Musik

Georg Philipp Telemann: 12 Fantaisies pour la Basse de Violle. Foto: Ralf Julke
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Zwölf Phantasien für die Viola da Gamba von keinem anderen als Georg Philipp Telemann

Die Mode. Dieses eilige Frauenzimmer, diese vergessliche, närrische Mamsell. Die kannten auch schon die Bürger des frühen 18. Jahrhunderts. Das kannte zwar weder Eisenbahn noch Fernseher noch Radiocharts. Aber es kannte auch schon eine Beschleunigung der Dinge. Eine, nach der das 17. Jahrhundert geradezu gemütlich wirkte. Barock eben. Und schon zu Telemanns Zeit galt die Viola da Gamba als Instrument einer vergangenen Epoche.

Carl Friedrich Abel: Ledenburg. Foto: Ralf Julke
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Thomas Fritzsch und Freunde haben die Gamben-Sonaten und Trios aus Schloss Ledenburg eingespielt

Wir haben uns so sehr daran gewöhnt, dass nicht nur das Tempo unserer Zeit hoch ist, ein wildes, oft unüberschaubares Stakkato. Wir haben uns auch daran gewöhnt, dass auch die Musik schnell ist. So schnell, dass wir nicht einmal mehr ahnen, wie sehr vergangene Zeitalter anders gestimmt waren. Und dann ist da ja auch noch diese Gambe, mit der Thomas Fritzsch ins 18. Jahrhundert hinunter taucht.

Foto: Dirk Darmstaedter-PR
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Auf den Spuren der Jeremy Days: Dirk Darmstaedter im Neuen Schauspiel

„Brand New Toy“ war die Single überhaupt im Jahr 1988, die Hoffnung auf eine neue bundesdeutsche Bewegung von unten in den Mainstream machte. Neben Rainbirds und Camouflage trat die Formation Jeremy Days auf den Plan. Internationales Format hatte sie ja, die Truppe um Dirk Darmstaedter. Doch seit einer Weile wandelt er auf Solopfaden. Mit neuem Album im Gepäck verschlägt es ihn ins Neue Schauspiel.

Michael Sanderling dirigierte das Kurt-Masur-Gedenkkonzert des Gewandhausorchesters und spielte als Uraufführung Steffen Schleiermachers „Felsen – zum Gedenken an Kurt Masur. Foto: Gert Mothes
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Gewandhaus-Ehrendirigent-Gedenkkonzert: Kurt Masurs Geist schwebte im Raum und bleibt

Als hätte es Kurt Masur selbst so zusammengestellt gab es Samstagabend ein Gewandhaus-Konzert, seine Witwe Tomoko erhielt den Mendelssohn-Preis der Stadt Leipzig und ein Kurt-Masur-Institut wurde unter dem Dach der Mendelssohn-Stiftung und des Mendelssohn-Hauses ins Leben gerufen. Traditionen unter Generationen weiterzugeben, das war Mendelssohns Arbeit seit der Gründung des Leipziger Konservatoriums. Und Kurt Masur dachte immer an die nächsten Generationen.

Tina Dico. Foto: Mathilde Schmidt
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Eine Dänin in Leipzig: Tina Dico im WERK 2

Sie ist die Singer-Songwriterin aus Dänemark, die auch in Deutschland, nicht zuletzt wegen ihres Hits „Paper Thin“, bekannt ist. Seit 2004 solo unterwegs, hat sie 2015 ihre zehnte LP „A hándfuld danske“ veröffentlicht. Diese stellt sie u. a. am 24. April im WERK 2 vor.

Foto: Myra Maud-PR
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Würdigung einer Soul-Legende: Whitney-Houston-Tribute im Haus Leipzig

Vor ihrem zu frühen Tod tauchte die US-amerikanische Soul-Sängerin Whitey Houston nur noch mit ihrem Drogenkonsum, ihrem Ehedrama mit Rapper Bobby Brown und ihren verfehlten Auftritten in den Schlagzeilen auf. Ihre große Glanzzeit hatte sie in den Achtziger- und frühen Neunzigerjahren. Im Haus Leipzig wird ihr musikalisches Schaffen noch einmal gewürdigt.

Das Gewandhaus stellt die Saison 2016/17 vor. Foto: Alexander Böhm
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Andris kommt: Gewandhausorchester präsentiert Saison 2016/17

Das Gewandhausorchester steht vor einem Umbruch. Kapellmeister Riccardo Chailly wird den renommierten Klangkörper im Juni verlassen. Nachfolger Andris Nelsons kann den Job erst zur Saison 2017/18 antreten. Das Programm der 236. Gewandhaussaison lässt bereits die neue inhaltliche Ausrichtung des Orchesters erahnen.

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+++Fällt aus+++Pop aus Köln: JURI im Beard Brothers

+++Die Tour muss wegen Krankheit leider ausfallen!+++„Eine Perle – ein echtes Juwel“ das sagte bereits Max Herre über Sänger Juri Rother bei The Voice of Germany. Gitarrist Pierre Pihl wurde durch ein Video, in dem er gleichzeitig drei Gitarren spielt, zum Internet-Phänomen. Zusammen schufen sie ein vielschichtiges Popalbum, das sie in Leipzig vorstellen wollen.

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+++Fällt aus!++Leipzig-Legende auf Tour: Die Art im E35

+++Das Bauordnungsamt hat untersagt, weiter Musikveranstaltungen im E 35 durchzuführen+++Die Art gehört zum Standard der deutschen Rockmusikszene. 1986 gegründet, gehörte die Leipziger Formation zu „Den anderen Bands“, jenseits der staatlich erlaubten Popkultur in der DDR. Die wilde Punkband ist inzwischen eine gestandene Indie-Pop-Kapelle geworden, die im März zum zweiten Teil ihrer XXX-Tour aufbricht. In Leipzig gibt sie im E35-Klub ein Konzert.

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Posaunist mit Fuß in Leipzig: Nils Landgren im Haus Auensee

Er arbeitete schon für ABBA, Herbie Hancock und Eddie Harries. Seit den Achtzigerjahren gibt er auch Solo seine Vorstellungen. „Some Other Time“ nennt sich sein neues Projekt und wird von Vince Mendoza, dem besten Orchesterarrangeur überhaupt, Titel von Leonard Bernstein, arrangiert. Mit auf Tour dabei sein wird eine Allstar-Besetzung und die Musiker der Neuen Philharmonie Frankfurt. Der schwedische Posaunist gastiert im Haus Auensee.

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Nordischer Pop auf Weltklasse-Niveau: Lydmor & Bon Homme in der Distillery

Lydmor und Bon Homme bilden ein musikalisches Paar. Das Disco-Duo tritt im März in der Distillery auf - ein Termin, den es sich vorzumerken lohnt. Vergleichbar mit Acts wie Grimes steht Skandinaviens Pop-Hoffnung Nummer 1 an der Schwelle ihres Welterfolgs. Das Album „Seven Dreams Of Fire“ ist ein Meisterwerk an modernem, elektronischen Pop Noir. Das Duo kommt nach Leipzig.

Sofa Surfers im WERK 2. PR-Foto
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Nichts für Couchpotatoes: Sofa Surfers im WERK 2

Das österreichische Elektro-Duo Kruder & Dorfmeister machte die Band weltweit bekannt. Fast jeder Chillout-Sampler ist mit ihrem bekanntesten Stück „Sofa Rockers“ bestückt. Auch als Filmmusik eignen sich ihre Klänge hervorragend. Die Rede ist von den Sofa Surfers. Die Band tritt im WERK 2 auf.

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Country-Troubador aus den USA: Austin Lucas im WERK 2

Spätestens seit der US-amerikanische Musiker Ryan Adams vor über zehn Jahren damit begann, Country und Folk für die Popwelt salonfähig zu machen, ist das Image vom Glitter-Cowboy mit der federgeschmückten Gitarre wohl Geschichte. Country scheint wieder cool zu sein, obwohl Barden wie Bob Dylan und J.J. Cale in den Siebzigern einiges zur Aufwertung der doch als reaktionär und hinterwäldlerisch anmutenden US-Kitsch Musiksparte beitrugen. Austin Lucas will offenbar in ihre Fußstapfen treten.

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Jazz mit Seele: Johannes-Bigge-Trio im Telegraph

Jazz ist in Leipzig eine Hausnummer. Das liegt nicht nur an den seit 40 Jahren zelebrierten Jazztagen. Dass die Messestadt auch ein Zentrum hervorragender Musiker ist, zeigt nicht zuletzt die jüngste Veröffentlichung eines Trios, das nach dem Jazzpianisten Johannes Bigge benannt ist. Am 25. Februar ist Bühnenpremiere für die Aufnahme namens „Pegasus“.

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Musikalische Heraufbeschwörung: Anna von Hausswolff im WERK 2

Als 2009 plötzlich Anja Plaschg als „Soap & Skin“ mit düsteren Klängen auftauchte, war der Jubel groß. Die sonst sich quietschbunt präsentierende Popwelt war wieder um eine Facette dunkler geworden. Die schwedische Musikerin Anna Michaela Ebba Electra von Hausswolff beschwört mit ihren Longplayern ebenso Gefühle, die unter die Haut gehen. Mit einer neuen Aufnahme im Gepäck gastiert sie in Leipzig.

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Grünes von der Insel: „Irish Spring“-Festival im WERK 2

Der St. Patrick’s Day steht an. Der Nationalfeiertag Irlands steht für die Hoffnung. Die Farbe Grün ist auch ein schöner Frühlingsbote. 2016 will das „Irish Spring“-Festival mit unterhaltsamen Künstlern den Klangkosmos des keltischen Genres weiter erkunden und dabei verstärkt ins Mutterland des Irish Folk blicken. Im März macht das Festival Stopp in Leipzig.

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Chansonette auf Leipzigbühne: June Cocó im WERK 2

Die Geschichte mit George Clooney in der „mephisto“-Bar, und das Strampeln der Sängerin mit den Widrigkeiten des Musikgeschmacks und natürlich die Selbstfindung als Musikerin, die zwischen Chanson, Jazz und Americana wandelt - das sind die Geschichten von ihrem Album „The Road“. June Cocó beendet ihre Tournee zur viel beachteten Studioscheibe im WERK 2.

Riccardo Chailly im Gewandhaus. Foto: Alexander Böhm
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Mahler-Zyklus in Gefahr: Riccardo Chailly lässt sein Orchester sitzen

Ursprünglich wollte Riccardo Chailly am Donnerstag seinen Leipziger Mahler-Zyklus mit einer Aufführung der 10. Sinfonie fortsetzen. Daraus wird nichts. Aus gesundheitlichen Gründen wird der Italiener den Taktstock seinem deutschen Kollegen Markus Stenz überlassen. Bedeutet die Absage für den vielbeachteten Mahler-Zyklus das vorzeitige Aus?

Manfred Maurenbrecher. Foto: Christian Biadacz
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Tanners Interview mit Manfred Maurenbrecher

Es gibt immer wieder Gerüchte, dass Manfred Maurenbrecher Tanners Vater wäre, körperlich wie geistig. Damit sei jetzt mal aufgeräumt! Da ist nichts dran an körperlicher Vorreiterschaft. Geistig eher! Der Manfred und der Tanner waren gern und oft zusammen auf Bühnen und sind sich wohl. Nun kommt Maurenbrecher mit seinem Album "Rotes Tuch" ins Neue Schauspiel Leipzig. Grund zu plaudern und zu hinterhaken.

The Fuck Hornisschen Orchestra: Palmen. Foto: Ralf Julke
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Herrlich unverschämte Lieder aus dem Land, in dem die Palmen nicht wachsen

Ein wenig experimentell und noch etwas suchend klang es 2012 noch, als "The Fuck Hornisschen Orchestra" die erste Scheibe veröffentlichte: "Hoffnung 3000". Es war wie ein Herantasten an den eigenen Ton. Denn an der Bandbreite des Stils hat es Christian Meyer und Julius Fischer auch damals nicht gefehlt. Vielleicht mussten beide auch nur ein bisschen älter werden. "Männer über 30" eben.

Arbeitsgruppe Zukunft: Viel Schönes dabei. Foto: Ralf Julke
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Beswingte Lieder über Daten-Piraten, falsche Freunde, Selbstausbeuter und echte Gangsta-Rapper

Dass echte Gesellschaftskritik in deutschen Medien kaum noch vorkommt, hat sich ja herumgesprochen. Die Meisten merken es nicht mal mehr. Die Musikszene ist ebenso brav geworden. Oder scheinheilig, denn man will ja in der Hitparade der Radiosender noch auftauchen. Selbst einst rebellische Strömungen wie Rap und Punk sind nur noch Show für Ahnungslose. Und trotzdem tourt da eine Truppe durchs Land, in der noch das Leben lodert. Oder maunzt? Schöne Frage.

Das Logo zum Max-Reger-Festjahr in Leipzig.
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Nur ein Fall für Kenner oder gehört Max Reger in den Götterhimmel der Leipziger Musik?

Leipzig feiert in jedem Jahr eine ganze Menge Höhepunkte. 500 Stück hat Andreas Schmidt, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der LTM, allein für 2016 gezählt. Allein im Mai ballen sie sich, dass es - wie alle Jahre - in keinem Hotel mehr freie Plätze geben wird: Wave Gotik Treffen, Wagner-Festtage, diesmal auch noch der 100. Deutsche Katholikentag (25. bis 29. Mai) und die Max-Reger-Festtage (8. bis 20. Mai). Max wer?

Die Thomaner in der Thomaskirche. Foto: Alexander Böhm
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Thomanerchor: Besinnliche Weihnachtslieder im Gedenken an Kurt Masur

Am letzten Wochenende vor dem Weihnachtsfest gibt der Thomanerchor traditionell ein besinnliches Konzert. In der Thomaskirche interpretieren die jungen Sänger a-capella Weihnachtslieder. Das Programm reicht vom Barock bis in die Neuzeit. In diesem Jahr stand das Konzert am 4. Advent im Zeichen des Abschiednehmens von Kurt Masur.

Katharsis (r) mit Gossenboss Zett (l) im Video Duke Nukem 3D. Foto: Katharsis Press
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Tanners Interview mit dem Rap-Haudegen Johnny Katharsis

Vor einiger Zeit trat Tanner mit Katharsis und der "Leipziger Schule" vor schunkelndem Volk auf und man war sich sympathisch. Das ist nicht unbedingt das Normalste, sagt doch Tanner immer zu seiner Tochter: "Wehe, wenn Du mir mit einem Hiphüpfer nach Hause kommst!". Nun dürfte sie den Johnny Katharsis gern mal mit nach Hause bringen, mit dem würde der Tanner dann aber die Bembel aneinander klatschen. Und übers neue Tape schnattern. Dies taten die beiden aber auch so. Jetzt, hier im Interview.

Helikon Consort: Yee Gods of Love. Foto: Ralf Julke
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Das Helikon Consort hat die Lieder der schottischen Renaissance zu neuem Leben erweckt

Abwege sind so etwas Herrliches. Gerade in einer Stadt wie Leipzig, wo alles von Bach redet, von Mendelssohn und Schumann. Notenspur, Gewandhausorchester, Oper. Ja, bleibt denn da noch Platz für den ganzen Rest der Musikgeschichte? Na logo, sagen sich immer häufiger junge, experimentierfreudige Ensembles. Wie das Helikon Consort, das sich jetzt einfach mal ins Schottland von Königin Maria Stuart begibt.

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L-IZ-Adventsverlosung: Stabat Mater mit dem Sächsischen Kammerchor

VerlosungWeil Weihnachten naht, zeigt die L-IZ sich mit ihren Kooperationspartnern besonders spendabel. Bis zum Fest der Liebe öffnet sich ein Adventskalendertürchen. Heute mit dabei die Kammerphilharmonie Odessa mit dem Sächsischen Kammerchor. Sie gastieren mit dem Stück „Stabat Mater“ im Januar 2016 im Leipziger Gewandhaus. Schon jetzt winkt die L-IZ mit Freikarten.

Andy Schmidt, Leadsänger, Gitarrist und Produzent aus und in Leipzig. Nach 5 Jahren wieder live in der eigenen Stadt. Foto: Axel Heyder
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Audio – Disillusion wirft lange Schatten: Ein Interview mit Bandleader Andy Schmidt

Manchmal dauert es eben länger. Fünf Jahre ist es her, da spielten Disillusion zum letzten Mal in der eigenen Stadt. Für das heute schnellatmige Musikbusiness fast epische neun Jahre ist es her, da veröffentlichten die Leipziger Musiker ihr letztes Album "Gloria". Nun steht ein neues an. Wer sich soviel Zeit lässt, bereitet gern Großes vor? Oder ging nach den ersten Erfolgen die Puste aus? Über Musik, Musikbusiness in Leipzig und den Mut zur Reifung unterhielt sich Kuno, Sendungsmacher von „Nightfall“ bei Radio Blau, mit Musikproduzent und Leadsänger von Disillusion, Andy Schmidt.

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L-IZ-Adventsverlosung: Ein Konzert von der Randgruppencombo

VerlosungWeil bald schon Weihnachten ist, zeigt die L-IZ sich mit ihren Kooperationspartnern besonders spendabel. Bis zum Fest der Liebe öffnet sich jeden Tag ein Adventskalendertürchen. Gemeinsam mit dem WERK 2 verlost die L-IZ ab heute 2x2 Freikarten für ein echtes Kult-Konzert der Randgruppencombo.

Echoes & Dust Bunnies. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit dem Echoes & Dust Bunnies Frontmann Patrice Lipeb

Tanner traf die Echoes & Dust Bunnies bei einem Festival in der Heilandskirche und war begeistert. Ein großer Mann sang und spielte und zwei andere Männer machten ihm den Teppich. Seine Stimme variierte fulminant. Und die Texte bewegten in Tanners Innerem sein lyrisches Ich. Also brauchte es ein Interview. Logischerweise. Hier ist es …

Matthias Goerne. Foto: Alexander Böhm
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Uraufführung im Gewandhaus: Matthias Goerne begeistert mit Auftragswerk von Thomas Larcher

Mit Thomas Larchers Sinfonie "Alle Tage" für Bariton und Orchester präsentierte das Gewandhausorchester am Donnerstag die erste Uraufführung in der Spielzeit 2015/16. Der internationale Pultstar Christoph Eschenbach dirigierte das Auftragswerk von Gewandhaus, Zaterdaag Matinee Amsterdam und National Symphony Orchestra Washington. Die Gesangspartie übernahm Weltstar Matthias Goerne.

Factory Under Cover. Foto: Hans-Joachim Lingelbach
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Tanners Interview mit der Besetzung von Factory Under Cover

Dem harten Rock kann der Tanner immer noch etwas abgewinnen, besonders, wenn er Live dargebracht wird. Dazu ekstatische Körperverrenkungen, flatternde Schweißtropfen und Zigarettenqualm plus Bier. Factory Under Cover bieten all dies und eine echt verrucht klingende Frontfrau, Miss Whiskey. Am 27. November geht es bei Tonelli's mit vollendetem Line Up auf die Bretter. Tanner fragte schon mal nach.

Arno Köster, Sprecher der Udo-Lindenberg-Stiftung. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit dem Sprecher der Udo-Lindenberg-Stiftung, Arno Köster

Musik ist eine große Möglichkeit, Haltung zu vermitteln. Schwierig ist es, wenn alle Töne gnadenlos der Vermarktungslogik unterworfen werden, wenn's nur und immer um Geld geht und schlussendlich Lieder entstehen, bei denen die Brustgröße und der letzte Bettgefährte der Interpretin wichtiger sind als der Text. Udo Lindenberg stemmt sich da dagegen - und hat den Arno Köster in seinem Team, dem der Tanner ja sowieso öfter über den Weg läuft. Und da es den Panik-Preis der Udo-Lindenberg-Stiftung gibt, hat Tanner einfach mal nachgehakt.

Foto: Maria Röder Promo
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Tanners Interview mit der Allround-Sängerin Maria Röder

Der Independent-Genießer im Tanner regt sich immer mal wieder auf, dass es im Metier Dogmenaufsteller und Besserwisser, ja fast schon Indy-Gurus, gibt, die ihm seinen Geschmack vorschreiben wollen. Da regiert der Tanner natürlich allergisch. Deshalb bewegt er sich gerne außerhalb der Begrenzungen und trifft hin und wieder hochinteressante Menschen. Heuer ist es Maria Röder - und sie hat ein berauschendes Klangvolumen. Doch lest selber.

Singer-Song-Abenteurerin Natszo. Foto: Markus Hainbach
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Tanners Interview mit der Musikantin Natszo

Musik ist mehr als Unterhaltung. Musik kann auch Denkanstöße liefern, Utopien in das Denken der Allgemeinheit einspeisen, weise sein. In Leipzig lebt eine junge Musikerin, die sich auf einer großen Reise befindet. Natzso ist ihr Name. Tanner fragte sie …

Liedermacher und Chansonnier Johannes Kirchberg. Foto: Kirchberg-PR
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Tanners Interview mit dem Liedermacher und Chansonnier Johannes Kirchberg

Immer auf der Suche nach sinnvollen Liedern fällt der Tanner immer wieder dem Johannes Kirchberg in die Arme. Da dieser jedoch in Hamburg lebt, müssen die kurzen Besuche des Liedermachers in Leipzig, bei denen er sein und das Werk anderer Künstler auf Bühnen zieht, genutzt werden. Oder das Vorfeld. Kirchberg kommt jedenfalls wieder - und Tanner fragte schon mal warum.

Raik Hessel, Frontmann von tempi passati. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit dem Frontmann von tempi passati, Raik Hessel

Tanner geht gern auf der Karl-Heine-Straße zu Mittag essen und trifft dabei natürlich Menschen. So auch Raik Hessel, der ihm dann auch sofort eine CD in die Hände platzierte, die sich der Tanner dann durchhörte. Kurz darauf erfuhr er, dass gerade diese CD für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert wurde. Grund für Fragen? Natürlich!

Bach-Porträt von Elias Gottlob Haußmann von 1748. Foto: Bach Archiv Leipzig
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UNESCO hat H-Moll Messe in das Weltregister des Dokumentenerbes aufgenommen

Theologische Schriften Isaac Newtons, koreanische Holzdruckblöcke aus der Zeit von Konfuzius und das älteste Buch Europas "Derveni Papyrus": 47 Dokumente hat die UNESCO neu in das Weltregister des Dokumentenerbes aufgenommen. Neben den frühen Schriften der Reformationsbewegung findet sich nun auch das Manuskript der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach im Gedächtnis der Menschheit. Das Werk sei ein Meilenstein der Musikgeschichte.

Russian-Doctors-Schnellgitarrenspieler und Eishockey-Bücher-Schreiber Frank Bröker. Foto: Volly Tanner
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Tanners Interview mit dem Russian-Doctors-Schnellgitarrenspieler und Eishockey-Bücher-Schreiber Frank Bröker

Vor Jahren wuselte Tanner noch im engeren Kreis der Kapelle Russian Doctors. Der Schnaps floss in Bergen. Es wurde gesungen und mit Fäusten auf Bierbänke geklopft. Irgendwann wurde es ihm jedoch zuviel des Guten. Die Russian Doctors jedoch machten weiter. Bis Tanner - während er eigentlich mit den Westbesuch-Orga-Leuten über die Zukunft sprach - im Hinter- und Untergrund vertraute Töne vernahm. Bröker zurrte seine Schnellgitarre um den Baum und Makarios ölte seine Stimme. Tanner schnappte sich den Bröker zum Plausch.

Traumzauberbaum-Mitstreiterin Dominique Lacasa. Foto: Lacasa PR
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Tanners Interview mit der Traumzauberbaum-Mitstreiterin Dominique Lacasa

Tanner war auch mal jung. Furchtbar jung. 1985 war er adoleszente 15 Jahre und immer wieder verliebt: in Nena, in Inka Bause - und in Dominique Lacasa. Die sah er im TV, in der Sendung "Weihnachten in Familie" als Tochter von Frank Schöbel und Tanner war hin und weg. Im September diesen Jahres flatterte ihm die CD "Das Beste vom Traumzauberbaum" auf den Tisch - und darauf sang sie wieder. Und sie sang wundervoll. Ein Grund, mal kurz bei ihr durchzuklingeln.

Reformierte Kirche am Ring in Leipzig. Foto: Ernst-Ulrich Kneitschel
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Reformierte Kirche: Im 10. Jahr “Klassik für Kinder” mit buntem Programm

"Klassik für Kinder" ist im zehnten Jahr zu einem Termin geworden, der bei vielen Familien rot im Kalender eingetragen ist. Unter der künstlerischen Leitung von Christiane Bräutigam werden nicht nur Kinder neu für klassische Werke begeistert. Heimlicher Höhepunkt ist das beliebte Nacht- oder "Pyjama-"Konzert am Samstagabend. Beim Abschlusskonzert verbindet sich "Die Schöpfung" von Haydn mit Beiträgen mehrerer kurdischer Familien.

Cäsar-Sohn und Musikant bei Apfeltraum und SIX - Robert Gläser. Foto: Lutz Müller Bohlen
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Tanners Interview mit dem Cäsar-Sohn und Musikanten bei Apfeltraum und SIX Robert Gläser

Es gibt einfach Menschen, die machen irgendeine Tür auf und der ganze Saal dreht sich zu ihnen um, weil sie so absolut da sind. Und wenn diese Menschen auch noch ein Instrument beherrschen und wissen, wie sie sich auf einer Bühne hinstellen müssen, damit ihnen die Frauenherzen zufliegen, könnte man sagen: This is Rock and Roll! Und das ist es dann auch, ganz besonders bei Robert Gläser, doch lest selbst.

Ragna Schirmer: Liebe in Variationen. Foto: Ralf Julke
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Eine Romanze, drei Komponisten und Ragna Schirmer am originalen Blüthner-Flügel

Nicht nur für die Schönefelder ist dieser 12. September der schönste Feiertag im Jahr. Am 12. September vor 175 Jahren heirateten Clara Wieck und Robert Schumann in der Schönefelder Kirche. Eine Liebe, die nachhallt, bis heute. Bis in ihre Kompositionen hinein sind die beiden verwoben. Und wer's hören will, kann morgen zum Konzert gehen oder sich die neue CD von Ragna Schirmer besorgen.

Andris Nelsons. Foto: Alexander Böhm
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Gewandhausorchester: Andris Nelsons wird ab 2017 Kapellmeister, Leipzig und Boston vereinbaren umfangreiche Kooperation

Riccardo Chailly wird von einem Weltstar der internationalen Dirigentenszene beerbt werden. Bei einer Pressekonferenz stellte das Konzerthaus am späten Mittwochnachmittag Andris Nelsons (36) als designierten 21. Gewandhauskapellmeister vor. Der Lette wird das Amt zur Saison 2017/18 übernehmen. Neben seiner Tätigkeit in der Messestadt bleibt der Maestro bis 2022 Chefdirigent des Boston Symphony Orchestra (BSO). Beide Klangkörper vereinbarten eine intensive Zusammenarbeit.

Riccardo Chailly. Foto: Alexander Böhm
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Gewandhausorchester: Zarathustra hat gesprochen

Am Vormittag ließ er seinen Rücktritt zu Saisonende bekannt werden. Am Abend stand Riccardo Chailly wieder am Pult des Gewandhausorchesters. Nur eine Woche nach Eröffnungskonzert und KlassikAirleben dirigierte der Maestro am Donnerstag den zweiten Teil des Mozart-Strauss-Zyklus. Auf dem Programm standen die Tondichtungen "Macbeth" und "Also sprach Zarathustra" sowie Mozarts Violinkonzert in G-Dur.

Wusel, der Gitarrenschrubber von Amped. Foto: privat
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Tanners Interview mit Wusel, dem Gitarristen vom Amped

Es rockt in Leipzig. Da wird zwar auch gern gejammert statt gejammt, aber einige Musikschaffende erhalten sich ihre gute Laune und liefern einfach mal ab. Am 5. September gibt es dadurch Record Release des Albums von AMPED. Wieso weshalb, warum, wer nicht fragt bleibt … Und so fragt der Tanner den Wusel von Amped einfach mal.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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