Mit Dutzenden Einsendungen stößt der Schreibwettbewerb „Die Freiheit, die ich meine …“ nur acht Wochen nach Einreichungsstart bereits auf eine breite Resonanz. Der Wettbewerb thematisiert jedes Jahr ein ausgewähltes Grundrecht. Nach Meinungsfreiheit und Gewissensfreiheit steht nun das demokratische Grundrecht Versammlungsfreiheit (Art. 8 GG) auf der literarischen Agenda.

„Die Resonanz zeigt, welch hohen Stellenwert Versammlungsfreiheit in Deutschland wie schon in der Friedlichen Revolution genießt und dass sich aktuell sehr viele Menschen mit den Grundfreiheiten unserer Demokratie intensiver auseinandersetzen“, sagt Bernd Oettinghaus, Vorsitzender der Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“.

Einen wunderbaren Rückblick auf den Wettbewerb 2023/2024 bietet die Anthologie „Die Freiheit, die ich meine – Gewissensfreiheit“ mit Texten aller Gewinner/-innen und der Shortlist. Sie ist ab sofort gedruckt und als E-Book exklusiv im Verlag Tredition erhältlich.

Der aktuelle Wettbewerb

Bewerber/-innen aus ganz Deutschland in den Alters-Kategorien 16 bis 26 Jahre (Jugendliche und junge Erwachsene) sowie über 26 Jahre sind aufgefordert, Texte aller literarischer Gattungen zu dem Thema einzureichen. Eine dritte Kategorie richtet sich an Schüler/-innen der Sekundärstufe in Sachsen. Zudem wird ein Publikumspreis vergeben.

Die Einreichungsphase startete am 3. Oktober 2024 für Texte mit bis zu 25.000 Zeichen und endete ursprünglich am 3. Januar 2025. Nun haben alle Interessierten weitere 2 Wochen die Möglichkeit, ihre Texte einzusenden. Der neue Einsendeschluss ist der 13. Januar.

Im Anschluss wird eine Jury aus Literaturexpert/-innen und Medienvertreter/-innen die besten Arbeiten auswählen. Dazu zählen unter anderem:

Robert Dobschütz, Herausgeber der Leipziger Internetzeitung; Martina Stemann, Leitung Ressort Nachhaltigkeit beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels; Dr. Stephan N. Barthelmess, stellvertretender Direktor Stiftung Forum Recht, Bernd Oettinghaus, Vorstandsvorsitzender der Initiative „3. Oktober Deutschland singt und klingt“; Susanne Tenzler, Projektleiterin des Schreibwettbewerbes; Wolfgang Ainetter, Autor und Journalist; Margit Ketterle, Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung Freedom of Expression; sowie Annette Baumeister, Stiftung Friedliche Revolution, stellv. Projektleiterin im Wettbewerbsprozess um das Freiheits- und Einheitsdenkmal Leipzig.

Auf die Sieger/-innen wartet eine Ehrung im Rahmen der Leipziger Buchmesse, die Publikation ihrer Texte evtl. in einem Hardcover/E-Book sowie Preisgelder von bis zu 1.000 Euro.

Mehr Informationen, Ausschreibung und die Teilnahmebedingungen finden sich unter www.3oktober.org/schreibwettbewerb.

Die Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“

Seit dem 30-jährigen Jubiläum werden am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, in Dankbarkeit für die Wiedervereinigung jedes Jahr zeitgleich in über 150 Orten im ganzen Land zehn allgemein bekannte verbindende Lieder aus verschiedenen Genres und in verschiedenen Sprachen gesungen. Initiator der Aktion ist der Verein „3. Oktober – Deutschland singt und klingt e.V.“.

Sein Anliegen ist es, „das Wunder der Friedlichen Revolution, des Mauerfalls und der Deutschen Einheit sowie den generationsübergreifenden Zusammenhalt mit einer breiten Bürgerschaft überall vor Ort zu feiern und auf den Marktplätzen ein Zeichen der Hoffnung und des Friedens zu setzen“, wie der Vereinsvorsitzende Bernd Oettinghaus erklärt. „Unsere Demokratie ist es wert, mit vielen Ideen gefeiert zu werden.“

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