Er arbeitete schon für ABBA, Herbie Hancock und Eddie Harries. Seit den Achtzigerjahren gibt er auch Solo seine Vorstellungen. „Some Other Time“ nennt sich sein neues Projekt und wird von Vince Mendoza, dem besten Orchesterarrangeur überhaupt, Titel von Leonard Bernstein, arrangiert. Mit auf Tour dabei sein wird eine Allstar-Besetzung und die Musiker der Neuen Philharmonie Frankfurt. Der schwedische Posaunist gastiert im Haus Auensee.

Nils Landgren gilt als einer der erfolgreichsten europäischen Jazzmusiker. Seine Liebe für den Jazz wurde ihm in die Wiege gelegt – schon sein Vater war Jazzkornettist. Dass Meister eben nicht vom Himmel fallen, zeigt auch Landgrens Biografie: Studium in Karlstad und Arvika, dann in Stockholm der Weg nach oben. Im Lied „Voulez-Vous“ von ABBA ist er bspw. zu hören, er wirkte auch bei Aufnahmen des Musikers Herbie Hancock mit.

1983 erschien Landgrens Debütalbum „Planet Rock“. Von da an etablierte er sich als Solist im Bandgefüge, landete Auftritte u.a. beim Montreaux Jazz Festival, gewann Preise wie den German Jazz Award.

„Mr. Red Horn“, der schon mit Till Brönner sowie mit der Jazzkantine zusammenarbeitete, hat mit seinem Kontakt zum Leipziger Jazzmusiker Michael Wollny auch einen Fuß in der Messestadt. Wollny ist Jazzpianist und Professor an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater. Er ist zusammen mit Landgren im Stück „Eternal Beauty“ zu hören, das Wollny für das gleichnamige Album, welches 2014 via ACT Music erschien, geschrieben hat. Am 20. März tritt der schwedische Jazzposaunist mit seiner Band im Haus Auensee auf. Grund genug, mal die Lauscher aufzustellen.

Was: Nils Landgren
Wann: 20. März
Wo: Haus Auensee
Eintritt: 39,05/ 43,65/ 39,05 EUR (SP)

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