Von Donnerstag bis Sonntag wurde in Leipzig über Bücher gesprochen, aus ihnen vorgelesen und mit ihnen gehandelt. Was vielen Messegästen entgangen sein dürfte. Nicht alle Mitmenschen können sich ein Buch leisten. Andere wiederum verfügen zwar über ein adäquates Einkommen, möchten für ihren Lesestoff aber nichts bezahlen. Am Sonntag wurde ein Bücherdieb auf frischer Tat gestellt.

Der 52-Jährige witterte den Coup seines Lebens. Zwei Kartons mit wissenschaftlichen Büchern. Ihr Wert: 1.500 Euro. Ein 28-jähriger Spediteur bemerkte, wie der belesene Langfinger versuchte, seine Beute auf eine Sackkarre zu verladen. Der aufmerksame Beobachter sprach den Dieb an. Der Kleinganove gestand sofort. Er habe die Werke stehlen wollen, weil er unbedingt die Neuerscheinung besitzen wollte. Freiwillig zückte der 52-Jährige seinen Ausweis, sodass seine Personalien an die alarmierten Polizisten übergeben werden konnten.

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