Flammen-Inferno im Leipziger Land. Aus noch ungeklärter Ursache gerieten in der Nacht zu Mittwoch in Geithain (Landkreis Leipzig) fünf jeweils 5.000 Quadratmeter große Produktions- und Lagerhallen auf dem Gelände eines Holzhandels in Brand. Zwei Mitarbeiter (35, 38) entdeckten während ihrer Schicht den in einer der einer der Hallen ausgebrochenen Brand und versuchten, die Flammen zu löschen.

Der Versuch blieb erfolglos, da sich die Flammen rasant durch das in der Produktionshalle gelagerte Holz ausbreiteten. Die beiden Männer brachten sich in Sicherheit und alarmierten die Rettungskräfte.

Schon während der Anfahrt der Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis und der angrenzenden Landkreise sowie der Polizei waren die Flammen, starke Rauchentwicklung und eine große schwarze Rauchwolke zu sehen.

Löscharbeiten der Feuerwehr verhinderten ein Überspringen der Flammen auf ein angrenzendes Tanklager. Schaulustige behinderten die Kameraden bei der Arbeit.

Nach ersten Schätzungen der Feuerwehr werden die Löscharbeiten aufgrund des Schwelbrandes noch ein bis zwei Tage andauern, sodass die kriminaltechnischen Ermittlungen zur Brandursache noch nicht vor Ort aufgenommen werden konnten. Es wird mit einem Schaden in Millionenhöhe gerechnet.

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