Passanten riefen heute, gegen 13:00 Uhr, die Polizei, da sie an zwei Stellen auf der Georg-Schwarz-Brücke verdächtige Gegenstände festgestellt hatten. Beamte nahmen die Hinweise sehr ernst und waren wenig später an Ort und Stelle. Sie fanden bei ihrer Suche im Bereich noch weitere zehn dieser beschriebenen Gegenstände, bei denen es sich um Glasflaschen handelte, in denen Papier steckte, die geklebt waren und an denen außen Batterien angebracht waren.

Die zwölf Flaschen, bei denen es sich möglicherweise um Brandsätze handeln könnte, waren an verschiedenen Stellen angebracht.

Polizeibeamte informierten die Spezialisten des USBV (unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen) des Landeskriminalamtes und sperrten den Fundort weiträumig ab. Der Fahrverkehr wurde umgeleitet, der Bus – und Straßenbahnverkehr bis zu den abgesperrten Straßen eingeschränkt. Gegen 16:45 Uhr trafen die Spezialisten ein.

Wenig später gaben sie Entwarnung: Bei den präparierten Flaschen handelte es sich ausnahmslos um “Leuchtwegweiser”. Im Verlaufe des Einsatzes wurde den Polizisten bekannt, dass am Vorabend eine Party in einem Grundstück in einer der anliegenden Straßen stattgefunden hatte und vermutlich Studenten diese “Wegweiser” angebracht hatten, um ihren Freunden den Weg dorthin zu weisen.

Gegen 17:15 Uhr wurden die Sperrungen aufgehoben und der Einsatz wurde beendet. Der Sachverhalt wird derzeit geprüft.

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