Gestern rückten Leipziger Polizei und Landeskriminalamt zur Großrazzia aus. Durchkämmt wurden 40 Wohnungen und Geschäftsräume. Ein Mann wurde verhaftet. Grund der großangelegten Maßnahme sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Leipzig wegen banden- und gewerbsmäßigen Betruges im Zusammenhang mit dem Verkauf und der Finanzierung gebrauchter Kraftfahrzeuge.
Eine gemeinsame Ermittlungsgruppe der Polizeidirektion und des Landeskriminalamtes konnte umfangreiche Erkenntnisse sammeln, die letztlich zum Erlass der vorliegenden Beschlüsse führten. Der Hauptverdächtige, ein Mann aus Leipzig, konnte verhaftet und umfangreiches Beweismaterial sichergestellt werden. Die Auswertung der zahlreichen Asservate wird einige Zeit in Anspruch nehmen.
“Diese Delikte der Wirtschaftskriminalität treffen die Bürger still und heimlich”, meint LKA-Chef Jörg Michaelis. “Meist haben die Opfer gar keine Chance den Betrug zu erkennen.” Umso wichtiger sei es hier, Kräfte der Polizeidirektion und des Landeskriminalamtes zu bündeln und die Täter erfolgreich zu überführen. “Mit den gemeinsam vom LKA Sachsen und der PD Leipzig geführten Maßnahmen ist ein bedeutender Schlag gegen kriminelle Bandenstrukturen im Bereich der Wirtschaftskriminalität gelungen”, ergänzt Leipzigs Polizeipräsident Bernd Merbitz.
Die Ermittlungen dauern an.
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