VerlosungWeil Weihnachten naht, zeigt die L-IZ sich mit ihren Kooperationspartnern besonders spendabel. Bis zum Fest der Liebe öffnet sich ein Adventskalendertürchen. Heute mit dabei ein Studiowerk des dänischen Folktrios Dreamer’s Circus.

Hierzulande kennt sie noch keiner. Doch die skandinavischen Herren aus Dänemark und Skandinavien räumen gerade mächtig ab – zumindest im hohen Norden. Violinist Rune Tonsgaard Sørensen, Zitherspieler Ale Carr und Pianist Nikolai Busk sind seit diesem Jahr stolze Gewinner von zwei Danish Music Awards. Sørensen wurde Anfang Dezember von der dänischen Königin zum Ritter geschlagen. „Aufregende Zeiten für die Band!“, konstatiert die Leipziger Konzertagentur Laviola, die die Herren auch nach Leipzig bringen will. Doch für was stehen die Drei?

Folkfestivals sind nicht nur in Skandinavien der große Renner. Das Trio Dreamers’ Circus steht mit einem Fuß in dieser Welt, mit dem anderen in der Klassik. So ist der Geiger Rune Tonsgaard Sørensen auch Mitglied des Danish String Quartet. Crossover bedeutet für diese drei Männer, dass etwa in Mozarts fünftem Violinkonzert eine folkloristische Einfärbung erfolgt. Solche feinen Grenzüberschreitungen gelten als Markenzeichen der Formation.

Dreamers’ Circus war in ihrer Heimat die überhaupt erste Folkgruppe, die zusammen mit einem Sinfonieorchester auf der Bühne stand. Ihr Projekt „60 Minutes of Dreams“ (2011) mit dem Copenhagen Phil und ihre CD „A Little Symphony“ (2013) erreichten in Skandinavien bereits Kultstatus. Beim Danish Folk Music Award 2013 wurde das Trio gleich drei Mal ausgezeichnet. Nun sind sie auf dem besten Weg, sich auch in Europa und der Welt bekannt zu machen. Im Opernhaus in Sydney waren Sie bereits zu Gast und traten weltweit mit klassischen Ensembles, Streichquartetten und Sinfonieorchestern vor begeistertem Publikum auf.

Beim Rheingau Musik Festival und den Schleswig-Holstein Musik Festival gaben Sie letzten Sommer mit dem Danish String Quartet zwei ihrer wenigen Deutschland-Konzerte. Ihr mal träumerischer, mal anregender Folk-Klassik-Mix ist absolut fantasievoll und kreativ. Das beweist auch ihre zweite CD „Second Movement“ (2015), für das Dreamers’ Circus erneut den Danish Music Award Folk in den Kategorien „Album des Jahres“ und „Komponist des Jahres“ (Ale Carr) verliehen bekommen. „Authentische Folkmusik von einem anderen Planeten“ urteilte der Musiker, Autor und dänische Crossover-Pionier Peter Bastian darüber.

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