Der 2022 ins Leben gerufene bundesweite Schreibwettbewerb „Die Freiheit, die ich meine …“ der Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“ ging am 3. Oktober 2024 in seine dritte Runde. Nach Meinungsfreiheit und Gewissensfreiheit steht in diesem Jahr die Versammlungsfreiheit (Art. 8 GG) auf der literarischen Agenda. Versammlungsfreiheit ist ein wichtiger Bestandteil unserer freiheitlichen Demokratie, den vor 35 Jahren die Friedliche Revolution mit hohem Einsatz auch für den Osten erkämpft hat.

Es ist eine demokratische Plattform für Meinungsfreiheit, denn durch Versammlungsfreiheit auf Marktplätzen wurden Meinungen gemeinschaftlich geformt und geäußert von Beginn der Demokratie an. Aber was bedeutet diese Freiheit für jeden Einzelnen? Und wo sind die Grenzen?

Einreichung noch bis Jahresbeginn 2025 möglich

„Um diese aktuellen Fragen soll es in dem Schreibwettbewerb gehen“, erklärt Bernd Oettinghaus, Vorsitzender der Initiative „3. Oktober – Deutschland singt und klingt“.

Bewerber/-innen aus ganz Deutschland in den Alters-Kategorien 16 bis 26 Jahre (Jugendliche und junge Erwachsene) sowie über 26 Jahre sind aufgefordert, Texte aller literarischer Gattungen zu dem Thema einzureichen. Eine dritte Kategorie richtet sich an Schüler/-innen der Sekundarstufe. Zudem wird nach Bekanntgabe der Shortlist ein Publikumspreis gewählt.

Die neue Einreichungsphase startete feierlich am 3. Oktober 2024 von über 220 Plätzen im ganzen Land. Texte mit bis zu 25.000 Zeichen können bis zum 3. Januar 2024 eingereicht werden.

Letzter Wettbewerb mit enormer Resonanz

Im Anschluss wird eine Jury aus Literaturexpert/-innen und Medienvertreter/-innen die besten Arbeiten auswählen.

Dazu zählen unter anderem Robert Dobschütz, Herausgeber der Leipziger Internetzeitung; Martina Stemann, Leitung Ressort Nachhaltigkeit beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels; Bernd Oettinghaus, Vorstandsvorsitzender von der Initiative „3. Oktober Deutschland singt und klingt“; Susanne Tenzler, Projektleiterin des Schreibwettbewerbes, Wolfgang Ainetter, Autor und Journalist sowie Margot Ketterle, Sprecherin der IG Meinungsfreiheit beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels.

Mit rund 800 Einsendungen hatte der vergangene Schreibwettbewerb „Die Freiheit, die ich meine – Gewissensfreiheit“ 2023/2024 eine überwältigende Resonanz erfahren. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 4.500 Euro dotiert. Ende März 2025 findet die Preisverleihung während der nächsten Leipziger Buchmesse statt.

Mehr Informationen, Ausschreibung und die Teilnahmebedingungen findet man hier.

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