Eine ostdeutsche Kleinstadt. Eine gemeinsame Tat. Drei Tage, in denen die Vergangenheit zur Gegenwart wird. Damit beginnt diese Uraufführung aus dem Hausrat von Stojek und Weber, die am Donnerstag, dem 9. März, ihre Uraufführung in den Cammerspielen Leipzig erlebt. Torsten und Sarah leben ein ruhiges Großstadtleben als emanzipiertes und gleichberechtigtes Paar. Als Torstens Mutter Petra stirbt, kehrt er mit Sarah in seine Heimat zurück, um gemeinsam mit ihr und seinen Schulfreunden Ralf und Kai das Haus auszuräumen.
Das finstere Geheimnis
Doch schnell wird klar, dass sich hinter der Gartenzwergidylle ein dunkles Geheimnis verbirgt. Denn was Sarah nicht weiß: Torsten hat als Jugendlicher mit seinen Freunden Mord an einem Obdachlosen begangen. Gedeckt von seiner Mutter Petra, setzte sich Torsten in die Großstadt ab. Zurück am Ort der Tat und konfrontiert mit seiner Vergangenheit, verfällt er in alte Muster. Beim Versuch, sich aus der Affäre zu ziehen, reißt er Sarah, Ralf und Kai mit in den Abgrund. Das Wochenende mit den alten Freunden wird zu einem Krimi. Final Showdown und ein Schuss.
„Das sieht man hier nicht gern!“ blickt hinter die Fassade aus jahrelangem Schweigen. Was passiert, wenn gewohnte Sicherheiten plötzlich fehlen? Was ist, wenn sich jemand nicht an die unausgesprochenen Regeln hält? Und wer hat eigentlich den Gartenweg gepflastert? Ein bitterböser, humorvoller Krimiabend, der da drückt, wo es wehtut.
Alle Informationen auf einen Blick
„Das sieht man hier nicht gern!“ , Premiere am Donnerstag, dem 9. März, um 20 Uhr in den Cammerspielen Leipzig (Kochstraße 132, 04277 Leipzig).
Weitere Termine: Freitag, 10. März, und Samstag, 11. März, jeweils 20 Uhr,
Sonntag, 12. März, 18 Uhr.
Es spielen: Sandra Naleppa als Sarah Riemann, Max Oskar Henel als Torsten Siebert, Damian Reuter als Ralf Klemm, Sebastian Geiger als Kai Röhl
Regie: Victoria Weber
Dramaturgie & Produktionsleitung: Lisa Rosum
Assistenz: Maxi Pröger
Idee & Text: Daniel Stojek & Victoria Weber
Musik & Komposition: Maria Schüritz
Musikalische Assistenz: Maik Klotzsch
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