Die Stiftung Friedliche Revolution unterstützt vorbehaltlos die zügige Realisierung des Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmals. Das teilte die in Leipzig heimische Stiftung am Wochenende mit.
“Das mutige Eintreten der Leipziger Bürger für Freiheit und Demokratie hat maßgeblich zum Erfolg der Friedlichen Revolution von 1989 beigetragen. Der 9. Oktober 1989 war der Tag der Entscheidung, der den Sturz der SED-Diktatur einleitete und zum Fall der Mauer und der Wiedervereinigung führte. Leipzig steht für den Mut der Menschen für Veränderungen und damit beispielhaft für die Friedliche Revolution”, begründet die Stiftung in einer Pressemitteilung ihre Stellungnahme für das Denkmal, das im Jubiläumsjahr 2014 in Leipzig errichtet werden soll.
“Es gibt nicht viele Ereignisse der deutschen Geschichte, auf die wir zu Recht stolz sein können; die Friedliche Revolution gehört auf jeden Fall dazu”, stellt die Stiftung, zu deren Vorstand der ehemalige Nikolaipfarrer Christian Führer gehört, fest. “Daher ist die Entscheidung des Deutschen Bundestages und des Sächsischen Landtages, 6,5 Millionen Euro zweckgebunden für den Bau eines nationales Freiheits- und Einheitsdenkmals in Leipzig zur Verfügung zu stellen, folgerichtig, da sie das Engagement der Bürger für Freiheit und Demokratie im Herbst 1989 in besonderer Weise würdigt.
Wir sollten daher alles daran setzen, dass das Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal zügig realisiert wird. Dafür ist eine ernstgemeinte Bürgerbeteiligung unabdingbare Voraussetzung. Das Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal ist für unser Land, für unsere Stadt, aber auch für eine nachhaltige demokratische Erinnerungskultur von überragender Bedeutung und sollte daher zur Chefsache gemacht werden.”
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Das Verfahren zur Errichtung des Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmals sei sicher ein sehr komplexer Vorgang, heißt es weiter. Über den Standort, die künstlerische Umsetzung und so weiter müsse gut nachgedacht werden. “Dies darf jedoch nicht dazu führen, das Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmals grundsätzlich in Frage zu stellen. – Der verschiedentlich geforderte Verzicht auf das Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal wäre eine Schande für die Stadt Leipzig und eine Geringschätzung der Menschen hier und anderswo, die sich 1989 und danach für Freiheit und Demokratie eingesetzt haben.”
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