Gesellschaft

Pfarrer (i.R.) Christian Wolff - Höchste Zeit zum Aufwachen! Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Gastkommentar von Christian Wolff: Der 30. Januar

Der 30. Januar: Vor 84 Jahren wurde Adolf Hitler zum Kanzler des Deutschen Reiches ernannt. In der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ findet sich eine Zusammenstellung der Einschätzungen vom Januar/Februar 1933 von Journalisten, Wirtschaftsvertretern, Diplomaten: „Ruhig abwarten!“. Wer das liest, kann nur erschaudern vor der Fehleinschätzung kluger Männer.

Aktuell die gängigste Botschaft in Deutschland: Weitergehen verboten. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Habt ihr noch einen Traum oder trumpt ihr schon?

Darf es in der Politik Emotionen geben? Emotionale Politiker, die das, wofür sie stehen, mit Verve vertreten und auch nicht umfallen, wenn irgendjemand meint, jetzt müsse sich alles brav hinter einer Fahne versammeln? Oder man müsste jetzt über die wilden Behauptungen eines kleinen Trump aus Bayern debattieren? Der ja sichtlich die Kunst beherrscht, die Stimmung im Laden anzuheizen.

Smartes Übergangsparken. Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolumne: Über die Sinnlosigkeit des Abgrenzens

„Du musst lernen, dich besser abzugrenzen“! Wer hat ihn nicht schon einmal gehört – diesen vielleicht sogar gut gemeinten Ratschlag? Abgrenzen. Das fiel mir schon immer schwer. Nicht nur bei mir selber. Auch bei allem anderen. Schaue man nur auf den Apothekerfrosch. Allein der Name macht für mich jegliches Abgrenzen unmöglich. Man liest „Apothekerfrosch“ und schon ist man drin im Gedankenkarussell.

Martin Schulz und Sigmar Gabriel im Videoclip der SPD. Screenshot: L-IZ
·Leben·Gesellschaft

Wird Martin Schulz tatsächlich der SPD-Kandidat mit einer guten Geschichte? Video der Rede von Martin Schulz am 29.01.2017

„Aufbruch“, betitelte die SPD am Mittwoch, 25. Januar, ihre Meldung zur Kanzlerkandidatur von Martin Schulz. „Er ist der bessere Kandidat mit den besseren Chancen“, begründete am Vorabend Sigmar Gabriel seine Entscheidung gegen eine eigene Kandidatur. Seitdem debattiert die Republik darüber, wie groß die Chancen von Martin Schulz sind, bei der Bundestagswahl 2017 zu gewinnen. Aber die Person allein genügt nicht. Es braucht auch eine Botschaft.

Immer noch unvergleichlich: drei Unzeitgemäße Zeitgenossen. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Häme ist keine Argumentation und Querschießen hat mit Querdenken nichts zu tun

KommentarSehr geehrter Herr Hartung, ich bleibe dabei: Wir sind hier höflich. Wir fangen auch nicht an zu sortieren, wer vielleicht Höflichkeit verdient hätte oder nur mit Vorbehalt. Das gilt für Sie genauso wie für Frauen mit und ohne Hochschulabschluss. Wir unterstellen auch niemandem, dass er sich vielleicht mit Drogen behilft. Ich persönlich gehe davon aus, dass Ihre Pressemitteilung zu Eveline Lemke und Claudia Roth ganz gezielt, ganz nüchtern und ganz bewusst so formuliert war. Sie wollten verletzten. Nichts anderes sagt Ihre Pressemitteilung aus.

Zwergmuntjak im Leipziger Zoo. Foto: Zoo Leipzig
·Leben·Gesellschaft

EU-Verordnung mit Leerstellen, klare Haltung sächsischer Behörden, Muntjaks bleiben im Zoo

Die Wellen gehen hoch, nachdem der Zoo Leipzig angekündigt hat, seine Muntjaks nicht an einen privaten Halter abzugeben und die Muntjak-Haltung irgendwann mit der Tötung der Tiere zu beenden. Irgendwie scheint die EU-Verordnung die Abgabe der Tiere noch bis zum August zu erlauben. Aber in Wirklichkeit ist auch das nur eine Schimäre, stellt Zoodirektor Dr. Jörg Junhold jetzt fest.

Was kommt da auf uns zu? Foto: Marko Hofmann
·Leben·Gesellschaft

Wie die soziale Inkompetenz der Gierigen unsere Welt in die Apokalypse steuert

Eigentlich ist es eher eine Meldung so um drei Ecken: Dem Magazin „New Yorker“ habe Linked-in-Mitgründer Reid Hoffmann verraten, „dass die Silicon-Valley-Elite sich auch Grundstücke in Neuseeland kaufte. Das Land gelte als Rückzugsort vor der Apokalypse.“ So meldete es „Spiegel Online“ am Dienstag, 24. Januar. Da wird eine panische Angst sichtbar, die die Superreichen umtreibt.

Bitte warten. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Wenn die Heilsversprechungen der Neuen Welt in einem Vorzimmer der Hölle enden

Ein paar der neugierigeren Kollegen der schreibenden Zunft sind ja ausgeschwärmt in den letzten Monaten – die einen ins Trump-Land, die anderen in die alten englischen Industrie-Regionen, wieder andere ins ostdeutsche AfD-Land. Fast immer stießen sie auf eine Stimmung, wie sie in überfüllten Wartezimmern herrschen muss, wenn sich seit Stunden die Tür zum Sprechzimmer nicht geöffnet hat.

Ohne gute Storys funktioniert Politik nicht. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Warum Menschen gute Geschichten brauchen und Politik ohne Story gequirlter Blödsinn ist

Es wurde ja eine Menge gewählt in letzter Zeit. Und alle möglichen Leute, die eigentlich wissen, was Geschichten sind, haben wie das Schwein ins Uhrwerk geschaut und sind bis heute ratlos: „Wie konnte es nur dazu kommen?“ Renzi abgewählt, Brexit gewählt, Hillary verliert gegen Donald ... Gibt’s jetzt einen Erdrutsch? Ist das westliche Demokratiemodell im Eimer? Ist das 21. Jahrhundert jetzt vorbei?

Zwergmuntjak im Leipziger Zoo. Foto: Zoo Leipzig
·Leben·Gesellschaft

Die Muntjak-Haltung im Leipziger Zoo wird mit einer Verfütterung enden + Update

Dieses Thema hat nicht allein die EU-Kommission gründlich versemmelt. Denn bevor die eine Verordnung erlässt, können dutzende Landesregierungen sich zu Wort melden und Korrekturen fordern. Aber auch in diesem Fall hat sich die sächsische Regierung einfach weggeduckt. Nun meldet der Zoo Leipzig, dass er die Haltung der Muntjaks aufgeben muss. Eine EU-Verordnung zwingt ihn dazu.

Michael D'Antonio: Die Wahrheit über Donald Trump. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Der Leipziger Autor Francis Nenik begleitet die Trump-Zeit jetzt mit täglichen Tagebucheinträgen

Die Erschütterung, die viele kluge und sensible Menschen am 20. Januar erlebten, als Donald Trump Präsident der USA wurde, muss jener Erschütterung ähneln, die sensible Menschen am 30. Januar 1933 erlebten, als der vergreiste Präsident Hindenburg nach mehreren Fehlgriffen seinen größten Fehlgriff machte und den Vorsitzenden der NSDAP zum Reichskanzler ernannte. Aber wie geht man mit so einer Erschütterung um? Ein Leipziger Autor startet einen Versuch.

Das „S-Bahn-Netz für einen Tag“. Grafik: Deutsche Bahn
·Leben·Gesellschaft

Deutsche Bahn baut fürs Reformationsjubiläum extra ein S-Bahn-Netz

Was machte Martin Luther eigentlich am 28. Mai 1517? Die Frage muss man ja mal stellen dürfen, wenn der Festgottesdienst zum Reformationsjubiläum am Sonntag, 28. Mai, auf den Elbwiesen in Lutherstadt Wittenberg stattfindet. Die Deutsche Bahn rechnet mit mehr als 100.000 Anreisenden zu diesem Höhepunkt des Jubiläumsjahrs „500 Jahre Reformation“.

Ein paar Peanuts fürs kreative Volk. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Die seltsamen Folgen einer amputierten Demokratie

Etwas Gutes hat dieser Sieg des deftigsten Narzissten, den das reiche, arrogante Amerika zu bieten hat: Er hat ein paar Journalisten zum Nachdenken gebracht darüber, was da wirklich passiert sein könnte. Und selbst in Medien, denen man das vorher niemals zugetraut hätte, erscheinen jetzt beachtenswert nachdenkliche Beiträge über die Wähler dieses Donald T.

Ungleichheit bekämpfen! Cover: FES
·Leben·Gesellschaft

Der zaghafte Versuch, Ungleichheit mit ein paar Reparaturprogrammen zu beheben

Verzweifelt sucht die SPD nach einem neuen Kern, einer Kontur, mit der sie beim Wähler wieder erkennbar wird. Sie habe keine „populäre Geschichte mehr zu erzählen“, meinte am Wochenende der Wirtschaftsethiker Thomas Beschorner in einem „Spiegel“-Beitrag. Dabei sucht keine Partei so emsig danach wie die SPD. Die ihr nahe Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) ist ständig auf der Suche.

Die Bibel in den Originalsprachen. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
·Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolumne: Über Jesus und jede Menge Krach im Luther-Jahr

Vor einigen Tagen saßen wir nach dem Kino noch in der Vodkaria herum. Draußen stellte das Wetter historisierend Hitlers Machtübernahme nach: Es war januarös unwirtlich, der abendliche Himmel schien sich in einer unsympathischen Unentschlossenheitsphase zwischen Eis- und Schneeregen zu befinden. Ich bestellte ein Glas Wein, der Herr ein Diesel und wir beide eine Art Suppe, wie sie nur die Vodkaria kann. Kurzum: Uns war behaglich zumute.

Futuristisches Objekt. Foto: L-IZ
·Leben·Gesellschaft

Warum man nicht Bob Dylan auflegen, sondern William Gibson lesen sollte

Vielleicht geht es Ihnen auch so. Eigentlich haben Sie einen Berg Aufgaben auf dem Tisch liegen, die sie nur eine nach der anderen abarbeiten müssen. Und dann kommt – Pling! – wieder so eine Meldung aus der virtuellen Realität in ihren Alltag geschneit. So eine wie dieses schöne Interview auf „Zeit Online“ mit dem Autor William Gibson. Und wenn Sie jetzt William Gibson noch nicht kennen, dann sollten Sie das wirklich schleunigst nachholen.

Anzünden oder lieber doch nicht? Foto: L-IZ
·Leben·Gesellschaft

Dieses komische Ding in uns, das unseren Allmachtswahn begrenzt

Sagen wir es gleich vorweg: Wahrscheinlich braucht es geniale Schriftsteller vom Format eines Fjodor Dostojewski, die den Mut haben, sich geistig selbst in die Abgründe eines Gehirns zu begeben, das fähig ist, das Töten um des Tötens willen für denkbar zu halten. Von den üblichen Terrorbekämpfern wird man diese Analysen nicht bekommen. Aus verschiedenen Gründen.

Alexander Kurth (Die Rechte) bei LEGIDA. Foto: Alexander Böhm
·Leben·Gesellschaft

Nazipartei „Die Rechte“ plant Aufmarsch in Connewitz

Zu früh gefreut: Nachdem am Montagabend eine Welle der Erleichterung durch Leipzig rollte, weil Legida seine regelmäßigen Demonstrationen für beendet erklärt hatte, will nun offenbar die neonazistische Kleinpartei „Die Rechte“ das Kommando übernehmen. Wie das Ordnungsamt bestätigte, möchten die Neonazis am 4. oder 18. März durch Connewitz laufen. Die Landtagsabgeordnete Juliane Nagel ruft dazu auf, dies zu verhindern.

Legida packt am 9. Januar 2017 ein - dieses Mal für längere Zeit. Es soll erst einmal keine weiteren Demonstrationen mehr in Leipzig geben. Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Liveticker Legida 9. Januar 2017: Legida gibt auf + Videos

So richtig „vor die Welle“ scheinen die Legida-Organisatoren um den neuen Vereinschef Patrick Filz auch beim Anlaufnehmen zum angestrebten Rundgang am heutigen 9. Januar 2016 im Waldstraßenviertel nicht zu kommen. Dass man die rechte Bewegung, zuletzt mehr ein Resthäufchen vergangener Tage, bei Loks Vereinsführung nicht mag, ist seit einer kraftvollen Distanzierung 2015 bekannt. Beim Roten Stern oder der BSG Chemie darf man schlicht davon ausgehen. Man versuchte also im Vorfeld mittels der gewaltverherrlichenden Band „Kategorie C – Hungrige Wölfe“ die Stimmung vor allem unter rechtsorientierten Hooligans noch etwas aufzubessern. Erinnerungen an den Connewitzer Überfall scheut man scheinbar nicht bei Legida.

Kinder? Kinder ...! Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolumne: Kinder? Kinder …!

Angesichts der Unwirtlichkeit der augenblicklichen Witterung da draußen vorm Balkon hat man dann doch manchmal ausschließlich den Wunsch, „Schnell ins Warme!“ auszurufen, zu Hause zu sein, die Heizung auf Anschlag, die Schotten dicht, das behagliche Licht an. Wort, Bild, Buch, Klang dazu und vor allem: Leckt mich doch mit euren Köln-Alptraum-Szenarios, leckt mich mit Erhöhungen der Krankenkassen-Beiträge, leckt mich mit Tatort-Verrissen, leckt mich mit Extremismus-Diskussionen und Merkel-Schuldzuweisungen für Magenverkleinerungen bei der SPD. Leckt mich am besten da, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen.

Kleiner Mann - mal von oben betrachtet. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Ein berechtigter Kommentar und die Frage nach der Ursache für die um sich greifende Menschenverachtung

„Wieso zitieren Sie gerade einen reaktionären Autor wie Martenstein?“, fragte „Janine“ im Kommentar zum Artikel „Der kleine, wütende Mann und die Frage nach dem Respekt“. Eine berechtigte Frage. Die ich auch nicht abschwächen würde durch das Wörtchen „streitbar“. Das ist so ein Gummiwort wie „besorgt“. Man könnte Harald Martenstein auch als „besorgten Autor“ bezeichnen oder als respektlosen. Und damit beginnt ja die Farce.

Der Terror ist kein Naturereignis. Foto: L-IZ
·Leben·Gesellschaft

Terror hat tiefe Ursachen, aber die ignorieren wir immer wieder

Terroristenjäger sind dumm. Das wird einem dieser Tage wieder bewusst, in denen der Bundesinnenminister den bayerischen Obergrenzer mit Vorschlägen für noch härtere Maßnahmen gegen Terroristen ... sorry: Flüchtlinge zu übertrumpfen versucht. Beide Herren werfen einfach das eine mit dem anderen zusammen. Fertig das Bollwerk. Und es wird nichts nützen.

Wie schafft man Respekt? Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Der kleine, wütende Mann und die Frage nach dem Respekt

Über Macht haben wir gerade ein wenig nachgedacht – noch nicht ganz bis zu dem Punkt, an dem es um die Frage geht: Was macht Macht eigentlich mit denen, die sie haben? Oder glauben, zu haben? Wie verändert sie diese Leute? Augenscheinlich untersucht das niemand. Ist das den Soziologen, Politologen und Psychologen zu poplig? Oder haben sie da ein Problem? Sind ihnen die Mächtigen zu gefährlich? Reden wir da über ein Tabu?

Präsentation der Migrantenbefragung 2016 im Rathaus. Foto: René Loch
·Leben·Gesellschaft

Migranten fühlen sich in Leipzig wohl

Zum ersten Mal hat die Stadtverwaltung unter den in Leipzig lebenden Migranten eine ausführliche Befragung durchgeführt. Die am Dienstag im Rathaus vorgestellte Auswertung zeigt, dass sich die mehr als 500 Teilnehmer mehrheitlich in Leipzig wohlfühlen. Dennoch sind viele von ihnen nicht ganz zufrieden: Häufig wünschen sie sich vereinfachte Behördengänge, mehr Toleranz gegenüber Migranten und ein besseres Angebot an Arbeitsplätzen.

Der Eine da vorn und die Anderen da hinten. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Geld, Macht und die medial inszenierte Schlagseite von Politik

„Geld verdirbt den Charakter“, heißt es immer wieder. Das mag zutreffen. Gerade bei Leuten, die mit irrwitzigen Summen jonglieren und „Tschakka!“ brüllen, wenn sie wieder eine Wette auf abstürzende Aktienkurse oder bröckelnde Staatsanleihen gewonnen haben. Aber dahinter steckt noch etwas anderes. Denn Geld ist geronnene Macht. Es ist die Verführung der Macht, die den Charakter verbiegt: die Lust, andere Menschen nach seiner Pfeife tanzen zu lassen.

Nur Mut! Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Mit Horst Köhler anfangen, die Welt zu verändern

Man freut sich ja riesig, wenn auf einmal Bündnispartner auftauchen, die man als solche nie und nimmer vermutet hätte. Horst Köhler zum Beispiel, unser ehemaliger Bundespräsident, der 2010 mit so viel Frustration aus dem Amt schied. Da erschien er wie ein stahlharter Transatlantiker, der Waffeneinsatz für wirtschaftliche Zwecke für etwas Selbstverständliches hielt. Und nun? Nun macht er Druck für eine ökologische Transformation.

So simpel? Ganz bestimmt nicht. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Über Politikerbashing, simple Sendemuster und die fehlende Kraft für Marshallpläne

Das Schöne an diesen Jahreswechseln ist, dass manche Redaktionen endlich Zeit finden, auch einmal nachdenklichere Texte zu veröffentlichen. Wie die „Zeit“, die den Gastbeitrag „Politikverdrossenheit: Warum deutsche Politiker so unpopulär sind“ des Politologen Thomas Leif veröffentlicht hat. Der Forscher hat sich wirklich einmal die Frage gestellt, warum Politiker so verachtet werden.

Einer, der einfach nur seinen verdammt einfachen Job macht. Foto: L-IZ.de
·Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolumne: Das ist schließlich dein Job!

Prosit Neujahr! Jungfräulich liegt 2017 vor uns und man möchte es fast ein bisschen in Watte packen, damit es möglichst lang seine Unschuld bewahre. Viele von uns schlagen sich bekanntlich in diesen Tagen mit guten Vorsätzen herum oder zumindest mit dem Gedanken, was man vom neuen Jahr wohl so zu erwarten hat. Vielleicht aber können wir in Anbetracht der wünschenswerten Unschuldskonservierung von Jahren einmal den Spieß herumdrehen und stattdessen fragen, was das neue Jahr von uns erwarten darf?

Gesehen bei einem Handwerksmeister in Markkleeberg. Foto: Ralf Julke
·Leben·Gesellschaft

Die Karriere eines Wortes zum Rettungsanker in Krisenzeiten

Es pfeift ein rauer Wind durch die Welt. Gigantische Warenströme fließen von Kontinent zu Kontinent. Nachrichten aus allen Ecken des Erdballs sind zeitgleich überall verfügbar. Und damit auch jedes grauenvolle Ereignis, das nur passieren kann. Gemütlich ist das alles nicht. Was ja unübersehbar eine Menge Leute richtig ungemütlich gemacht hat. Und wütend.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Scroll Up