzielen möchten. Die bisherige Entwicklung der Aktienmärkte über 20, 30 oder mehr Jahre betrachtet lässt diese Größenordnungen realistisch erscheinen. Auch, wenn Werte aus der Vergangenheit nicht unbedingt in die Zukunft fortgeschrieben werden können.
Ein guter Lotse schafft den Mehrwert
Die oben gezeigte Renditeentwicklung geht davon aus, dass die Anlegerin oder der Anleger die passenden Papiere findet, die vergleichsweise sichere Erträge abwerfen. Wer die Tageszeitung aufschlägt, der sieht eine ganze Seite von Tabellen mit Kursen und Dividenden, die erklärt werden müssen. Um dies richtig einordnen zu können empfiehlt sich die Suche nach einem Fachmann: Der als neutraler Dritter und sozusagen als persönlicher Lotse dabei unterstützt, die richtige Wahl der Aktien oder auch die passende Wertpapierbank oder den richtigen Broker zu treffen.
Staatlich geprüft bedeutet, dass er sich an alle Rechte und Pflichten hält und dem Interessenten die Chancen sowie auch die Risiken verdeutlicht. Er kann kommunizieren, was hinter der Geldanlage tatsächlich steht und warum beispielsweise eine vermeintliche gut rentierliche Anlage auf dem grauen Kapitalmarkt seine Risiken birgt.
Über 70 Millionen Menschen in Deutschland besitzen keine Aktien oder Wertpapiere
Das Deutsche Aktieninstitut bringt uns seit Jahrzehnten die Geldanlage in Aktien näher und führt als bankenübergreifende Initiative viele langfristige, interessante Statistiken. Eine davon besagt, dass im Jahr 2019 ca. 9,7 Millionen Menschen in Deutschland in Aktien oder Aktienfonds investiert hatten.
Damit bleibt ein Potenzial von 70 Millionen Menschen, die dies nicht taten: Von Zinspapieren mit magerer Rendite, über Bausparverträge trotz Bedenken der Verbraucherschützer bis zum oftmaligen Gebührenfresser “Riester-Sparen”. Es gibt also jede Menge Marktpotenzial für die Beratung und das Helfen beim Durchstarten der Geldanlage durch einen Fachmann der auf Kundenseite steht.
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